China setzt auf deutsche Hilfe beim Energiesparen
Lundquist Neubauer
Stand: 23.04.2014
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Peking - Chinas neue Führung will im Kampf gegen die dramatische Umweltverschmutzung mit deutscher Hilfe vorankommen. Der Vorsitzende der Reformkommission NDRC, Xu Shaoshi, sagte am Dienstag nach einem Gespräch mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) in Peking, bei der Energieeffizienz entstehe in China ein enormer Markt, auf dem deutsche Konzerne eine wichtige Rolle spielen könnten. "Deutschland hat weltweit führende Produkte und das effektivste System zur Einsparung von Energie."
Eine vertiefte Kooperation könne es in Städtebau, Industrie und bei Elektroautos geben. Der "alte Weg" der grenzenlosen Energieverschwendung sei zu Ende. China wolle seinen Beitrag zum weltweiten Klimaschutz leisten, sagte Xu. Gabriel betonte, wenn Deutschland und China gemeinsam Erfolg hätten, würden andere Länder folgen: "Das beste Heilmittel gegen den Klimawandel ist die Verringerung des Energieverbrauchs." Allerdings müsse Peking etwas gegen die Benachteiligung deutscher Investoren im Land tun, forderte der Vizekanzler. Nur eine "Partnerschaft auf Augenhöhe" mache Sinn.
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Wer noch nie gewechselt hat, wird vom sogenannten Grundversorger beliefert. Dabei handelt es sich um das örtliche Stromversorgungsunternehmen, beispielsweise die Stadtwerke.
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Die allermeisten Stromtarife haben einen einheitlichen Preis pro Kilowattstunde, der unabhängig von der Tageszeit ist. Darauf sind auch die meisten Stromzähler ausgelegt. Es gibt Stromtarife, bei denen der nachts verbrauchte Strom zwischen 10 und 20 Prozent günstiger ist. Dafür ist ein Doppeltarifzähler notwendig. Das lohnt sich vor allem für Verbraucher mit Nachtspeicherheizungen.