Auf Sparkurs: E.ON prüft Fusion von Strom- und Gashandel
Stand: 12.09.2011
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Hamburg - Der größte deutsche Strom- und Gasversorger E.ON treibt einem Zeitungsbericht zufolge den Konzernumbau massiv voran. Derzeit prüfe der Konzern Alternativen für die Zusammenlegung von E.ON Energy Trading mit Ruhrgas, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD/Montagausgabe).
"Entweder es wird eine neue Gesellschaft gegründet, in der beide Töchter aufgehen, oder sie werden verschmolzen", zitiert die Zeitung eine mit den Vorgängen vertraute Person. Beide E.ON-Töchter sind im Energiehandel aktiv. Durch den Zusammenschluss will E.ON diese Parallelstrukturen auflösen.
Anfang August hatte E.ON-Chef Johannes Teyssen angekündigt, weltweit den Abbau von bis zu 11.000 der knapp 80.000 Arbeitsplätze zu prüfen. Die Hälfte der Einsparungen soll nach Angaben des Betriebsrats auf Deutschland entfallen. Seit der Ankündigung wird unter anderem über eine mögliche Schließung der E.ON-Standorte in Hannover und München spekuliert. Auch die Zukunft der Zentrale von E.ON Ruhrgas in Essen ist ungewiss. Teyssen will bis 2015 jährlich 1,5 Milliarden Euro einsparen.