Energieversorger EnBW bekräftigt Interesse an VNG
Stand: 26.06.2009
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Leipzig - Der Ernergiekonzern EnBW aus Baden-Württemberg setzt weiter auf eine Ausweitung seines Engagements bei der Leipziger Verbundnetz Gas AG (VNG). Das bestätigte EnBW-Chef Hans-Peter Villis der "Leipziger Volkszeitung" (Freitagausgabe). "Die EnBW will mit ihrem Einstieg dazu beitragen, dass sich das Unternehmen ruhig und im sicheren Fahrwasser weiterentwickelt. Wir streben eine vernünftige Partnerschaft mit allen Aktionären an", kündigte Villis an. Er gehe nicht davon aus, dass das Bundeskartellamt dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung mache.
Bedenken wegen einer marktbeherrschenden Stellung der EnBW-Töchter Enso und Drewag hatte aber die Bonner Behörde bereits geäußert. Im September entscheidet sie nun über den VNG-Einstieg. Er sei "optimistisch, dass das Bundeskartellamt seine Zustimmung erteilt". Die VNG sei "sehr interessant, sonst würden wir nicht bei ihr einsteigen wollen", zitiert das Blatt den Vorstandschef. Eine Partnerschaft mit der VNG biete für alle die Chance, sich schneller entwickeln und die eigene Position schneller ausbauen zu können, betonte Villis.