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- Das Wichtigste in Kürze
- Energiekosten in Deutschland
- Energiekosten seit 2018
- Energiekosten senken
- Energiekosten im Bereich Strom
- Stromvergleich
- Der Verivox Stromkostenrechner
- Energiekosten im Bereich Gas
- Gasvergleich
- Heizstromvergleich
Das Wichtigste in Kürze
- Der drastische Anstieg der Energiekosten in den letzten Jahren stellt eine erhebliche finanzielle Belastung für viele Haushalte in Deutschland dar.
- Durch einen Wechsel des Versorgers lassen sich die Energiekosten oft deutlich reduzieren. Mit einem Energievergleich können günstige, verfügbare Energietarife ermittelt werden.
- Ein Stromkostenrechner hilft Verbraucherinnen und Verbrauchern dabei, ihren individuellen Stromverbrauch zu ermitteln und so gezielt Energie und Kosten einzusparen.
Energiekosten in Deutschland
Unter Energiekosten werden die Ausgaben eines Haushalts für Strom, Heizung, Warmwasser und Kraftstoffe verstanden. Rechnet man die Kosten für Kraftstoffe und Ladestrom für Elektroautos nicht mit ein, so spricht man von Wohnenergie. Die Kosten für Wohnenergie sind in Deutschland im Vergleich zu anderen Ausgabenbereichen und den allgemeinen Preissteigerungen in den letzten Jahren überproportional stark gestiegen. Haushalte mit einem geringen Nettoeinkommen werden dabei doppelt belastet, denn sie müssen laut Erhebungen des Statistischen Bundesamtes einen besonders hohen Anteil ihres Einkommens für Energie aufwenden.
Entwicklung der Energiekosten seit 2018
Eine Kilowattstunde (kWh) Strom ist für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden seit 2018 um rund zehn Cent teurer geworden. Der Preis für eine Kilowattstunde Gas hat sich bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden sogar fast verdoppelt.
Jahr
|
Strompreis pro kWh
|
Gaspreis pro kWh
|
---|---|---|
2024 | 37,37 ct/kWh | 10,73 ct/kWh |
2023 | 41,44 ct/kWh | 13,66 ct/kWh |
2022 | 43,02 ct/kWh | 16,03 ct/kWh |
2021 | 30,73 ct/kWh | 6,65 ct/kWh |
2020 | 29,36 ct/kWh | 5,65 ct/kWh |
2019 | 29,51 ct/kWh | 6,05 ct/kWh |
2018 | 27,82 ct/kWh | 5,63 ct/kWh |
Energiekosten senken
Ein preisbewusster Umgang mit Auto, Heizung und elektronischen Geräten kann die jährlichen Energiekosten bedeutend reduzieren. Verbraucherinnen und Verbraucher haben hier verschiedene Möglichkeiten. Zum Ersten ist es sinnvoll, den eigenen Energieverbrauch zu kennen. Dann können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, etwa der Austausch alter Elektrogeräte, bewusstes Heizen oder ein Wechsel der Energietarife.
Energiekosten im Bereich Strom
Im internationalen Vergleich sind die Energiekosten im Bereich Strom in Deutschland sehr hoch. Dies liegt vor allem an dem hohen Anteil, den Steuern, Abgaben und Umlagen am Strompreis haben. Auch der Ausbau der erneuerbaren Energien, der Netzausbau, der Anstieg der Brennstoff- und CO2-Zertifikatspreise sowie die Vorhaltung teurer konventioneller Kraftwerksreserven tragen dazu bei, dass sich die Stromkosten für Privathaushalte erhöhen.
Kosten sparen mit dem Stromvergleich
Wer seine Ausgaben für Strom reduzieren möchte, hat die Möglichkeit, den Verivox Stromvergleich zu nutzen und zu einem günstigen Stromanbieter zu wechseln. Denn nicht alle Anbieter haben ihre Preise in den vergangenen Jahren gleichermaßen erhöht. Gerade zwischen der Grundversorgung und alternativen, günstigen Stromtarifen gibt es deutliche Preisunterschiede. So kann ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden durch einen Wechsel zu einem günstigen Alternativtarif mit verbraucherfreundlichen Bedingungen im Schnitt über 700 Euro pro Jahr einsparen.
Der Verivox Stromkostenrechner
Wer seine Energiekosten reduzieren möchte, sollte seinen Stromverbrauch genau kennen. Hier kann der Verivox Stromkostenrechner helfen. Er ermittelt die Kosten, die einem Haushalt durch die Nutzung eines elektronischen Geräts, wie Kühlschrank, Waschmaschine oder Fernseher, jährlich entstehen. So können die größten Posten bei den Energiekosten ausfindig gemacht und gezielt Sparmaßnahmen ergriffen werden. Systematisches Energiesparen senkt die Kosten für Strom deutlich.
Energiekosten im Bereich Gas
Die Energiekosten im Bereich Gas sind noch stärker angestiegen als die Stromkosten. Für viele Haushalte haben sich die Gaskosten in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Vor allem durch die Energiekrise, die ihren Höhepunkt im Jahr 2022 hatte, haben sich die Großhandelspreise für Gas um ein Vielfaches erhöht. Die Gasversorger haben diese Preissteigerungen an die Verbraucherinnen und Verbraucher weitergegeben. Zwar hat sich die Lage seit dem Jahr 2023 wieder entspannt, doch die Gaspreise bewegen sich nach wie vor auf einem deutlich höheren Niveau als vor der Energiekrise.
Energiekosten senken mit dem Gasvergleich
Haushalte, die die Kostensteigerungen für Gas nicht einfach hinnehmen möchten, können durch einen Gasvergleich mit anschließendem Gasanbieterwechsel ihre Heizkosten deutlich reduzieren. Bei einem jährlichen Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden beträgt die Ersparnis bei einem Wechsel aus der Grundversorgung zum günstigsten Tarif mit empfehlenswerten Bedingungen über 1.200 Euro (Stand Juli 2024).
Heiztipps beachten
Auch bewusstes und richtiges Heizen kann die Energiekosten deutlich senken. Wer einige wichtige Heiztipps beachtet, kann beim Heizen richtig sparen.
Energiekosten senken mit dem Heizstromvergleich
Wenn Sie nicht mit Gas heizen, sondern eine Wärmepumpe oder Nachtspeicherheizung besitzen, haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, durch einen Anbieterwechsel Ihre Heizkosten zu senken. Haben Sie noch nie den Anbieter für Heizstrom gewechselt, beziehen Sie auch für Ihre Heizung regulären Haushaltsstrom vom Grundversorger. Dieser ist in der Regel teurer als spezieller Wärmepumpenstrom. Heizstrom-Angebote überregionaler Stromanbieter finden Sie bequem mit dem Verivox Heizstromvergleich.
Falls Sie eine Nachtspeicherheizung besitzen, sind Ihre Energiekosten wahrscheinlich besonders hoch, denn Nachtspeicheröfen sind wahre Stromfresser. Für Besitzerinnen und Besitzer von Nachtspeicherheizungen empfiehlt es sich deshalb besonders, regelmäßig nach günstigen Angeboten für Heizstrom zu suchen. Darüber hinaus lohnt es sich, sofern Sie nicht zur Miete wohnen, über einen Austausch des Heizsystems nachzudenken.