dena und Bundesumweltministerium: Erneuerbare Energien-Wettbewerb
Stand: 19.06.2009
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Berlin - Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und das Bundesumweltministerium haben einen Wettbewerb zum Thema "Mehr Wert - Wärme aus Erneuerbaren Energien" veranstaltet. Die Preisträger kommen aus ganz Deutschland. Prämiert wurden private Hausbesitzer, die ihre Heizungsanlage saniert und dabei erneuerbare Energien eingesetzt haben. Wichtige Kriterien waren die Energieeffizienz des Gebäudes und eine gelungene Integration der erneuerbaren Energien in Technik und Architektur. "Die hohe Beteiligung an dem Wettbewerb zeigt, dass erneuerbare Energien für viele Hausbesitzer sehr attraktiv sind", so Astrid Klug, parlamentarische Staatssekretärin. "Wer heute auf erneuerbare Energien setzt, baut auf eine zukunftssichere Energieversorgung mit stabilen Kosten und schont gleichzeitig die Umwelt".
Über 700 Hausbesitzer reichten ihre Projekte ein: von der umgebauten Mühle im Süden Deutschlands über Reihenhäuser im Stadtgebiet bis zu reetgedeckten Landhäusern aus Niedersachsen. Rund 94 Prozent der Wettbewerbsteilnehmer haben zusammen mit dem Einbau erneuerbarer Energien auch die Gebäudehülle verbessert. "Die hohe Qualität der Beiträge belegt, dass erneuerbare Energien zur Wärmeversorgung auch in bereits bestehenden Gebäuden problemlos eingesetzt werden können", so Stephan Kohler, Geschäftsführer der dena. "Die Kombination von erneuerbaren Energien mit Energieeffizienz ist dabei besonders lohnend: Erst in gut gedämmten Gebäuden entfalten die Erneuerbaren ihre volle Stärke".
Die prämierten Gebäude zeichnen sich durch intelligente technische Gesamtkonzepte aus, die auch durch sehr gute Wirtschaftlichkeit überzeugen. Besonderen Wert legte die Jury auf eine gelungene Integration der Technik in die Architektur wie beispielsweise die Solarthermieanlage, die sich harmonisch in das graue Schieferdach einpasst. Ein Preisträger überzeugte durch die innovative Lagerung der Holzpellets unter der Treppe. Sein Projekt zeigt den Weg fürs Heizen mit Erneuerbaren auch in Reihenhäusern.
Insgesamt wurden Preise in acht Kategorien vergeben: Für Solarthermie, Wärmepumpe, Biomasse und Kombinationen aus mehreren Erneuerbaren wurden sowohl besonders innovative als auch besonders beispielhafte Projekte ausgezeichnet. Eine unabhängige Jury aus Architekten, Ingenieuren und Marktexperten prüfte die Wettbewerbsbeiträge auf ihre technische und architektonische Qualität und prämierte vorbildhafte Projekte im gesamten Bundesgebiet.