E.ON auf dem Weg zum weltgrössten Stromkonzern - Gewinnzuwachs
Stand: 10.08.2005
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Düsseldorf (dpa) - Deutschlands grösster Energiekonzern E.ON sieht sich weiterhin auf gutem Wege, das weltweit führende Strom- und Gasunternehmen zu werden. Vorstandschef Wulf Bernotat äusserte sich am Mittwoch bei der Vorlage der Halbjahresbilanz hochzufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2005. "Wie haben den Umbau zu einem lupenreinen Strom- und Gaskonzern nahezu abgeschlossen", erklärte er in Düsseldorf.
E.ON bekräftigte seine Prognose für 2005, das EBIT gegenüber 2004 leicht zu steigern. Wegen der erfolgreichen Verkäufe von Viterra und Ruhrgas Industries wird in Düsseldorf erwartet, den Konzernüberschuss 2004 (4,34 Milliarden Euro) "erheblich zu übertreffen". Die Börse quittierte die Zahlen mit Wohlwollen. E.ON-Papiere lagen am frühen Nachmittag mit 76,49 Euro 0,64 Prozent im Plus. Der DAX lag gleichzeitig um 0,95 Prozent über dem Vortageswert.
E.ON konnte in nahezu allen Geschäftsbereichen von gestiegenen Preisen profitieren. Lediglich beim Gasverkauf in Europa musste E.ON Ruhrgas einen Rückgang beim EBIT um 8 Prozent auf 803 Millionen Euro hinnehmen. Grund seien die kontinuierlich steigenden Heizölpreise, hiess es. E.ON konnte die Verkaufspreise für Gas nicht so schnell an die an den Heizölpreis gekoppelten Einkaufspreise anpassen.