Eon-Tochter Uniper startet mit blauem Logo - Abspaltung im Zeitplan
Stand: 30.10.2015
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Düsseldorf - Die Kraftwerkstochter Uniper des Energieunternehmens Eon startet im kommenden Jahr mit blauem Logo. Das Uniper-Blau werde aber dunkler als das von Konkurrent RWE, erklärte ein Eon-Sprecher und bestätigte einen Bericht der "Rheinischen Post" (Freitag).
Unter dem neuen Firmennamen spaltet Deutschlands größter Energiekonzern ab 2016 seine Kohle- und Gaskraftwerke sowie Teile des Auslandsgeschäfts ab. Der Mutterkonzern Eon konzentriert sich vor allem auf Erneuerbare Energien und den Netzbetrieb.
Am 8. Juni 2016 will Eon die Pläne der Hauptversammlung zur Zustimmung vorlegen. Stimmen die Aktionäre zu, soll die Abspaltung im Frühsommer oder Herbst folgen. Die Vorbereitungen liefen im Zeitplan, sagte der Sprecher. Zu Personalien nehme Eon keine Stellung. Die "RP" hatte spekuliert, der ehemalige Eon-Finanzchef Michael Sen könnte Aufsichtsratschef bei Uniper werden. Das neue Unternehmen mit Hauptsitz in Düsseldorf wird nach den Planungen rund 14.000 Mitarbeiter haben. Vorstandschef wird der frühere Eon-Finanzchef Klaus Schäfer.