Altmaier bekennt sich zu Offshore-Windkraft
Stand: 30.05.2013
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Berlin - Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat sich trotz der hohen Kosten zu Windparks auf hoher See (Offshore) bekannt. "An dem Projekt hängt die Hoffnung einer ganzen Region", sagte Altmaier am Mittwoch bei einer Diskussionsveranstaltung des Denklabors Agora zur Energiewende.
Der CDU-Politiker verwies auf Tausende Jobs in der Offshore-Windkraftbranche an der Küste. Zudem sei es für das Image der Energiewende international wichtig, ob das Offshore-Projekt gelinge.
Erst am Dienstag hatte Agora eine Studie vorgestellt, nach der es bei der Energiewende die meisten Einsparpotenziale bei den teuren Windparks auf hoher See gibt. Grund seien die hohen Investitionskosten für Offshore-Windparks sowie die Netzanbindung an Land. Bei dem von der Bundesregierung geplanten Ausbau der erneuerbaren Energien könnten danach rund 2,5 Milliarden Euro im Jahr gespart werden, wenn vor allem mehr Windkraftanlagen an Land gebaut würden und weniger auf See.
Altmaier verwies weiter darauf, dass es bei der Windkraft an Land einen enormen Ausbau gebe. Die volkswirtschaftlichen Kosten für die Energiewende müssten aber generell überschaubar bleiben.