Beim Heizöl-Kauf Preise vergleichen und bei der Lieferung aufpassen
Stand: 02.11.2007
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | AFP
Berlin (AFP) - Wegen der steigenden Ölpreise müssen Verbraucher nun auch für Heizöl so tief in die Tasche greifen wie noch nie: Für 100 Liter verlangen die Händler bei einer Abnahme ab 3000 Litern laut Erdölinformationsdienst (EID) derzeit 69 Euro. Das ist mehr als im September 2005, als der Preis wegen der Wirbelstürme im Golf von Mexiko auf den bisherigen Höchststand von 68 Euro gestiegen war. AFP gibt Tipps für den möglichst günstigen Bezug von Heizöl.
- Preisvergleiche:
Auch beim Heizöl gibt es unterschiedliche Preise, ein genauer Vergleich hilft viele Euro sparen. Am einfachsten geht es inzwischen im Internet, wo verschiedene Seiten bereits tagesaktuelle Vergleiche bieten.
- Sammelbestellungen:
Je mehr Heizöl ein Kunde abnimmt, desto besser wird der Preis. Einzelnen Hausbesitzern sind dabei natürlich Grenzen gesetzt, sparen können sie aber durch Sammelbestellungen mit Nachbarn. Nachteil: Derjenige, der für alle bestellt, haftet womöglich mit seinem Geld, wenn die anderen nicht zahlen. Eine Alternative bietet die Internetseite www.heizoelpool.de. Dort geben Interessenten ihre Postleitzahl und die gewünschte Menge Heizöl ein. Wenn genug Bestellungen aus einer Region vorliegen, wird ein Sammelauftrag ausgelöst. Die Ersparnis liegt der Website zufolge bei drei bis fünf Prozent; die Teilnahme ist kostenlos.
- Zählwerk auf Null:
Kunden sollten sich überzeugen, dass bei der Lieferung beim Einschalten der Pumpen auf dem Zählwerk nur Nullen stehen - damit wird sichergestellt, dass die später abgerechnete Menge auch tatsächlich im eigenen Tank gelandet ist.
- Schaumfrei tanken:
Während der Zähler läuft, muss im Sichtglas immer Heizöl sichtbar sein. Kommt Schaum oder verschwindet das Heizöl völlig aus dem Schauglas, muss die Messung automatisch unterbrochen werden. Läuft der Zähler stattdessen weiter, wird in dieser Zeit Luft statt Heizöl gemessen.
- Liefercheine:
Lieferscheine sollten in Anwesenheit des Kunden ausgedruckt werden. Damit nicht mehr abgerechnet wird als bestellt, sollten zum Schluss unbedingt die Zählerstände notiert werden. Stimmt etwas nicht, sollte der Verbraucher sofort reklamieren und den Lieferschein keinesfalls unterschreiben. Auf jeden Fall sollte man sich das Nummernschild notieren.