Betriebsergebnis bei RWE wird 2014 sinken
Stand: 21.02.2014
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Hamburg - Der in die Krise geratene Energiekonzern RWE wird einem Pressebericht zufolge möglicherweise in diesem Jahr einen stärkeren Gewinneinbruch verkraften müssen als bisher erwartet. Das Betriebsergebnis werde um ein bis zwei Milliarden Euro uim Vergleich zu 2013 sinken, vor allem aufgrund des nachhaltigen Preisverfalls an der Strombörse, berichtet das "Manager Magazin" in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe ohne Quellen zu nennen.
Bisher hatte RWE für 2013 ein betriebliches Ergebnis von circa 5,9 Milliarden Euro in Aussicht gestellt und für das laufende Jahr 4,5 bis 4,9 Milliarden Euro. Nun könnte es den Berechnungen zufolge noch niedriger ausfallen.
Als Gründe unter anderem Energiewende benannt
RWE kommentierte die Angaben des Magazins nicht. Der Konzern will bei der Vorlage der Zahlen für das Gesamtjahr 2013 am 4. März seine Prognose aktualisieren. Neue Abschläge von den bisherigen Zielen waren unter Experten zuletzt aber ohnehin nicht mehr ausgeschlossen worden. Erst Ende Januar hatte es schlechte Nachrichten von RWE gegeben: Aufgrund neuer Milliardenabschreibungen auf seinen europäischen Kraftwerkspark steuert das Unternehmen erstmals in seiner Geschichte auf einen Jahresverlust zu. Unter anderem wegen der Energiewende muss der Konzern Wertberichtigungen im Volumen von 3,3 Milliarden Euro vornehmen. Der Großteil entfällt auf die konventionelle Stromerzeugung.