bne: Ruhrgas AG will mit Erpressung und Einschüchterung Monopolstellung bei der Gasversorgung.
Stand: 19.02.2003
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Angaben des Bundesverbandes Neuer Energieanbieter e. V. (bne) zufolge tritt die Ruhrgas AG neuen Gasanbietern und Stadtwerken mit Einschüchterung und Erpressung gegenüber. Laut bne liess die Ruhrgas kürzlich verlautbaren, man werde keine Versorgungssicherheit bieten, sollten Spotmarktmengen mal nicht fliessen. Es sei das alleinige Risiko der Stadtwerke und Grosskunden, ihre Vollversorgungsverträge mit der Ruhrgas zu kündigen. Damit versuche die Ruhrgas AG, so der BNE weiter, nicht nur wechselwillige Kunden und Stadtwerke daran zu hindern, ihre Verträge mit anderen Anbietern abzuschliessen. Sie hebele auch eine wesentliche Auflage der Ministererlaubnis zur E.ON-Ruhrgas-Fusion aus: Auch bei langfristigen Vertragsbindungen der Ruhrgas mit Stadtwerken oder Grosskunden müssen 20% der Belieferungsmengen für andere Anbieter freigegeben werden.