E.ON plant Umfirmierung
Stand: 22.07.2010
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX
Hamburg - Laut dem "Manager Magazin" denkt der Energiekonzern E.ON über eine neue Rechtsform nach. Wie das Magazin berichtete, verständigte sich Vorstandschef Johannes Teyssen mit den Arbeitnehmern darauf, die Societas Europaea (SE) frühestens 2012 einzuführen.
Teyssen hatte die Europa AG dem Bericht zufolge ursprünglich schon für das kommende Jahr vorgesehen. Dann aber habe er den Arbeitnehmern eine externe Besetzung des Personalvorstandspostens abgerungen; die um IT, Einkauf, Recht und Compliance erweiterte Stelle bekam bekanntlich die frühere Hewlett-Packard-Managerin Regine Stachelhaus.
Als Gegenleistung habe Teyssen zugestanden, das SE-Vorhaben zu verschieben. Eine SE bietet die Möglichkeit, den Aufsichtsrat zu verkleinern und so seine Arbeit effizienter zu gestalten. Eine Reihe deutscher Großunternehmen wie Allianz oder BASF hat die SE bereits eingeführt.
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