Fixkosten senken: die 7 besten Tipps
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Wer seine regelmäßigen Fixkosten senken möchte, kann an unterschiedlichen Stellen ansetzen. In vielen Fällen lassen sich die Kosten unkompliziert und ohne großen Aufwand reduzieren. Mitunter liegt das Sparpotential im oberen dreistelligen Bereich, manchmal sogar im vierstelligen Bereich. Mit welchen Tipps und Tricks Sie am einfachsten Geld sparen können, zeigt der nachfolgende Ratgeber auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Wechseln Sie regelmäßig den Strom-, Gas- und Internetanbieter, um von Neukundenrabatten und -boni zu profitieren, mit denen sich die Fixkosten senken lassen.
- Überprüfen Sie Ihre Versicherungsverträge von Zeit zu Zeit, um günstigere Tarife zu finden.
- Minimieren Sie die Kosten für Ihr Girokonto und offene Kredite, indem Sie einen Vergleich durchführen und möglicherweise zu einem anderen Anbieter wechseln.
- Um die persönlichen Fixkosten zu senken, ist es ebenfalls möglich, nicht genutzte Abonnements und Mitgliedschaften zu kündigen.
Tipp Nummer 1: Stromkosten senken
Um die Ausgaben für Strom zu minimieren, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die erste Option besteht darin, einfach weniger Energie zu verbrauchen. Dazu rät es sich beispielsweise an, Geräte ganz auszuschalten und diese nicht im Standby-Modus laufen zu lassen. Ebenso ist es sinnvoll, alte Glühbirnen durch energieeffiziente Sparlampen oder LEDs auszutauschen. Sie können den Stromverbrauch auch senken, indem Sie das Energiesparprogramm Ihrer Waschmaschine nutzen und auf einen Trockner verzichten oder indem Sie beim Kochen Restwärme nutzen. Zusätzlich empfiehlt es sich, ausschließlich sparsame Haushaltsgeräte zu verwenden – also solche mit einer hohen Energieeffizienzklasse.
Außerdem ist es empfehlenswert, regelmäßig Stromtarife zu vergleichen und bei Bedarf den Anbieter zu wechseln. Schließlich erhalten Neukunden im ersten Jahr nicht nur Rabatte, sondern in der Regel auch einen Wechselbonus. Vor allem Kunden, die Strom von einem Grundversorger beziehen, können durch einen Anbieterwechsel kräftig sparen.
Tipp Nummer 2: Heizkosten minimieren
Auch die Heizkosten lassen sich oftmals beträchtlich reduzieren. Um möglichst wenig Heizenergie zu verbrauchen, sollten Sie unter anderem die Heizkörper regelmäßig entlüften, Fenster im Winter nicht ankippen (stattdessen stoßlüften) und abends die Jalousien (falls vorhanden) herunterlassen. Achten Sie außerdem darauf, dass keine Möbel vor der Heizung stehen. Da die Heizungsanlage meist auch das Brauchwasser erwärmt, ist es zudem sinnvoll, auf einen Sparduschkopf zurückzugreifen. Wer die Raumtemperatur absenkt, kann ebenfalls die Fixkosten senken. Jedes Grad weniger reduziert die Heizkosten um etwa sechs Prozent.
Falls ein Verbraucher sich den Energielieferanten selbst aussuchen kann, empfiehlt sich je nach Heizmethode ein Strom- oder Gasvergleich. Dies gilt insbesondere für Haushalte, die den Anbieter noch nie gewechselt haben und sich in einem Grundversorgungstarif befinden.
Tipp Nummer 3: Handy- und Internettarife vergleichen
Wenn Sie Ihre persönlichen Fixkosten senken möchten, sollten Sie in regelmäßigen Abständen einen Blick auf die verfügbaren Tarife für Smartphones und Internet-Flatrates werfen. Schließlich tauchen in diesem Segment immer wieder besonders günstige Angebote auf. Indem Sie Ihr eigenes Telefon- und Surfverhalten analysieren, finden Sie heraus, welche Leistungen der Handy- beziehungsweise Internettarif enthalten muss. Auf Grundlage dieser Analyse führen Sie anschließend einen Anbietervergleich durch. Gerade bei leistungsstarken Anschlüssen können Sie je nach Standort mitunter mehr als 200 Euro pro Jahr sparen. Wer sein Smartphone nur selten nutzt, sollte außerdem darüber nachdenken, ob nicht bereits eine günstige Prepaid-SIM-Karte ausreicht.
Tipp Nummer 4: Versicherungsverträge prüfen
Unabhängig davon, ob es sich um eine bestehende oder um eine neue Police handelt: Bei Versicherungen lohnt es sich ebenso, zu vergleichen. Beträchtliche Einsparungen sind nicht nur bei Auto- und Hausratversicherungen möglich. Auch bei Kranken-, Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherungen kann sich ein Anbieterwechsel rentieren. Wer Konditionen vergleicht – beispielsweise bei Verivox – und wechselt, spart durchschnittlich einige hundert Euro jährlich.
Tipp Nummer 5: Kontogebühren senken
Zahlreiche Banken berechnen ihren Kunden mittlerweile Kontoführungsgebühren und mitunter auch Transaktionskosten. Es gibt jedoch auch einige Kreditinstitute, bei denen sich ein Girokonto kostenlos nutzen lässt. Fallen die Konditionen bei einem anderen Geldhaus besser aus, rät sich auch hier ein Wechsel an, um die Fixkosten zu senken. Dasselbe gilt übrigens für Kreditkarten. Berücksichtigen Sie in diesem Zusammenhang auch mögliche Zusatzgebühren, beispielsweise für Zahlungen oder Barabhebungen im Ausland.
Tipp Nummer 6: Kreditkosten optimieren
Im Allgemeinen empfiehlt es sich natürlich, weitestgehend auf Kredite zu verzichten. Reichen die persönlichen Rücklagen für eine Anschaffung nicht aus, sollten Sie Dispositionskredite nach Möglichkeit vermeiden, da die Zinsen hier wesentlich höher als bei einem konventionellen Ratenkredit ausfallen. Zusätzlich ist es ratsam, Umschuldungen zu nutzen, um die Fixkosten zu senken. Wenn Sie mithilfe des Verivox-Kreditrechners ein Angebot mit besseren Konditionen finden, ersetzen Sie das alte Darlehen einfach durch ein neues. Dies funktioniert übrigens ebenso bei der Baufinanzierung.
Tipp Nummer 7: Nicht genutzte Abonnements kündigen
Auch Streaming-Dienste, Zeitschriften-Abos und die Mitgliedschaft in einem Fitness-Studio können die Fixkosten nach oben treiben. Verschaffen Sie sich in regelmäßigen Abständen einen Überblick über sämtliche Ihrer Abonnements, indem Sie eine Liste anfertigen. Wenn Sie eines oder mehrere Angebote schon länger nicht mehr genutzt haben, ist eine Kündigung sinnvoll. Außerdem existieren oftmals auch kostenfreie Alternativen: Sich sportlich zu betätigen, ist beispielsweise nicht nur in Fitnessstudios möglich.
Wenn Ihnen Abwechslung beim Streaming wichtig ist, müssen Sie nicht zwangsläufig mehrere Dienste abonnieren. Es besteht ebenso die Möglichkeit, Abos nur für einzelne Monate abzuschließen und den Streaming-Anbieter danach zu wechseln. Wer in einer Wohngemeinschaft lebt, kann sich die Kosten zudem mit den Mitbewohnern teilen.