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Bundesamt prüft Verbleib der Asse-Abfälle unter Tage

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Braunschweig/Remlingen - Der Ärger um die Sanierung des Atommülllagers Asse reißt nicht ab: Neben der Rückholung der radioaktiven Abfälle aus dem einsturzgefährdeten Bergwerk prüft das Bundesamt für Strahlenschutz nun, wie sich ein Verbleib der Fässer unter Tage langfristig auf Menschen und Umwelt auswirkt.

 Es werde untersucht, "ob die Schutzziele des Atomgesetzes auch bei einem Verbleib der radioaktiven Abfälle in der Anlage erreicht werden können", sagte BfS-Vizepräsidentin Stefanie Nöthel der "Braunschweiger Zeitung" (Donnerstagausgabe). Bei politischen Parteien in Niedersachsen stieß das Vorhaben auf Kritik.

Es handele sich allein um eine "Konzeptskizze", erläuterte Behörden-Sprecher Werner Nording. Sie solle als Diskussionsgrundlage für einen Workshop Ende November mit Experten aus ganz Deutschland und der Region dienen.

"Wenn es tatsächlich das Resultat seriöser und vertrauenswürdiger Berechnungen wäre, dass die Abfälle unten bleiben können, ohne dass langfristig die Sicherheit gefährdet ist, dann wäre das für alle erfreulich", sagte Nöthel dem Blatt. Denn dies würde für die Menschen bedeuten, dass sie mit keinerlei unzulässigen Belastungen rechnen müssten - weder aus der Erde noch durch eine Rückholung. Sie rechne aber nicht mit einem solchen Ergebnis, fügte Nöthel hinzu.

BfS will für "Absaufen" der Asse vorbereitet sein

2010 hatte sich das BfS nach einem Vergleich verschiedener Optionen zur Sanierung der Asse für die Bergung der Abfälle entschieden. Nur so könne die langfristige Sicherheit von Menschen und Umwelt gewährleistet werden, hieß es damals. "Wir verfolgen konsequent die Rückholung", sagte Nöthel. "Es gibt aber die Möglichkeit, dass sie nicht gelingt oder dass es einen plötzlichen großen Wasserzutritt gibt". Für diesen Fall müsse das BfS vorbereitet sein und wissen, wie dann mit der neuen Situation umzugehen sei.

Zudem bringe eine Rückholung Belastungen für die Bergleute sowie für die Menschen über Tage, betonte Nöthel. "Um die Abfälle zurückholen zu können, muss ich zeigen, dass es unter Tage nicht möglich ist, die Abfälle langfristig sicher unterzubringen. Wenn ich diesen Nachweis nicht erbringen kann, dann wird uns das niedersächsische Umweltministerium keine Genehmigung für die Rückholung erteilen."

SPD: Berlin will Asse weiterhin als Endlager

Der FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling zeigte sich über Nöthels Aussagen irritiert. "Das geht meiner Meinung nach am Thema vorbei", sagte er. Wichtig sei jetzt vor allem, die Rückholung voranzutreiben. "Die Uhr in unserem Rücken tickt - und sie tickt sehr schnell".

Auch die Linke im Landtag kritisierte die Ankündigung des BfS. "Vor zwei Jahren ist die Behörde zu dem Schluss gekommen, dass nur die Rückholung des Mülls eine machbare und rechtssichere Variante sei", sagte der Umweltexperte Kurt Herzog. "Jetzt will sie plötzlich noch einen Langzeitsicherheitsnachweis für den Verbleib des Atommülls im Bergwerk erstellen - das ist absurd und sie macht sich damit lächerlich."

Die SPD sieht den "wirklichen Adressaten der Kritik in Berlin". Das BfS habe als weisungsgebundene Behörde bereits im Frühjahr 2010 vom zuständigen Abteilungsleiter im Bundesumweltministerium, Gerald Hennenhöfer, die Anweisung erhalten, den Verbleib des Atommülls in der Asse als Alternative zur Bergung in Betracht zu ziehen. "Augenscheinlich setzen die alten Atom-Kader rund um Herrn Hennenhöfer in Berlin immer noch auf die Asse als Endlager", sagte SPD-Fraktionsvize Detlef Tanke.