Energiemarktreport 2015 erschienen
Stand: 08.06.2015
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Heidelberg - Verivox und Kreutzer Consulting haben den Energiemarktreport 2015 veröffentlicht. Der Megatrend Digitalisierung ist das zentrale Thema des diesjährigen Reports. Für viele Energieversorger ist die Digitalisierung ein vielschichtige Herausforderung. Die neuen Märkte rund um das Internet der Dinge und die Hausautomation versprechen großes Wachstum, gleichzeitig tummeln sich hier auch neue Konkurrenten wie Google und Amazon.
Der Energiemarktreport 2015 analysiert von mobilen Webseiten über Online-Kundencenter und Apps bis hin zu Positionierungsoptionen im Smart Home-Markt die wesentlichen Aspekte der Digitalisierung für die Energiebranche.
Der ausführliche Überblick über die langfristige Entwicklung des Energiemarkts in Deutschland erscheint zum siebten Mal. Neben der Aufbereitung von Preisniveau und Preisentwicklung für Privat- und Gewerbekunden auf dem Strom- und Gasmarkt enthält die 150 Seiten umfassende Studie detaillierte Analysen zu Produktgestaltung, Vertriebsaktivitäten sowie aktuellen Markt- und Wettbewerbsentwicklungen und dem Wechselverhalten der Verbraucher.
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Eine eingeschränkte Preisgarantie begrenzt sich auf den Energiekostenanteil sowie die Netznutzungsentgelte, nicht aber auf sämtliche Steuern, Abgaben und Umlagen. Bei Änderungen von Steuern, Abgaben oder Umlagen können die Preise entsprechend angepasst werden.
Im Gegensatz dazu gibt es die vollständige Preisgarantie, in der auch Umlagen und Abgaben enthalten sind. Nur Änderungen der Mehrwert- und der Stromsteuer dürfen direkt weitergegeben werden.
Weniger umfassend als die eingeschränkte Preisgarantie ist die „Energiepreisgarantie“: Hier wird nur der Energiekostenanteil des Gesamtpreises garantiert. Änderungen bei Netzentgelten oder im Bereich der Steuern und Abgaben können vom Anbieter direkt weitergegeben werden. -
1 Kilowattstunde (kWh) Strom kostet durchschnittlich knapp 38 Cent. Das ist jedoch nur ein grober Schätzwert. Wichtig zu beachten: Die meisten Stromversorger geben einen „Arbeitspreis“ in Cent pro Kilowattstunde (kWh) an. Hinzu kommt noch ein monatlicher fester Grundpreis, der unabhängig vom Verbrauch berechnet wird.
Wer ermitteln möchte, was 1 Kilowattstunde (kWh) bei einem Stromversorger kostet, muss diesen Grundpreis berücksichtigen. Der jährliche Stromverbrauch wird mit dem Arbeitspreis multipliziert und das Ergebnis mit dem jährlichen Grundpreis addiert. Anschließend wird das Ergebnis durch den jährlichen Stromverbrauch in kWh dividiert. Das Ergebnis sind die effektiven Kosten pro 1 Kilowattstunde (kWh) Strom.
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Wer noch nie gewechselt hat, wird vom sogenannten Grundversorger beliefert. Dabei handelt es sich um das örtliche Stromversorgungsunternehmen, beispielsweise die Stadtwerke.
Wenn Sie auch noch nie den Tarif bei diesem Stromversorger gewechselt haben, werden Sie zu den Bedingungen der Grundversorgung beliefert.
Die Grundversorgung kann kurzfristig gekündigt werden - das übernimmt der neue Stromanbieter für Sie. -
Die allermeisten Stromtarife haben einen einheitlichen Preis pro Kilowattstunde, der unabhängig von der Tageszeit ist. Darauf sind auch die meisten Stromzähler ausgelegt. Es gibt Stromtarife, bei denen der nachts verbrauchte Strom zwischen 10 und 20 Prozent günstiger ist. Dafür ist ein Doppeltarifzähler notwendig. Das lohnt sich vor allem für Verbraucher mit Nachtspeicherheizungen.