E.ON trennt sich von Teilen der Regionalversorgung
Stand: 04.06.2012
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Düsseldorf - Deutschlands größter Energieversorger E.ON will künftig seine finanziellen Ressourcen stärker konzentrieren und sich im Zuge dessen von bis zu einem Viertel seines Regionalversorgungsgeschäfts in Deutschland trennen.
Auf der Verkaufsliste stehen die Regionalversorger E.ON Mitte, E.ON Thüringer Energie und E.ON Westfalen Weser. Der Konzern werde Gespräche mit den jeweiligen kommunalen Partnern über eine Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse aufnehmen, kündigte der Konzern am Montag an. Bei E.ON Westfalen Weser führt der Konzern bereits Verhandlungen über eine vollständige Rekommunalisierung.
Der Stromkonzern will seine eigenen Aktivitäten künftig auf die vier größten Regionalversorger E.ON Avacon, E.ON Bayern, E.ON Edis und E.ON Hanse konzentrieren. Ein Konzernmanager sagte, die Energiewende sei eine große Herausforderung für das Regionalversorgungsgeschäft und erfordere eine stärkere Konzentration der finanziellen Ressourcen.