Betreiber: Definitiv keine Castor-Transporte mehr nach Gorleben
Stand: 29.01.2014
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Gorleben - Der Gorleben-Betreiber hat Spekulationen über weitere Castor-Transporte mit hoch radioaktivem Atommüll in das Zwischenlager zurückgewiesen. Es sei ausgeschlossen, dass die 21 Behälter mit Abfällen aus England und die fünf Behälter, die Deutschland noch aus Frankreich zurücknehmen muss, nach Gorleben kommen, sagte ein Sprecher der Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) am Dienstag.
Zuvor hatte unter anderem Greenpeace spekuliert, dass im kommenden Jahr Castor-Behälter aus Frankreich nach Gorleben gebracht werden könnten.
Bund und Länder hatten sich im April 2013 darauf verständigt, ein geeignetes Atommüll-Endlager neu zu suchen. Der Salzstock Gorleben wird derzeit nicht mehr als Endlager erkundet. Die GNS ist eine Gesellschaft von Unternehmen der Nuklearwirtschaft, sie kümmert sich um die Entsorgung von Atomabfall.