E.ON-Chef: Emissionshandel muss gestärkt werden
Stand: 17.01.2011
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Düsseldorf - E.ON-Chef Johannes Teyssen will den Emissionshandel als zentrales Element der Klimapolitik Europas gestärkt sehen. "Die europäische Energie- und Klimapolitik muss sich konsequenter auf ihr zentrales Instrument, den Emissionshandel, konzentrieren." Dies forderte der E.ON-Chef im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (HB/Montag).
Nationale Regelungen, wie erneuerbare Energiegesetze oder Kohlesubventionen, würden das System dagegen schwächen. "Der Emissionshandel ist optimal geeignet Kohlendioxideinsparungen dort vorzunehmen, wo es am effizientesten ist", sagte der Manager. Die Belastungen aus dem Emissionshandel bezifferte Teyssen für sein Unternehmen nach heutigen Preisen auf 900 Millionen Euro jährlich.