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RISIKOLEBENSVERSICHERUNG: KOSTEN VERGLEICHEN

Das sagen unsere Kunden über uns
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4.8 von 5

  • 44626 Bewertungen
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Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Kosten RLV: Direktversicherer oftmals günstiger
  3. Das beeinflusst die Kosten einer RLV auf Seiten der Verbraucher
  4. Unterschiedliche Tarifmodelle beeinflussen die Kosten
  5. Günstige Risikolebensversicherung finden: so geht's!

Das Wichtigste in Kürze

  • Direktversicherer sind häufig günstiger als Versicherer mit Außendienst.
  • Die Überschussbeteiligung senkt die Kosten der Risikolebensversicherung.
  • Vergleichsrechner für günstige Risikolebensversicherungen bieten schnelle und präzise Übersicht.

Kosten RLV: Direktversicherer oftmals günstiger

Der Versicherungsnehmer kann die Kosten für eine Risikolebensversicherung nur bedingt beeinflussen. Was er jedoch tun kann, ist die Beiträge zu vergleichen. Er wird schnell feststellen, dass Direktversicherer häufig günstiger sind. Woran liegt das?

Kosten der Risikolebensversicherung im Vertrieb

Beim Vertrieb von Versicherungen muss man die unterschiedlichen Vertriebswege unterscheiden:

  • Direktversicherer mit Onlinevertrieb
  • Serviceversicherer mit Ausschließlichkeitsvertretern
  • Versicherer mit Makler- und Mehrfachagentenvertrieb

Bei den Direktversicherern entfallen die Zahlungen für Abschluss- und Beitragsbestandsprovision. Diese machen einen nicht unerheblichen Anteil an den Kosten aus. Ausschließlichkeitsvertreter erhalten in der Regel eine Abschlussprovision in Höhe von bis zu 2,5 Prozent auf die Beitragssumme. Bei Maklern und Mehrfachagenten beträgt die Abschlussprovision bis vier Prozent der Beitragssumme, in Ausnahmefällen auch mehr. Dazu kommt eine jährliche Beitragsbestandsprovision auf den Jahresbeitrag.

Die Provision für den Vertrieb

Angenommen, ein Makler vermittelt eine Risikolebensversicherung mit einem Volumen von 500.000 Euro bei einem monatlichen Beitrag in Höhe von 50 Euro und einer Laufzeit von 20 Jahren. Die Beitragssumme beläuft sich dann auf 12.000 Euro. Daraus erhält der Makler eine einmalige Abschlussprovision von 480 Euro. Pro Jahr fließen dazu noch einmal zwischen einem und zwei Prozent Beitragsbestandsprovision auf den Jahresbeitrag. In diesem Fall wären das sechs oder zwölf Euro pro Jahr, über die Laufzeit noch einmal 120 bis 240 Euro. Im Idealfall erhält der Vermittler aus dieser Police in der Summe sechs Prozent Provision.

Interne Kosten

Direktversicherern und Unternehmen mit festem oder freiem Außendienst ist jedoch eines gemeinsam. Es fallen auch firmeninterne Kosten an, die sich auf den Beitrag auswirken. Zunächst sind es die Einrichtungsgebühren für den Vertrag, dazu kommen die laufenden jährlichen Verwaltungskosten, sprich Personal, Miete etc., die anteilig auf die einzelne Police heruntergebrochen werden. Die internen Kosten liegen zwischen drei und sieben Prozent des Gesamtbeitrags.

Das beeinflusst die Kosten einer RLV auf Seiten der Verbraucher

Bis vor einigen Jahren hatte das Geschlecht der zu versichernden Person noch Einfluss auf den Beitrag. Da Frauen eine deutlich höhere Lebenserwartung haben als Männer, zahlten sie niedrigere Beiträge. Das Risiko einer vorzeitigen Leistung aus dem Vertrag war geringer. Mit Einführung der Unisex-Tarife spielt das Geschlecht keine Rolle mehr. Aber nach wie vor beeinflussen

  • Alter,
  • Versicherungsdauer,
  • Beruf,
  • Raucher / Nichtraucher,
  • Bestimmte Sportarten,
  • Zahlungsweise sowie
  • Vorerkrankungen

die Kosten einer Risikolebensversicherung. Je jünger der Versicherungsnehmer ist, umso niedriger fällt die Prämie aus. Gleiches gilt für die Leistungsdauer. Je kürzer diese gewählt wird, umso geringer ist das Risiko für den Versicherer, dass es zu einem Leistungsfall, sprich dem Tod der versicherten Person während der Vertragslaufzeit, kommt.

Wie kann man die Kosten für eine Risikolebensversicherung senken?

Wer bei Vertragsbeginn noch Raucher war, aber während der Laufzeit damit aufhörte, kann durch einen medizinischen Test nach zwei Jahren belegen lassen, dass er seit 24 Monaten rauchfrei ist. Damit sinkt der Beitrag.

Mehrere aufeinander folgende Verträge mit kurzer Laufzeit zu wählen, macht dagegen keinen Sinn. Einen Vertrag über fünf Jahre abzuschließen, um nach fünf Jahren erneut eine Police zu zeichnen, spart keine Kosten, da die versicherte Person in der Zwischenzeit fünf Jahre älter wurde. Das verteuert beide Verträge in der Summe mehr, als gleich eine Anfangslaufzeit von zehn Jahren zu wählen.

Unterschiedliche Tarifmodelle beeinflussen die Kosten

Eine Risikolebensversicherung zahlt eigentlich keine Gewinne aus. Sie leistet nur bei Tod der versicherten Person während der Versicherungsdauer. Dennoch handhaben die Gesellschaften die Policen unterschiedlich. Lebensversicherer erwirtschaften auch mit den Beiträgen für Risikolebensversicherungen Überschüsse. Diese Überschüsse müssen den Kunden zugutekommen. Dafür stehen den Gesellschaften mehrere Optionen zur Verfügung:

Auszahlung der Überschüsse

Die Versicherer zahlen bei dieser Tarifvariante die erwirtschafteten Überschüsse am Ende der Laufzeit aus. Dieses Vorgehen ist aber eher uninteressant, da die Zahlbeiträge im Vergleich zu anderen Modellen höher sind und der Logik einer reinen Risikoversicherung widersprechen.

Beitragsverrechnung

Der Versicherer benennt einen Bruttobeitrag. Da er aber recht gut abschätzen kann, wie hoch die zu erwartenden Überschüsse am Ende ausfallen, mindert er den Beitrag um diese Summe. Der Beitragszahler entrichtet nur den Nettobeitrag. Er muss allerdings damit rechnen, dass sich der Zahlbeitrag während der Laufzeit verändert, wenn die Überschüsse nicht wie geplant fließen. Allerdings übersteigt der Zahlbeitrag niemals den in der Police ausgewiesenen Bruttobeitrag.

Beitragszahlung kürzer als Versicherungsdauer

Bei der dritten Variante kommen ebenfalls die Überschüsse ins Spiel. Der Versicherer kalkuliert, wie hoch diese ausfallen, und verwendet sie als Beiträge für die letzten Jahre der Versicherungsdauer.

Todesfallbonus

Der Terminus klingt ein wenig makaber. Die Hinterbliebenen erhalten im Leistungsfall die aufgelaufenen Überschüsse zusätzlich zur Versicherungssumme ausbezahlt. Sinnvoller ist es bei dieser Variante, die Versicherungssumme zu kürzen, um damit die Beiträge zu senken, und dann als benötigten Auszahlungsbetrag Versicherungssumme und Überschüsse zu erhalten.

Die Modelle im Überblick: Rechenbeispiel

Wir gehen von einer Versicherungssumme von 500.000 Euro aus, einem Bruttobeitrag von 50 Euro, einer Laufzeit von 20 Jahren und einem jährlichen Überschuss von fünf Prozent, in der Summe 600 Euro. Daraus ergeben sich folgende - sehr beispielhafte - Szenarien für die einzelnen Tarifmodelle:

  • Bei einer Auszahlung der Überschussbeteiligung erhält der Versicherungsnehmer 600 Euro ausbezahlt.
  • Bei einer Verrechnung der Beiträge mindert sich der monatliche Bruttobeitrag um 2,50 Euro auf 47,50 Euro.
  • Bei einer Verwendung der Überschüsse zur Beitragszahlung mindert sich die Zahldauer um ein Jahr gegenüber der Versicherungsdauer.
  • Verstirbt die versicherte Person während der Laufzeit, erhalten die Hinterbliebenen zusätzlich zu den 500.000 Euro Versicherungssumme die bis dahin erwirtschafteten Überschüsse, nach zehn Jahren beispielsweise 300 Euro.

Günstige Risikolebensversicherung finden: so geht's!

Im Gegensatz zu einer Kapitallebensversicherung oder einer Fondspolice spielen die Beiträge bei einer Risikolebensversicherung die primäre Rolle. Rendite ist bei einer Risikolebensversicherung nicht gefragt.

Ein Risikolebensversicherung Vergleich wie der Verivox Vergleichsrechner für Risikolebensversicherungen mit geringen Kosten macht die einzelnen Anbieter transparent. Das Schöne an einem Vergleichsrechner ist, dass er die Ergebnisse nach nur wenigen Eingaben anzeigt und mühsames Vergleichen bei den einzelnen Versicherern überflüssig macht. Der Vergleich zeigt auch, dass bei einer Risikolebensversicherung die Kosten so gering sind, dass die sorgfältige Absicherung der Hinterbliebenen keine finanzielle Bürde darstellt.