Energielabel & Co: neue Regelungen ab 2012
Stand: 06.12.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Berlin - Kühl-, Klima- und Gefriergeräte, Elektrobacköfen, Geschirrspül- und Waschmaschinen, Wäschetrockner, Haushaltslampen: Viele Elektrogeräte sind bereits seit längerem mit einem Label zum Energieverbrauch gekennzeichnet. Seit dem 30.11.2011 gilt diese Verpflichtung auch für TV-Geräte. Doch das Label ist nicht die einzige Neuerung.
Die nächste Stufe der Öko-Design-Richtlinie der Europäischen Union bringt ab 2012 weitere Veränderungen. Diese Richtlinie regelt, wie viel Energie Geräte verbrauchen dürfen, und schließt so weniger sparsame Geräte allmählich vom Markt aus.
Die Stromkosten von Geräten sind langfristig nicht zu unterschätzen. Gerade bei modernen Plasma- und LCD-TV-Geräten vergisst man schon mal, dass das High-Tech-Equipment je nach Größe vier- bis fünfmal so viel Energie verbraucht wie der herkömmliche Röhrenfernseher. Auf dem Energielabel kann deswegen nun der Jahresverbrauch der Geräte abgelesen werden. So werden die unterschiedlichen Modelle in Punkto Stromkosten vergleichbar.
Das lohnt sich, denn die Buchstaben-Kennzeichnung ist je nach Gerätetyp unterschiedlich – das kann manchmal auch verwirren: Bei Kühlschränken wird ab Juli 2012 beispielsweise „A+“ die schlechteste Effizienzklasse darstellen, da „A“-Geräte vom Verkauf ausgeschlossen werden. Für Wäschetrockner oder Elektrobacköfen gilt jedoch weiterhin: „A“-Geräte sind die effizientesten.