SIM-Karte Italien
Italien ist zwar ein Teil der Europäischen Union, so dass sowohl für Telefonate als auch die Internetnutzung keine Roaming-Gebühren mehr anfallen. Eine eigene SIM-Karte für Italien kann sich aber dennoch lohnen.
- Reduktion der Handy-Kosten durch SIM-Karten für Italien
- SIM-Karten für die reine Daten-Nutzung in Italien
- Die Vorteile von Prepaid-SIM-Karten
- Bestellen Sie Ihre SIM-Karte rechtzeitig!
- Hardware-Voraussetzungen für eine italienische SIM-Karte
- Verwandte Themen
Das Wichtigste in Kürze
- Für Italien gilt die Roaming-Verordnung der EU.
- Je nach Nutzungsverhalten kann ein reiner Datentarif sinnvoll sein.
- Prepaid-SIM-Karten können bereits in Deutschland für Italien bestellt und aktiviert werden.
- Überprüfen Sie vorher, ob die genutzte Hardware zu den italienischen SIM-Karten passt.
Reduktion der Handy-Kosten durch SIM-Karten für Italien
Wer vor der Reise eine SIM-Karte für Italien bestellt und mit Guthaben bestückt, kann sie direkt nach der Ankunft im Handy, Tablet oder Surfstick nutzen. Beachten Sie jedoch, dass diese günstigen Tarife nur dann gelten, wenn Sie innerhalb des Landes telefonieren oder surfen. Eine Verbindung von Italien nach Deutschland würde entsprechend wieder höhere Kosten verursachen. Diese Kosten werden nicht durch das Roaming verursacht und bleiben trotz Abschaffung der EU-Roaming-Gebühren bestehen. Einige Anbieter erlauben es aber, den normalen deutschen Handytarif um Inklusivpakete fürs Telefonieren oder Surfen innerhalb der EU zu erweitern.
SIM-Karten für die reine Daten-Nutzung in Italien
Wer auf der Reise nicht telefoniert oder für VOIP-Telefonate kostenloses Hotel-WLAN nutzt, kann sich auch um eine reine Daten-SIM-Karte bemühen. Diese deckt ausschließlich das Surfen ab. Für reine Urlaubszwecke (etwa das Hochladen von Bildern oder Nachrichten über Facebook) könnte dies noch einmal günstiger sein als eine gewöhnliche SIM-Karte fürs Smartphone. Hohe Kosten müssen Sie nicht befürchten, da höchstens – wie hierzulande – eine Daten-Drosselung stattfindet, wenn Sie das an die SIM-Karte gekoppelte Volumen überschreiten. Wer jedoch Tethering nutzen will – das Handy als Router verwenden – sollte genau nachprüfen. Nicht alle Daten-SIM-Karten erlauben Tethering.
Die Vorteile von Prepaid-SIM-Karten
Mit einer Prepaid-SIM-Karte können Sie auch in Italien eine komplette Kostenkontrolle sowohl über Telefonate als auch die Internet-Nutzung wahrnehmen. Um einige wenige Nachrichten zu Familie und Freunden abzusetzen, sollte auch ein kleines Prepaid-Guthaben ausreichen – und anschließend können Sie nicht versehentlich zu viel telefonieren. Dennoch sollten Sie sich sicherheitshalber über die Minuten- und Daten-Tarife dieser SIM-Karten informieren, um letzte Fragen aus dem Weg zu räumen.
Bestellen Sie Ihre SIM-Karte rechtzeitig!
An Flughäfen, Bahnhöfen oder auch innerhalb von Geschäften können Sie zwar auch direkt an Ihrem Zielort eine SIM-Karte für Italien erwerben. Allerdings sind Sie dann auf die Aktivierung vor Ort unter Angabe der „codice fiscale“ bzw. Steuernummer angewiesen. Diese kann im Voraus online erstellt werden. Vor Ort lässt sie sich in einer Steuerbehörde (Agenzia delle Entrate) beantragen oder auch durch manche Karten-Verkaufsstellen erstellen. Alternativ können Reisende bei einigen Anbietern online eine bereits registrierte SIM-Karte bestellen. Wer sich dafür entscheidet, hat den Vorteil, dass er seine neue Handy-Nummer im Voraus allen Personen mitteilen kann, mit denen er in Italien im Kontakt bleiben will.
Hardware-Voraussetzungen für eine italienische SIM-Karte
Es darf sich bei dem Handy beziehungsweise Tablet oder Surfstick nicht um ein Gerät mit einem eingebauten SIM-Lock handeln, wie sie von den großen Mobilfunkanbietern in Deutschland gerne verkauft werden. Die „fremde“ SIM-Karte aus Italien würde von diesen Geräten nicht akzeptiert werden. Ansonsten sollten Sie vor dem Kauf nur darauf achten, dass die Größe der SIM-Karte mit dem eigenen Smartphone kompatibel ist. Ob dies der Fall ist, erfahren Sie entweder auf der Herstellerseite oder im Handbuch Ihres Handys (technikkundige Anwender können natürlich einfach das Gerät öffnen und nachschauen). Ein Quadband-fähiges Smartphone hingegen ist nicht nötig, da in Italien dieselben Frequenzen wie in Deutschland verwendet werden.
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