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Deutschlands größtes Wasserkraftwerk feiert 50-jähriges Bestehen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Untergriesbach (dpa) - Die riesigen Turbinen an der bayerisch-österreichischen Grenze sind fast unersättlich. In jeder Sekunde verschlingen sie bis zu 2000 Kubikmeter Wasser - davon ließen sich locker mehr als 10 000 Badewannen füllen. Die fünf Turbinen sind das Herz des Donaukraftwerks Jochenstein. Die Anlage im niederbayerischen Untergriesbach (Landkreis Passau) ist Deutschlands größtes Wasserkraftwerk und versorgt seit genau 50 Jahren die Menschen in der Bundesrepublik und Österreich mit Strom. Am (morgigen) Freitag und am Samstag wird das Jubiläum mit Tagen der offenen Tür gefeiert.

Das Kraftwerk Jochenstein war von Anfang an ein internationales Projekt. Deutschland und Österreich wollten gemeinsam die Kraft der Donau nutzen, und konsequenterweise wurde die Anlage praktisch genau auf der Grenzlinie zwischen beiden Staaten errichtet. Bevor der erste Spatenstich gesetzt wurde, gab es lange Planungen. "Die Historie beginnt etwa 1920, da gab es die ersten Vorprojekte", erzählt Betriebsleiter Karl Maresch. Damals sei ein riesiger Stausee zwischen Passau und Linz angedacht gewesen, um elektrische Energie zu erzeugen.

In der Aufbauzeit nach dem Krieg war das Kraftwerk wegen des steigenden Energiebedarfs ein Politikum. Für den Bau wurde 1952 sogar zwischen der Bundesrepublik und Österreich ein Regierungsabkommen geschlossen. Von beiden Staaten gemeinsam wurde dann bis 1956 das damals größte Laufwasserkraftwerk Mitteleuropas für 39 Millionen Mark errichtet. Für damalige Verhältnisse war es ein gigantisches Projekt, an dem zeitweise mehr als 3200 Menschen arbeiteten. "Heute wären vielleicht 200 oder 300 Menschen auf der Baustelle", macht Maresch die Dimension des technischen Fortschritts im vergangenen halben Jahrhundert klar.

Auch die Zahl der Opfer, die beim Kraftwerksbau ihr Leben verloren, ist aus heutiger Sicht unvorstellbar. Insgesamt 20 Menschen starben auf der Baustelle. "Das war früher nichts Ungewöhnliches", sagt der Kraftwerkschef. Es habe einfach noch nicht solch strenge Sicherheitsvorkehrungen gegeben, erklärt der 50-Jährige. Beim Bau mussten die Arbeiter auch mit der Natur kämpfen. 1954 warf eine riesige Donauflut das Projekt zurück, es handelte sich um das schlimmste Donauhochwasser seit 450 Jahren. "Damals sind Kräne umgefallen und die ganze Baustelle ist abgesoffen", sagt Maresch.

Zwei Jahre später ging das Kraftwerk, das mit 126 Tonnen Sprengstoff in den felsigen Donaugrund hineingetrieben wurde, dann in Betrieb. Seitdem wurden in Jochenstein 42,5 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Für die gleiche Energiemenge hätte ein Kohlekraftwerk 15 Millionen Tonnen Steinkohle verbrennen müssen, rechnet Maresch vor. Die jährliche Stromproduktion des Donaukraftwerks von 850 Millionen Kilowattstunden würden laut dem Betriebsleiter ausreichen, um in der benachbarten 50 000-Einwohner-Stadt Passau alle Haushalte, Unternehmen und öffentlichen Anlagen mit Energie zu versorgen.

Allerdings wird der Strom der zur Grenzkraftwerke GmbH gehörenden Anlage bis heute zwischen Deutschland und Österreich aufgeteilt. Mittlerweile ist Jochenstein auch eine Touristenattraktion geworden. Im Sommer wechseln täglich hunderte Urlauber, die auf dem viel befahrenen Donauradweg unterwegs sind, in Jochenstein quer durch das Kraftwerksgelände die Flussseiten und gelangen so auch von Deutschland nach Österreich oder umgekehrt.

Für die Radtouristen ist das Natursteingebäude nicht nur eine imposante Industrieanlage, sondern auch eine sportliche Herausforderung. Denn auf ihrem beschwerlichen Weg durch enge Gänge des Kraftwerks müssen die Urlauber ihre Fahrräder insgesamt 90 Stufen herauf- oder heruntertragen. Bei der Eröffnung 1956 hatten die Bauherren noch nicht mit Urlaubern gerechnet und keinen Radweg eingeplant.