Bund und Länder verständigen sich auf Windkraft-Förderung
Stand: 03.06.2011
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Berlin - Bund und Länder haben eine Einigung bei der künftigen Förderung von Windstrom erzielt. So soll es die von der Regierung zunächst geplante Kürzung für Windkraft an Land nicht geben. Die Länder hatten eine zu starke Konzentration auf Windparks in Nord- und Ostsee kritisiert. Nun soll die Förderung wie gehabt um zwei auf mindestens 15 Cent pro Kilowattstunde Strom steigen.
Bis 2030 sollen auf See Kapazitäten von 25.000 Megawatt entstehen. An Land ist man da schon weiter: Ende 2010 drehten sich in Deutschland 21.600 Windräder mit einer Gesamtleistung von 27.200 Megawatt - befürchtet wurde aber ein Ausbremsen weiteren Wachstums durch Förderkürzungen. Besonders Baden-Württemberg und Bayern hatten sich für gute Förderbedingungen für Windkraft an Land stark gemacht, damit dort ein schneller Ausbau gelingt.