Alternative Heizung: Gute Beratung ist ein Muss
Stand: 03.08.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd
Berlin - Bei schlechter Planung kann eine alternative Heizungsanlage, die Energie aus erneuerbaren Quellen nutzt, zu einer sehr kostspieligen Fehlinvestition werden. Nur wenn die Anlage technisch optimal geplant und fachmännisch installiert wurde, arbeitet sie effizent und lohnt sich auch wirtschaftlich.
Entscheidend sei dabei, dass in der Planungsphase Eignung und Wirtschaftlichkeit des Vorhabens unabhängig von Anbieterinteressen beurteilt werden, sagt Energieberaterin Birgit Holfert vom Bundesverband der Verbraucherzentralen.
Wärmepumpen beispielsweise seien für Neubauten mit guter Dämmung und Flächenheizung eine ökologisch und wirtschaftlich interessante Alternative zu herkömmlichen Heizungsanlagen. Ob sich die höheren Investitionskosten tatsächlich rechnen, müsse aber im Einzelfall sorgfältig geprüft werden.
Ähnliches gelte für solarthermische Anlagen zur Heizungsunterstützung. In einem gut gedämmten Einfamilienhaus könnten sie bis zu 30 Prozent der Heizungskosten sparen. Für eine fundierte Entscheidung müssen aber auch hier die Gegebenheiten vor Ort berücksichtigt werden.
Fragen zum Einsatz erneuerbarer Energien oder möglichen Förderprogrammen beantwortet die Energieberatung der Verbraucherzentralen online, telefonisch oder gegen einen Kostenbeitrag von fünf Euro mit einem ausführlichen persönlichen Beratungsgespräch.
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