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Der Castor kommt - Kernkraftgegner von neuer Regierung enttäuscht

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Gorleben (dpa) - Wütende Bauern auf Treckern blockieren die Straße, junge Leute besetzen frierend die Schienen, ketten sich an Bahngleise und werden von der Polizei weggetragen - Demonstrations- Folklore im Wendland. Es wird so sein wie jedes Jahr, wenn an diesem Samstag der neunte Castor-Transport mit hochgefährlichem Atommüll in Richtung Gorleben startet. Und doch wird es auch ganz anders sein als sonst, denn Deutschland bekommt eine neue Regierung an dem Tag, an dem der Castor im Zwischenlager erwartet wird (22.).

Und mit dem atompolitischen Kurs der künftigen großen Koalition sind die Kernkraftgegner mehr als unzufrieden. "Wir haben allen Grund zur Sorge, denn Frau Merkel ist bereits in ihrer Zeit als Bundes- Umweltministerin sehr lax mit dem Thema Atom umgegangen", meint Francis Althoff von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg.

Doch ob die Proteste gegen den Transport deswegen in diesem Jahr mehr Zulauf haben, darüber herrscht Skepsis bei den Organisatoren. Denn auf dem Papier ändert sich zunächst nichts: Union und SPD wollen den Atomausstieg von Rot-Grün nicht rückgängig machen; aber nicht, weil die SPD sich gegen die Union inhaltlich durchgesetzt hat, sondern nur, weil sich beide Seiten nicht über ihre unterschiedlichen Positionen einigen können. "Zwischen CDU, CSU und SPD bestehen hinsichtlich der Nutzung der Kernenergie unterschiedliche Auffassungen", heißt es dazu im Koalitionsvertrag. Und zur Endlager- Suche steht in dem 191-Seiten-Papier nur lapidar: "Wir beabsichtigen, in dieser Legislaturperiode zu einer Lösung zu kommen."

Für den Atommüll-Standort Gorleben heißt das: Es bleibt auf unbestimmte Zeit weiter alles offen. 1979 begannen die Energie- Konzerne in der schwach besiedelten Gegend an der Elbe, ein riesiges unterirdisches Bergwerk zu buddeln. Mehrere hundert Millionen Euro investierten sie, um Klarheit darüber zu gewinnen, ob stark strahlender Müll in dem Salzstock auf Dauer sicher gelagert werden kann. Später wurde in Gorleben das Zwischenlager errichtet - die riesige Lagerhalle ist seit 1995 das Ziel der Castor-Transporte. Die Behälter mit Atommüll sollen dort solange stehen, bis es ein sicheres Endlager für sie gibt.

Im benachbarten Salzstock wurde die Endlager-Erkundung nach dem rot-grünen Beschluss zum Atomausstieg 2001 unterbrochen. Ob und wann sie wieder aufgenommen wird, lässt die große Koalition offen. Die Atomkraftgegner im Wendland, die den Standort aus Sicherheitsgründen ablehnen, erhoffen sich vom designierten neuen Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) wenig Unterstützung für ihre Position.

Sie fürchten, dass Gorleben nach wie vor erste Wahl bei der Suche nach einem Endlager bleibt, weil die Energieversorger dort schon Millionen investiert haben. Das Bundesamt für Strahlenschutz, geführt von dem Grünen Wolfram König, stellte zwar erst kürzlich noch einmal fest, dass der bestmögliche Endlagerstandort nur auf Grundlage eines Vergleichs unterschiedlicher Orte gefunden werden könne. Doch Bettina Dannheim von der Umweltschutzorganisation Robin Wood meint: "Jeder Transport, der nach Gorleben rollt, zementiert den Standort."

Und auch von der Physikerin und designierten Kanzlerin Angela Merkel erhoffen sich die Atomkraftgegner nicht viel. Wer in Gorleben nach Angela Merkel fragt, der bekommt als erstes die Geschichte mit dem Backpulver zu hören - 1997 kommentierte die damalige Bundes- Umweltministerin einen Zwischenfall bei der Beladung eines Castor- Behälters damit, auch in jeder Küche könne beim Kuchenbacken ja schon mal etwas Backpulver daneben gehen.