*Zum 1. Januar 2025 wurde der Garantiezins von 0,25 % auf 1,00 % erhöht. Das bedeutet für Sie: Bei gleichem Sparbeitrag erhalten Sie eine höhere Rente!
- Darum lohnt sie sich
- Was ist eine private Rentenversicherung?
- Vorteile
- Vertragsvarianten
- Frühes Sparen lohnt sich
- Formen der privaten Rentenversicherung
- Fondsgebundene Rentenversicherung oder ETF-Sparplan?
- Wie flexibel sind private Rentenversicherungen?
- Wie sicher sind private Rentenversicherungen?
- Die passende Altersvorsorge finden
- Häufig gestellte Fragen
- Vertrauen Sie auf Verivox
Das Wichtigste in Kürze
- Eine private Rentenversicherung bietet finanzielle Sicherheit im Alter, besonders, wenn die gesetzliche Rente nicht reicht.
- Es gibt verschiedene Formen der Rentenversicherung, darunter fondsgebundene Policen, Sofortrenten und staatlich geförderte Varianten (Riester- und Rürup-Rente).
- Zu den Stärken zählen die garantierte lebenslange Rentenzahlung, Steuervorteile und ein möglicher Hinterbliebenenschutz.
- Private Rentenversicherungen bieten verschiedene Möglichkeiten, den Beitrag bei finanziellen Engpässen anzupassen.
In 3 Schritten für das Alter privat vorsorgen
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Tragen Sie Ihre gewünschte monatliche Rente und den Betrag, den Sie monatlich investieren wollen, zusammen mit persönlichen Details in das Formular ein.
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Hinterlegen Sie Ihre Kontaktdaten und wie Sie am besten erreichbar sind.
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Unser erfahrener Versicherungsexperte meldet sich bei Ihnen, berät Sie kostenlos und erstellt Ihnen ein persönliches Angebot für eine private Rentenversicherung.
Darum ist die private Rentenversicherung sinnvoll
Viele Menschen wünschen sich, im Ruhestand finanziell abgesichert zu sein und ihren Lebensabend sorglos zu genießen. Doch die Realität sieht oft anders aus: Die gesetzliche Rente reicht häufig nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Dafür gibt es mehrere Gründe: Einerseits steigt die Zahl älterer Menschen, die durch das Rentensystem versorgt werden müssen, stetig an. Andererseits sinkt die Anzahl der Beitragszahler im Verhältnis dazu.
Der demografische Wandel stellt die staatliche Rente vor große Herausforderungen. Das Rentenniveau wird laut Rentenversicherungsbericht 2024 ohne die Umsetzung des Rentenpakets II bis 2038 voraussichtlich auf 45,2 Prozent sinken. Sollte die Regierung das Rentenpaket II jedoch verabschieden, würde das Rentenniveau bis 2040 stabil bei 48 Prozent bleiben.
Doch egal, was die politische Entwicklung bringt: Im Alter entsteht bei den meisten eine drastische Versorgungslücke. Diese sogenannte Rentenlücke ist die Differenz zwischen dem letzten Einkommen und der gesetzlichen Rente. Sie kann beträchtlich ausfallen. Gestopft werden kann sie mit finanzieller Vorsorge, etwa mithilfe einer privaten Rentenversicherung.
Unterstützung durch den Arbeitgeber
In einigen Fällen unterstützen die Arbeitgeber ebenfalls bei der Altersvorsorge. Bei der sogenannten betrieblichen Altersvorsorge können sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer von steuerlichen Vorteilen profitieren. Bei der Planung der Altersvorsorge sollten Sie jedoch stets beachten, dass bei der Auszahlung der Rentenversicherung Steuern fällig werden können.
Was ist eine private Rentenversicherung?
Die gesetzliche und die private Rentenversicherung dienen der finanziellen Absicherung der Bürger im Alter. Die gesetzliche Rentenversicherung ist ein Teil der Sozialversicherung. Die Mitgliedschaft darin ist für Arbeitnehmer verpflichtend. Selbstständige und Freiberufler können freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.
Mit einer privaten Rentenversicherung sparen Bürgerinnen und Bürger eigenständig Geld für das Alter an. Die Versicherer bieten dazu unterschiedliche Modelle an. Anders als bei einer sonstigen Kapitalanlage ist bei einer privaten Rentenversicherung die lebenslange Auszahlung einer Rente garantiert.
Arbeitnehmer und freiberuflich oder selbstständig Tätige in der freiwilligen Rentenversicherung können auf diese Weise ihre gesetzliche Rente oder – bei Angestellten - eine Betriebsrente mit einer zusätzlichen Rentenzahlung ergänzen. Dabei profitieren sie obendrein von den steuerlichen Vorteilen, denn eine private Rente ist nicht zu 100 Prozent steuerpflichtig.
Welche Vorteile hat die private Rentenversicherung?
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Lebenslange Rentenzahlung: Einmal abgeschlossen, erhalten Sie eine Rente bis zum Lebensende – egal, wie alt Sie werden.
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Flexible Beitragsgestaltung: Die Höhe der späteren Rente können Sie selbst durch die Höhe des angesparten Kapitals beeinflussen. Je nach Lebenssituation können Sie die Beiträge anpassen oder Einmalzahlungen leisten.
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Individuelle Wahlmöglichkeiten: Ob klassische oder fondsgebundene Rentenversicherung – je nach Risikobereitschaft und Renditewunsch finden Sie das passende Produkt.
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Steuervorteile: Riester und Rürup bieten Vorteile beim Einzahlen, denn Sie können die Beiträge absetzen. Bei der privaten Rentenversicherung kommt der Vorteil in der Auszahlungsphase, da hier nur der Ertragsanteil besteuert wird.
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Hinterbliebenenschutz: Viele Tarife bieten die Möglichkeit, die Familie im Todesfall finanziell abzusichern.
Pflegezusatzversicherung nicht vergessen
Gerade im Alter können hohe Kosten für Pflege, medizinische Rehabilitation oder Umbauten anfallen. Eine Pflegezusatzversicherung kann hier sinnvoll sein, um finanziell abgesichert zu bleiben.
Vertragsvarianten der privaten Rentenversicherung
Bei der privaten Rentenversicherung gibt es zwei grundlegende Vertragsvarianten: die Sofortrente und die aufgeschobene Rentenversicherung.
- Bei der Sofortrente zahlt der Versicherungsnehmer einmalig einen festen Betrag ein und erhält ab Vertragsbeginn eine lebenslange Rente. Diese Variante eignet sich besonders für Personen, die bereits über ein größeres Kapital verfügen und sofort von regelmäßigen Zahlungen profitieren möchten.
- Bei der aufgeschobenen Rentenversicherung beginnt die Vertragslaufzeit mit einer Ansparphase. Während dieser Zeit zahlt der Versicherte regelmäßig Beiträge ein – meist über einen festgelegten Zeitraum. Die Auszahlung erfolgt im Rentenalter, zum Beispiel ab 65 Jahren, entweder als regelmäßige Rentenzahlung oder als einmalige Kapitalauszahlung.
Policen mit Rentengarantiezeit
Neben der Wahl zwischen aufgeschobener Rente und Sofortrente bietet die private Rentenversicherung eine ergänzende Variante: die private Rentenversicherung mit Rentengarantiezeit. Das bedeutet: Auch wenn Sie während der Rentenphase versterben, wird die Rente für einen festgelegten Zeitraum an Ihre Hinterbliebenen weitergezahlt. So sorgen Sie dafür, dass Ihre Vorsorge auch im Todesfall nicht verloren geht und ihren Hinterbliebenen zugute kommt.
Mit kleinen Beiträgen zum Vermögen im Alter – warum sich frühes Sparen lohnt
Je früher Sie mit dem Sparen fürs Rentenalter beginnen, desto mehr profitieren Sie vom Zinseszinseffekt. Bei langfristigen Geldanlagen werden schließlich nicht nur die eingezahlten Beträge verzinst, sondern auch die erzielten Zinsen. Dadurch wächst das Kapital mit der Zeit immer schneller an – gerade beim Aufbau eines Finanzpolsters für die Altersvorsorge ist das ein entscheidender Vorteil.
Die Grafik unten zeigt: Wer schon in jungen Jahren anfängt, Geld für das Alter beispielsweise in eine fondsgebundene Rentenversicherung einzuzahlen, kann im Laufe der Jahre mit zweistelligen Beiträgen ein beachtliches Vorsorgevermögen aufbauen. Ältere Sparer müssen dafür deutlich mehr investieren.
Formen der privaten Rentenversicherung im Vergleich
Die klassische private Rentenversicherung ist eine aufgeschobene Rentenversicherung, bei der die Leistung zu Rentenbeginn entweder als Einmalbeitrag oder lebenslang als Rente gezahlt wird. Das angesparte Kapital setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
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Beitragszahlungen des Versicherungsnehmers
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garantierter Zinssatz
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erwirtschaftete Überschüsse des Versicherungsunternehmens
Bei Vertragsabschluss garantiert der Versicherer eine bestimmte Rentenhöhe. Außerdem kann der Versicherungsnehmer eine Rentengarantiezeit vereinbaren. Durch einen Garantiezins von aktuell 1,0 Prozent (Stand 2025) ist die Rendite bei dieser Rentenversicherung jedoch sehr gering.
Während der Ansparphase gibt es keine Steuervorteile. Erst bei der Auszahlung wird die private Rente versteuert – und zwar nur der Ertragsanteil.
Die klassische Rentenversicherung ist ideal für sicherheitsorientierte Anleger, die auf eine garantierte Rente setzen und auf hohe Renditen verzichten können.
Die fondsgebundene Rentenversicherung bietet im Gegensatz zur klassischen Rentenversicherung die Chance auf höhere Renditen. Die Beiträge werden in Investmentfonds angelegt, die Sie entweder selbst auswählen oder Sie überlassen das Fondsmanagement einem Experten.
Diese Form der Rentenversicherung eignet sich für Personen, die langfristig vorsorgen und von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten profitieren wollen.
Chancen und Vorteile von Fondspolicen
- Hohe Renditechancen: Die Investition in Aktien- oder Mischfonds ermöglicht höhere Erträge als bei der klassischen Rentenversicherung.
- Sicherheit durch breite Streuung: Das Risiko wird durch die Streuung auf verschiedene Fonds minimiert.
- Angehörige absichern: Über eine Rentengarantiezeit lassen sich Hinterbliebene finanziell schützen.
Bei einer Laufzeit von mindestens 12 Jahren und einer Auszahlung ab dem 63. Lebensjahr wird bei einer Einmalzahlung nur die Hälfte des Ertrags mit der Abgeltungssteuer (25 Prozent) besteuert. Erfolgt die Auszahlung als monatliche Rente, greift die nachgelagerte Besteuerung mit dem persönlichen Einkommensteuersatz.
Die fondsgebundene Rentenversicherung ist ideal für Menschen, die langfristig vorsorgen möchten und bereit sind, Kursschwankungen auszusitzen.
Die moderne Rentenversicherung, auch "Neue Klassik" genannt, kombiniert Sicherheit mit Renditechancen. Ein Teil des Beitrags wird sicherheitsorientiert investiert, der andere in Fonds – deshalb spricht man von hybriden Modellen. Der Versicherungsnehmer entscheidet selbst, wie die Beiträge aufgeteilt werden.
Im Vergleich zur klassischen Rentenversicherung ist die garantierte Verzinsung niedriger, dafür kann die Rendite durch den Aktienanteil steigen. Die Ertragschancen sind zwar geringer als bei reinen fondsgebundenen Rentenversicherungen, aber das Risiko von Kursschwankungen ist deutlich reduziert. Besonders sinnvoll ist die "Neue Klassik", wenn bis zum Rentenbeginn weniger als 12 Jahre verbleiben.
Die Sofortrente eignet sich für Menschen, die kurz vor dem Renteneintritt stehen und eine Kapitalsumme direkt in eine lebenslange Rente umwandeln möchten. Mit einer Einmalzahlung sichern Sie sich eine regelmäßige Rentenzahlung, die bis zu Ihrem Lebensende garantiert ist.
Eine Beitragsgarantie sorgt dafür, dass die Höhe der monatlichen Rente von Anfang an feststeht.
Daneben gibt es zwei staatlich geförderte Formen der privaten Rentenversicherung:
Staatlich geförderte Formen
Die Riester-Rente bietet eine Auszahlungssicherheit im Alter. Darüber hinaus hat das Riestern folgende Vorteile:
- Zulagen: Bei einer Einzahlung von mindestens vier Prozent des einkommenssteuerpflichtigen Vorjahreseinkommens erhalten Versicherte vom Staat eine Grundzulage und – je nach Familiensituation – Kinderzulagen.
- Steuervorteile: Die Riester-Beiträge können als Sonderausgaben bis zu 2.100 Euro pro Jahr steuerlich geltend gemacht werden.
Allerdings sind die Rentenzahlungen im Alter voll steuerpflichtig, und die Rendite fällt im Vergleich zu anderen Vorsorge-Produkten eher gering aus.
Die Basisrente, auch bekannt als Rürup-Rente, bietet staatliche Förderung durch steuerliche Vorteile. Die Beiträge können Sie bis zu einem festgelegten Höchstbetrag als Sonderausgaben in Ihrer Steuererklärung geltend machen. Allerdings müssen die Rentenzahlungen im Alter versteuert werden. Doch der persönliche Steuersatz im Ruhestand ist meist niedriger als im Berufsleben. Der zu versteuernde Rentenanteil liegt 2025 bei 83,5 Prozent. Er steigt jährlich an und erreicht im Jahr 2058 100 Prozent.
Wenn Sie auf höhere Renditen setzen möchten, können Sie die Basisrente auch als Fondssparplan abschließen. Hier profitieren Sie von der Dynamik des Kapitalmarkts – allerdings besteht auch ein gewisses Verlustrisiko.
Die Rürup-Rente richtet sich an selbstständige und freiberufliche Erwerbstätige, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen und keine Riester-Förderung erhalten, aber dennoch für das Alter vorsorgen möchten.
Fondsgebundene Rentenversicherung oder ETF-Sparplan?
Ein ETF-Sparplan bietet im Vergleich zur fondsgebundenen Rentenversicherung hohe Flexibilität und geringe Kosten. Allerdings gibt es keine garantierten Rentenzahlungen und die Erträge unterliegen Marktschwankungen.
- Vorteile ETF: Geringe Gebühren, flexible Verfügbarkeit
- Nachteile ETF: Keine lebenslange Auszahlung, keine Todesfallabsicherung
Während die fondsgebundene Rentenversicherung lebenslange Zahlungen garantiert, punktet der ETF-Sparplan mit Flexibilität und niedrigen Kosten. Welche Variante besser passt, hängt von der individuellen Risikobereitschaft und Lebensplanung ab.
Wie flexibel sind private Rentenversicherungen?
Die Flexibilität einer privaten Rentenversicherung hängt vom jeweiligen Modell ab. Während staatlich geförderte Varianten wie die Riester-Rente und die Basisrente erst ab Renteneintritt ausgezahlt werden, gibt es bei anderen Produkten die Möglichkeit, vorab Kapital zu entnehmen. Dies kann allerdings mit Nachteilen verbunden sein, etwa mit steuerlichen Nachteilen. Daher lohnt es sich, zuvor eine persönliche Beratung in Anspruch zu nehmen.
Dank Beitragsanpassungen finanzielle Engpässe meistern
Um in unterschiedlichen Lebensphasen eine mögliche finanzielle Belastung zu verringern, bieten die Versicherer verschiedene Optionen an. So können Beiträge gestundet, dynamische Tarife eingefroren oder die Police beitragsfrei gestellt werden. Hinweis: Solche Anpassungen können sich auf die spätere Rentenhöhe auswirken.
Um die für Sie passende Lösung zu finden, lassen Sie sich am besten von einem Experten beraten.
Wie sicher sind private Rentenversicherungen?
Private Rentenversicherungen bieten in der Regel ein hohes Maß an Sicherheit. Viele Versicherungspolicen garantieren eine feste Rentenzahlung. Das bedeutet: Unabhängig von Marktschwankungen oder der Entwicklung der Kapitalmärkte erhalten Sie eine verlässliche Rente, häufig sogar mit einer garantierten Mindesthöhe.
Gerade deshalb entscheiden sich viele für eine private Rentenversicherung. Sie möchten sich zusätzlich zur gesetzlichen Rente absichern und im Alter finanziell unabhängig bleiben. Das beruhigende Gefühl, im Ruhestand eine sichere Einkommensquelle zu haben, nimmt die Angst vor Altersarmut und schafft Planungssicherheit.
Ein weiterer Pluspunkt: Während der Ansparphase müssen Sie sich um kaum etwas kümmern. Sie zahlen die Beiträge regelmäßig ein und die Versicherung übernimmt die Verwaltung sowie die Kapitalanlage. So sorgen Sie mit minimalem Aufwand fürs Alter vor.
Die richtige Form der privaten Altersvorsorge
Welche Form der privaten Rentenversicherung die richtige ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Das hängt ganz von Ihrer individuellen Lebenssituation ab. Um die passende Strategie zu finden, ist eine professionelle Rentenberatung in jedem Fall sinnvoll. Dabei geht es darum, die optimale Kombination aus verschiedenen Vorsorgeprodukten zu ermitteln – mit einer ausgewogenen Mischung aus Risiko und Rendite.
Gerade wenn Sie bereits Immobilien besitzen oder in Aktien investiert haben, beeinflusst dies die Strategie Ihrer privaten Altersvorsorge. Ein sorgfältiger Vergleich der verschiedenen Rentenversicherungs-Varianten ist enorm wichtig. Aber anstatt selbst Zeit in aufwendige Vergleiche zu investieren und dabei womöglich wichtige Details zu übersehen, können Sie diese Arbeit unseren Profis überlassen.
Die beste private Rentenversicherung mit Verivox finden
Mit Verivox profitieren Sie von einer kompetenten Beratung durch erfahrene Versicherungsexperten. So finden Sie eine private Rentenversicherung, die optimal zu Ihren Bedürfnissen passt – ganz ohne Stress und Unsicherheit. Lassen Sie sich professionell beraten und sorgen Sie entspannt fürs Alter vor.
Häufig gestellte Fragen
Die private Rentenversicherung ist eine zusätzliche Absicherung im Rentenalter. Sie ist sinnvoll für alle, die im Alter finanziell abgesichert sein und ihren Lebensstandard halten möchten.
Empfohlen werden 10 bis 15 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens. Die genaue Höhe hängt davon ab, welchen Lebensstandard Sie im Ruhestand beibehalten möchten.
Ja, mittlerweile müssen Sie Abschläge auf Ihre gesetzliche Rente in Kauf nehmen, wenn Sie mit 63 Jahren in Rente gehen wollen. Um diese "Rente für langjährig Versicherte" zu erhalten, müssen Sie zudem 35 Versicherungsjahre nachweisen. Nur Personen, die vor 1953 geboren wurden und 45 Jahre lang Rentenbeiträge gezahlt haben, konnten noch ohne Abschläge mit 63 in Rente gehen.
Die Renteninformation erhalten Sie von der Rentenversicherung ab dem 27. Lebensjahr und nach fünf Beitragsjahren. Die umfangreichere Rentenauskunft wird ab dem 55. Lebensjahr alle drei Jahre an Sie verschickt. Beide Dokumente können Sie jederzeit online bei der Rentenversicherung anfordern.
Die Grundrente ist eine Leistung der gesetzlichen Rentenversicherung, die zum 1. Januar 2021 eingeführt wurde. Sie beträgt monatlich bis zu rund 482 Euro (Stand 2025). Der tatsächliche durchschnittliche Grundrentenzuschlag liegt jedoch bei etwa 86 Euro pro Monat.
Die Grundrente erhalten Personen, die mindestens 33 Jahre lang gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben und dabei unterdurchschnittlich verdient haben. Ob ein Anspruch besteht, wird automatisch geprüft.
Die Finanzierung erfolgt aus Steuermitteln des Bundes – nicht durch die Beiträge der Versicherten.
Mit einer privaten Rentenversicherung sparen Sie während des Berufslebens Kapital an, das Ihnen beim Renteneintritt als monatliche Rente ausgezahlt wird, als Ergänzung zur gesetzlichen Rente. Sie sichern dadurch Ihren Lebensstandard im Alter. Ist keine Rentengarantiezeit als Hinterbliebenenschutz vereinbart, endet die Zahlung nach Ihrem Tod.
Eine Risikolebensversicherung schützt Ihre Angehörigen für den Fall, dass Sie vorzeitig sterben. Die Versicherung zahlt die vereinbarte Versicherungssumme nur im Todesfall des Versicherten.
Die Besteuerung hängt von der Form der Auszahlung ab. Entscheiden Sie sich für eine monatliche Rente, ist bei einer privaten Rente nur der sogenannten Ertragsanteil steuerpflichtig. Wie hoch dieser Anteil ist, hängt von Ihrem Alter bei Renteneintritt ab. Treten Sie mit 67 Jahren in den Ruhestand ein, beträgt der Ertragsanteil laut Einkommenssteuergesetz 17 Prozent.
Möchten Sie Ihre private Rente als Einmalzahlung erhalten, wird der Gewinnanteil versteuert, also die Differenz zwischen eingezahlten Beträgen und der am Ende ausgezahlten Summe. Unter bestimmten Voraussetzungen wird zudem nur die Hälfte dieses Gewinnes steuerpflichtig. Mehr Details dazu finden Sie auf der Themenseite Rentenbesteuerung.
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