Bundesamt für Strahlenschutz erhält Millionen Euro für Gorleben-Erkundung
Stand: 13.09.2010
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Braunschweig - Zur Vorbereitung der weiteren Erkundung des Salzstocks Gorleben als Endlager für hoch radioaktiven Atommüll stehen 2010 noch sechs Millionen Euro bereit, wie der Präsident des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS), Wolfram König, am Montag mitteilte. Für den nächsten Schritt der Erkundung, die nach zehn Jahren Pause wieder aufgenommen werden soll, seien für 2011 im Bundeshaushalt 25 Millionen Euro vorgesehen. Weitere 22 Millionen sollen nach dem vorliegenden Haushaltsentwurf für das kommende Jahr zudem in den Unterhalt der Erkundungsanlagen fließen. 2010 sind für die sogenannte Offenhaltung des Salzstockes - gemeint ist die Erhaltung des Grubengebäudes und der Maschinen - 21 Millionen Euro eingeplant.