Ausstieg aus Atom und Kohle ist gleichzeitig möglich
Stand: 02.09.2015
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Mainz - Laut einer Studie könnten die Kohlekraftwerke in Deutschland bis zum Jahr 2040 abgeschaltet werden, ohne die Versorgung mit Strom zu gefährden. Dafür müssten zusätzlich zum bereits vom Bund geplanten Ausbau erneuerbarer Energien - etwa der Windkraft - neue Gaskraftwerke gebaut werden. Dies ging aus einer Studie im Auftrag der rheinland-pfälzischen Landesregierung hervor, die am Dienstag in Mainz vorgestellt wurde.
Die damit verbundene Strompreissteigerung sei moderat, sagte die Energieministerin von Rheinland-Pfalz, Eveline Lemke (Grüne). Je nach Entwicklung der Kosten für Kohlenstoffdioxid-Emissionen würde der Strompreis bis 2030 lediglich um 0,7 bis 2,7 Cent pro Kilowattstunde steigen.
Die Studie wurde von den Professoren Uwe Leprich vom Institut für Zukunftsenergiesysteme in Saarbrücken und Stefan Klinski von der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin erstellt.
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