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Rendite berechnen: Universeller Renditerechner

Lohnt es sich eher, in Immobilien oder direkte Geldanlagen zu investieren? Vergleichen Sie übersichtlich im Renditerechner.

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Inhalt dieser Seite
  1. Renditerechner bei Verivox
  2. Wie lässt sich die Rendite berechnen?
  3. Rendite berechnen bei unterschiedlichen Anlageformen
  4. Wie hängen Rendite und Verlustrisiko zusammen?
Vollgeld

Festgeld-Rendite berechnen

Mit welcher Rendite können Sie aktuell bei Festgeldanlagen rechnen?

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Tagesgeldangebote

Tagesgeld-Rendite berechnen

Welche Tagesgeldrendite bieten die Top-Banken aktuell?

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Renditerechner bei Verivox

Bei der Geldanlage ist die Rendite eines der wichtigsten Auswahlkritierien – denn je höher die Rendite, umso mehr Ertrag erwirtschaftet der Anleger mit seinem Kapital. Verivox bietet Renditerechner für

  • Tagesgeld- und
  • Festgeldanlagen.

Bei beiden Rechnern können Sie über den oben angezeigten Renditevergleich direkt zu den jeweiligen Anbietern gelangen, um dort ein Konto zu eröffnen und Geld anzulegen.

Darüber hinaus können Sie mit dem Verivox Renditevergleichsrechner ermitteln, ob bei durch den Nutzer vorgegebenen Zins- und Objektdaten die Zinsanlage oder eine vermietete Immobilie rentabler ist.

Wie lässt sich die Rendite berechnen?

Die Berechnung der Rendite erfolgt, indem der Ertrag einer Kapitalanlage ins Verhältnis zum angelegten Kapital gesetzt wird. Ausgewiesen wird die Rendite stets als jährlicher Prozentsatz. Banken gehen bei Anlagefristen von weniger als einem Jahr grundsätzlich von 360 Zinstagen aus. Damit ergibt sich bei drei Monaten Anlagedauer und 4 % Jahreszins ein Ertrag von 1 % (Jahreszins x 90 Anlagetage / 360 Zinstage). Die Rendite beträgt jedoch 4 %, da sie aufs Jahr hochgerechnet wird.

Bruttorendite versus Nettorendite

Bei der Betrachtung der Rendite ist zwischen Brutto- und Nettorendite zu unterscheiden. Während bei der Bruttorendite die mit der Kapitalanlage verbundenen Kosten und Abzüge unberücksichtigt bleiben, ergibt sich die Nettorendite aus der Bruttorendite abzüglich aller anfallenden Kosten. Dazu zählen in erster Linie:

  • Kosten für den Erwerb der Kapitalanlage, etwa in Form von Kaufgebühren für Wertpapiere oder Ausgabeaufschläge bei Fonds,
  • laufende Kosten etwa für die Führung eines Wertpapierdepots.

Wertpapierdepotvergleich

  • Veräußerungskosten, insbesondere Ordergebühren für Wertpapier-Verkaufsaufträge sowie
  • die auf den Ertrag anfallende Abgeltungssteuer, wenn der Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro für Ledige bzw. 2.000 Euro für Verheiratete überschritten wird.

Entscheidende Größe aus Sicht des Anlegers ist immer die Nettorendite vor dem Abzug von Steuern, da sich auf dieser Basis die einzelnen Angebote auch unter Kostengesichtspunkten vergleichen lassen.

Rendite berechnen bei unterschiedlichen Anlageformen

Die Rendite kann sich je nach Anlageform aus unterschiedlichen Komponenten wie Zins, Dividenden, Mietertrag und Wertsteigerung zusammensetzen.

Tagesgeld, Festgeld und Co.

Die Renditeberechnung bei Einlagen fällt recht einfach aus, da die Bruttorendite der Verzinsung entspricht. Sie wird nur um die Abgeltungssteuer bereinigt, da für Tagesgelder, Sparbücher und Festgelder in der Regel keine Kosten anfallen.

Aktien

Bei Aktien setzt sich die Bruttorendite aus der jährlich ausgeschütteten Dividende sowie der Steigerung bzw. Minderung des Aktienkurses zusammen. Bei der Nettorendite sind überdies noch die anfallenden Nebenkosten für Kauf, Verkauf und Depotführung zu berücksichtigen. Die folgende Tabelle zeigt eine vereinfachte Renditeberechnung für ein Aktieninvestment:

Erwerb von 100 Aktien zum Kurs von 50 Euro 5.000 Euro
Ausgeschüttete Dividende in Höhe von 2,00 Euro pro Aktie 100 Euro
Verkauf der Aktien nach 12 Monaten zum Kurs von 55 Euro 5.500 Euro
Gesamtertrag brutto vor Kosten (Kursgewinn plus Dividende) 600 Euro
Bruttorendite 12%
Ordergebühren beim Kauf 25 Euro
Ordergebühren beim Verkauf 25 Euro
Jährliche Depotgebühr 12 Euro
Nettoertrag vor Steuern 538 Euro
Nettorendite vor Steuern 10,80%

Festverzinsliche Wertpapiere

Ähnlich wie bei der Aktienrendite sind auch bei festverzinslichen Wertpapieren die Order- und Depotkosten zu berücksichtigen. Die Bruttorendite setzt sich zusammen aus dem jährlichen Festzins sowie den Kurssteigerungen bzw. Kursminderungen.

Investmentfonds

Die Bruttorendite entspricht bei Investmentfonds der Wertentwicklung der Fondsanteile plus Ausschüttung, sofern es sich beim Fonds um einen ausschüttenden Fonds handelt. Abzuziehen sind zunächst die jährlichen Kosten für die Depotführung. Bei den Kauf- und Verkaufskosten kommt es darauf an, ob es sich um börsengehandelte Indexfonds (ETFs) oder um klassische Investmentfonds handelt:

  • ETFs kauft und verkauft man wie Aktien an der Börse, daher gelten hier die gleichen Gebührenposten wie bei der Aktienanlage.
  • Klassische Investmentfonds werden über Vertriebspartner direkt bei der Fondsgesellschaft gekauft. Hierfür fällt ein Ausgabeaufschlag an, der die Rendite mindert. Die Rückgabe von Fondsanteilen erfolgt in der Regel gebührenfrei.

Immobilien

Bei vermieteten Immobilien besteht die Bruttorendite aus der Kaltmiete sowie der Wertsteigerung – wobei sich diese jedoch erst zum Zeitpunkt des Verkaufs exakt bestimmen lässt.

Von der Bruttorendite sind jedoch einige Aufwendungen abzuziehen. Dazu zählen die vom Eigentümer zu tragenden Nebenkosten wie z.B. die Hausverwaltergebühren und die Einzahlungen in die Instandhaltungsrücklage, die Kosten für Reparaturen und Renovierungen sowie Kreditzinsen für die Finanzierung des Objektes.

Bei der Nettorendite nach Steuern ist zu berücksichtigen, dass neben den vom Vermieter zu tragenden Kosten und Finanzierungszinsen auch die Abschreibung (AfA) steuermindernd geltend gemacht werden kann. Der verbleibende Gewinn ist als Einkommen zu versteuern.

Wie hängen Rendite und Verlustrisiko zusammen?

Grundsätzlich gilt: Je höher die Rendite einer Kapitalanlage, umso größer sind auch die damit verbundenen Verlustrisiken. So bieten sichere Anlageformen wie Festgelder oder Sparbriefe niedrigere Renditechancen als Aktien- oder Fondsanlagen, die in guten Zeiten hohe Gewinne erzielen, in schlechten Zeiten jedoch auch Verluste verbuchen können.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn ein Anlageprodukt scheinbar ohne Verlustgefahr eine weit überdurchschnittliche Rendite bringen soll. Bei solchen Angeboten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Risiken verschwiegen werden und der Investor am Ende auf unerwarteten Verlusten sitzen bleibt.

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