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E.ON bei Endesa im Zangengriff - Enel und Acciona vorerst ausgebremst

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Düsseldorf/Madrid (dpa/lnw) - Für wenige Stunden schienen die Übernahmepläne von E.ON-Chef Wulf Bernotat in Spanien endgültig geplatzt. Doch dann zog die spanische Börsenaufsicht die Notbremse. Der italienische Konkurrent Enel und der Mischkonzern Acciona, die schärfsten Widersacher und Großaktionäre von Endesa, dürfen sechs Monate lang nicht für das umworbenen spanische Unternehmen bieten. Ein letztes Mal, entschieden die obersten Aufseher über die spanischen Kapitalmärkte, dürften die Düsseldorfer ihre Offerte aufstocken. E.ON ist damit wieder im Rennen, aber die Rivalen bedrängen den deutschen Energieriesen gewaltig.

Was war geschehen? Enel und Acciona hatten überraschend ein gemeinsames Gegengebot für Endesa angekündigt, falls E.ON mit seiner Kaufofferte in einem Gesamtvolumen von 41 Milliarden Euro an der angepeilten Mehrheit von 50,01 Prozent scheitern sollte. Damit schien ein Jahr nach der Ankündigung der Akquisition der Bieterkampf um Endesa praktisch entschieden - zu Gunsten der spanisch-italienischen Allianz. Denn gegen das Bündnis Acciona-Enel, die heute bereits gemeinsam 46 Prozent der Endesa-Anteile besitzen, hätte E.ON keine Chance mehr gehabt.

Doch das Bietergefecht geht möglicherweise in eine neue Runde. Nach zahlreichen Hürden und dem gerichtlichen Tauziehen im vergangenen Jahr, nach dem Start der Annahmefrist für das Kaufangebot, dem vorläufigen Verzicht auf eine Aufhebung der Stimmrechtsbeschränkung in den Endesa-Statuten ist E.ON jetzt am Zuge. Die alles entscheidende Frage sei, sagt Peter Wirtz, Branchen- Analyst der WestLB, zu welchem Preis könne sich E.ON wieder ins Spielfeld bringen. Offiziell endet die Annahmefrist für die Kaufofferte am kommenden Donnerstag.

Das Bieterverbot für Enel-Acciona hat die Lage für die Düsseldorfer aber keineswegs leichter gemacht. Knackpunkt bleibt der Preis. Es geht darum "den monolithischen Block von Enel-Acciona aufzubrechen", betont Wirtz. Und das sei nur möglich mit einer deutlichen Aufstockung des Kaufpreises. Deutlich wäre eine Anhebung von 38,75 Euro auf 45 je Aktie oder mehr, vielleicht auch 50 Milliarden Euro statt der gebotenen 41 Milliarden für den gesamten Konzern. Doch das würden möglicherweise die E.ON-Aktionäre nicht akzeptierten oder den von Bernotat immer wieder postulierten strengen Investitionskriterien widersprechen.

Aber die Brocken hinschmeißen wird der E.ON-Vorstandschef so schnell nicht. Dazu ist der 58-jährige zu sehr Profi. "Die rechtlichen Konsequenzen aus diesen Vorgängen (Acciona-Enel) werden geprüft", hieß es von E.ON. Die Entscheidung der CMNV scheint Bernotat Recht zu geben. Es geht darum, dass der Übernahmeprozess nach Recht und Gesetz abewickelt wird. Die unklaren Absichten der Konkurrenten im Bieterkampf um Endesa hatte E.ON immer wieder kritisiert und auf das eigene transparente Vorgehen verwiesen.

Spaniens oppositionelle Volkspartei (PP) ist diesbezüglich bereits aktiv geworden: Anfang März reichte sie bei der CNMV Beschwerde gegen den Enel-Einstieg ein. Darin werden der spanischen Regierung und dem italienischen Unternehmen illegale Absprachen bei der Transaktion vorgeworfen. Der Einstieg der Italiener bei Spaniens führendem Stromversorger erinnere an die Methoden der Mafia, kritisierte der PP-Abgeordnete Vicente Martínez Pujalte. Die "Paten" seien Industrieminister Joan Clos und der Wirtschaftsberater von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero gewesen. Beide hatten sich vor dem Einstieg des italienischen Konzerns mit Enel-Chef Fulvio Conti getroffen. Die Regierung in Madrid hat Absprachen mit Italien stets zurückgewiesen.

Eine Übernahme durch Enel-Acciona dürfte der spanischen Regierung in der Tat gelegen kommen. In Unternehmenskreisen heißt es, Enel und Acciona hätten vereinbart, der Acciona-Chef solle Präsident von Endesa werden und Enel den Posten des geschäftsführenden Vorstands besetzen. So könnte Madrid argumentieren, Endesa bleibe "in spanischen Händen". Der Haken dabei ist, dass Enel zu 30 Prozent dem italienischen Staat gehört.