Energiebranche rechnet mit steigender EEG-Umlage
Stand: 30.09.2011
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Düsseldorf - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird die von ihr zugesagte Begrenzung der Kosten für die Förderung erneuerbarer Energien womöglich nicht einhalten. Das berichtet das Handelsblatt (Freitagsausgabe) unter Berufung auf die Energiebranche. Demnach werde die von den Stromverbrauchern zu zahlende Umlage für erneuerbare Energien zur Jahreswende erneut steigen.
Die Höhe des Anstiegs stehe derzeit aber noch nicht fest. Am 14. Oktober wollen die Übertragungsnetzbetreiber, die für die Erhebung der Umlage zuständig sind, die Umlage für 2012 bekannt geben. Derzeit beträgt sie den Angaben zufolge 3,53 Cent je Kilowattstunde Strom. 2010 hatte die Umlage noch 2,047 Cent betragen. Der Anstieg zum Jahreswechsel belief sich somit auf 72 Prozent. Insbesondere aus der Wirtschaft kamen Forderungen nach einer Begrenzung der Umlage.