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E.ON macht Gewinnsprung - Geschäfte in Großbritannien sprudeln

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Düsseldorf (dpa) - Mit einem kräftigen Gewinnsprung ist Deutschlands größter Energiekonzern E.ON ins Geschäftsjahr 2007 gestartet. Angetrieben durch florierende Geschäfte im Ausland sei das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) um 21 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro gestiegen, teilte E.ON am Mittwoch in Düsseldorf mit. Während die Ergebnisentwicklung in Deutschland nahezu unverändert blieb, lieferte Großbritannien die höchsten EBIT-Zuwächse ab. Beim Konzernüberschuss verzeichnete E.ON sogar ein Plus von 50 Prozent auf gut 3 Milliarden Euro.

E.ON-Chef Wulf Bernotat sprach in einer Telefonkonferenz von einer sehr erfreulichen Entwicklung. Sie zeige, "wie wichtig es war, dass wir konsequent auf europäisches Wachstum gesetzt haben". Der Umsatz des größten deutschen Energiekonzerns verbesserte sich um 6 Prozent auf 21 Milliarden Euro.

In Deutschland würden sich immer stärker politische und regulatorische Belastungen auswirken, sagte Bernotat weiter. Diesen Entwicklungen wolle das Unternehmen mit einem weiteren Ausbau der europäischen Marktpositionen begegnen. Die Beteiligungen von Endesa in Spanien, Italien und Frankreich, die E.ON übernehmen werde, seien ein wichtiger Schritt, dem weitere folgen würden. Bernotat: "Unser Ziel ist es, E.ON zum schlagkräftigsten Energieunternehmen in der europäischen Energiewirtschaft zu machen, auch wenn uns der Wind der Energiepolitik und Regulierung stärker denn je entgegen weht."

Das Stromgeschäft in Deutschland wurde in den ersten drei Monaten 2007 unter anderem durch gestiegene Strombezugskosten, höhere Aufwendungen aus der Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien und niedrigere Netzerlöse belastet. Beim Gas habe zudem der milde Winter zu Absatz- und Ergebnisrückgängen geführt, hieß es.