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Leistungen, Kosten & Vergleich

Verkehrsrechtsschutzversicherung

Rechtsschutzversicherung

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202009_Trustpilot_Sternebewertung

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Das Wichtigste zur Verkehrsrechtsschutzversicherung

  • Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung übernimmt Anwalts-, Gerichts- und Gutachterkosten, wenn Sie Ihr Recht durchsetzen müssen.
  • Sie greift bei Unfällen, Abwehr von Bußgeld oder Führerscheinentzug, Streitigkeiten mit Autohändlern oder Werkstätten sowie Schadenersatzforderungen.
  • Sie richtet sich an alle Teilnehmer am Straßenverkehr: Autofahrer ebenso wie Radfahrer, Fußgänger, E-Scooter-Fahrer oder Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs.
  • Nicht jeder Tarif deckt alle Schadensfälle ab. Ein Vergleich hilft, den passenden Schutz zu finden – ob als Einzelpolice oder im Paket mit einem Privatrechtsschutz.

Inhalt dieser Seite
  1. Was ist versichert?
  2. Leistungen
  3. Kosten
  4. Für wen ist Verkehrsrechtsschutz sinnvoll?
  5. Die Tarifauswahl: Single oder Familie?
  6. FAQs

Verkehrsrechtsschutzversicherung: Was wird versichert?

Mann in Cabrio auf Landstraße im Close-up von hintenUnfälle sind leider häufige Ereignisse im Straßenverkehr. Zum Schutz vor finanziellen Folgen ist jeder Autofahrer gesetzlich verpflichtet, eine Kfz-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Diese reguliert Schäden, die der Versicherte anderen Verkehrsteilnehmern zufügt und wehrt unbegründete Forderungen ab.

Doch was geschieht, wenn die Schuldfrage unklar ist oder wenn Sie als Unfallopfer Schmerzensgeld fordern möchten? Ohne Rechtsschutz stehen Sie vor der Entscheidung: hohe Anwaltskosten selbst tragen oder den Fall lieber auf sich beruhen lassen?

In einer solchen Situation hilft Ihnen die Verkehrsrechtsschutzversicherung. Sie übernimmt Anwalts- und Gerichtskosten. So können Sie sich für Ihr Recht einsetzen, ohne ein finanzielles Risiko einzugehen.

Welche Schadensfälle deckt die Verkehrsrechtsschutzversicherung ab?

Der Verkehrsrechtsschutz wird meistens mit Unfällen in Verbindung gebracht. Dabei erstreckt sich der Versicherungsschutz auf viele weitere Bereiche:

Rechtsbereich
Beispiel
Ordnungswidrigkeiten & Bußgeldverfahren Sie haben ein Blitzer-Foto und eine Bußgeldforderung erhalten wegen angeblicher Geschwindigkeitsüberschreitung. Auch die Anfechtung von Bußgeldern wegen vermeintlichen Falschparkens fallen in diesen Bereich.
Strafrechtliche Verteidigung Nach einem Verkehrsunfall müssen Sie sich gegen den Vorwurf einer fahrlässigen Körperverletzung wehren.
Zivilrechtliche Schadensersatzansprüche Nach einem Unfall wollen Sie Schadenersatz oder Schmerzensgeld fordern, zum Beispiel für einen Knochenbruch, den Sie davongetragen haben.
Vertragsrechtliche Konflikte (Vertrags- und Sachenrecht) Nach der Reparatur weist Ihr Auto immer noch Mängel auf. Doch die Werkstatt weigert sich, diese zu beheben.
Führerschein- und Fahrverbotsstreitigkeiten (Verwaltungsrecht) Ihnen droht ein Fahrverbot wegen Tempoüberschreitung? Dank Rechtsschutz können Sie den Vorwurf prüfen lassen.
Steuerrechtsschutz Es gibt Ärger wegen des Kfz-Steuerbescheids? Auch dieser Rechtsfall ist mit der Rechtsschutz-Police abgedeckt.

Kfz-Haftpflicht und Verkehrsrechtsschutz: Was sind die Unterschiede?

Während die Kfz-Haftpflichtversicherung für Autobesitzer gesetzlich vorgeschrieben ist, bleibt der Verkehrsrechtsschutz eine freiwillige, aber sinnvolle Ergänzung.

Die Kfz-Haftpflicht deckt Schäden ab, die der Versicherte Dritten zufügt, einschließlich unmittelbarer und Folgeschäden bei selbst verursachten Unfällen.

Der Verkehrsrechtsschutz hingegen greift, wenn die Schuldfrage bei einem Unfall oder anderen Verkehrsereignissen unklar ist und es zu einem Gerichtsverfahren kommt. Er übernimmt die Anwaltskosten, die im Falle eines Schuldspruchs für beide Parteien vom Verursacher getragen werden müssen.

Vertragsdetails: Darum lohnt sich ein Tarifvergleich

Obwohl Verkehrsrechtsschutzversicherungen bestimmte Standardleistungen bieten, variieren die Leistungsumfänge zwischen den Tarifen. Beispielsweise greifen manche Policen bei Falschpark-Konflikten erst ab einer festgelegten Bußgeldhöhe.

Nutzen Sie den Online-Tarifvergleich auf Verivox, um die Angebote genau zu prüfen. Und wenn Sie ein Top-Angebot finden, schließen Sie die Versicherung direkt online ab.

Verkehrsrechtsschutz-Tarife vergleichen

Ein passendes Angebot für eine Rechtschutzversicherung können Versicherte mithilfe des Preisvergleichs von Verivox finden. So geht‘s:

  1. Rechner starten: Tragen Sie Ihre aktuelle berufliche Tätigkeit und Ihr Alter in den Rechner ein.
  2. Tarifrelevante Angaben: Wählen Sie Ihren gewünschten Versicherungsumfang aus und machen Sie einige Angaben zu bestehenden Versicherungen. Interessierte können die Versicherung für sich allein oder für die ganze Familie abschließen. Es ist außerdem möglich, die Police um weitere Bausteine zu ergänzen, etwa durch die Wahl von „Arbeit“ für Berufsrechtsschutz oder „Mieter“ für Mietrechtsschutz. Klicken Sie dafür alle gewünschten Zusatzleistungen an.
  3. Rechtsschutztarife vergleichen: Vergleichen Sie günstige Angebote zur Rechtsschutzversicherung und schließen Sie Ihren Tarif bequem online ab.

Zum Vergleich

Das sagen unsere Kunden über uns
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4.9 von 5

  • 275038

    Bewertungen

  • 96% zufriedene Kunden

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4.8 von 5

  • 47635 Bewertungen
  • insgesamt bei Trustpilot

Leistungen: Welche Kosten übernimmt die Verkehrsrechtsschutzversicherung?

Die größten Pluspunkte einer Rechtsschutzversicherung sind die finanzielle Absicherung bei oft kostspieligen Rechtsstreitigkeiten und der Zugang zu kompetenter juristischer Beratung und Vertretung.

Bei rechtlichen Auseinandersetzungen rund das Verkehrsrecht übernimmt der Verkehrsrechtsschutz folgende Kosten:

  • Anwaltskosten: sowohl für den eigenen als auch für den gegnerischen Anwalt
  • Gerichtskosten: inklusive Gerichtsgebühren und Auslagen
  • Sachverständigenkosten: für die Finanzierung von Gutachten, die zur Klärung des Sachverhalts notwendig sind
  • Zeugenauslagen: Erstattung von Kosten für Zeugen, die vor Gericht aussagen
  • Mediation: Kostenerstattung für außergerichtliche Schlichtungsverfahren durch einen Mediator

Hat Ihr Versicherer Ihren Rechtsschutzfall akzeptiert und die Deckungszusage gegeben, übernimmt er die Ausgaben für den Anwalt – sowohl für außergerichtliche Tätigkeiten als auch für die gerichtlichen Termine – und die Gerichtskosten bis zur vereinbarten Versicherungssumme.

Weitere Vorteile einer Verkehrsrechtsschutzversicherung sind die telefonische Rechtsberatung sowie die Vermittlung von Fachanwälten.

Was kostet ein Rechtsstreit im Verkehrsrecht ohne Versicherung?

Die genauen Kosten für den Rechtsanwalt und den Gerichtsprozess ergeben sich unter anderem aus dem Streitwert.

Nehmen wir an, Sie wurden in einen Verkehrsunfall verwickelt und an Ihrem Auto entstand ein Schaden in Höhe von 10.000 Euro. Der Unfallgegner bestreitet seine Schuld. Folgende Kosten ergeben sich, wenn Sie Ihren Anspruch rechtlich durchsetzen wollen:

Kostenart
Ohne Verkehrsrechtsschutz
Mit Verkehrsrechtsschutz
Eigener Anwalt etwa 2.500 € 0 €
Gegnerischer Anwalt etwa 2.000 € 0 €
Gerichtskosten etwa 800 € 0 €
Gesamt 5.300 € 0 €

Quelle: Eigene Berechnung mithilfe eines Online-Prozesskostenrechners

Eine Klage in erster Instanz schlägt alles in allem mit rund 5.300 Euro zu Buche. Mit einer Verkehrsrechtsschutzversicherung überlassen Sie diese Rechnung dem Versicherer.

Zum Vergleich

Wann zahlt die Verkehrsrechtsschutzversicherung nicht?

  • Vorsätzliches Fehlverhalten oder Straftat: Konflikte oder Schäden, die aufgrund von gesetzeswidrigem Verhalten entstanden sind, etwa wegen Fahrerflucht oder Alkohol am Steuer, Nötigung durch zu dichtes Auffahren oder durch ein illegales Autorennen.

  • Berechtigte Forderungen: Dazu gehören zum Beispiel Bußgelder wegen eindeutig nachgewiesener Geschwindigkeitsübertretung.

  • Anwaltsbeauftragung ohne Deckungszusage: Wenn Sie einen Rechtsanwalt engagieren, bevor der Versicherer die Kostenübernahme bestätigt hat.

  • Abwehr von ungerechtfertigten Schadenersatzforderungen nach einem Unfall: Diese Fälle werden bei Autofahrern von der Kfz-Haftpflicht (auch Kfz-Versicherung) oder der Privathaftpflicht (für Fußgänger oder Radfahrer) abgedeckt.

Was kostet eine Verkehrsrechtsschutzversicherung?

Die Kosten Ihrer Verkehrsrechtsschutzversicherung hängen von mehreren Faktoren ab:

  • Einzelpolice oder Kombi-Paket mit Privatrechtsschutz
  • Höhe der Selbstbeteiligung
  • Versicherungsumfang: nur Sie selbst oder die ganze Familie
  • Möglicher Schadensfreiheitsrabatt bei langjähriger Schadenfreiheit

Einzelpolice oder Kombi-Tarif – was ist günstiger?

Sie können den Verkehrsrechtsschutz als eigenständige Police abschließen - ein Vorteil gegenüber Arbeits- oder Mietrechtsschutz, die nur in Kombination mit Privatrechtsschutz erhältlich sind.

Eine Einzelpolice ist kostengünstiger, deckt aber nur Verkehrsrechtsfälle ab. Ein Kombi-Tarif mit Privatrechtsschutz kostet mehr, bietet jedoch umfassenderen Schutz. Hier ein konkretes Preisbeispiel:

Kostenbeispiel für einen 30-jährigen Angestellten aus Berlin

  • Selbstbehalt maximal 150 Euro
  • Keine Vorversicherung und keine Schadensfälle
Tarif
Einzelpolice
Im Paket mit Privatrechtsschutz
Single-Tarif (1 Person, 1 Auto) ab 6,93 € monatlich / 83,19 € jährlich ab 17,98 € monatlich / 204,88 € jährlich
Paar/Familien-Tarif (1 Auto) ab 7,70 € monatlich / 92,43 € jährlich ab 23,35 € monatlich / 266,80 € jährlich
Paar/Familien-Tarif (2 Autos) ab 12,11 € monatlich / 131,12 € jährlich Wie Familien-Tarif (1 Auto)

Quelle: eigene Berechnung im Verivox-Tarifrechner

Hinweis: In diesem Vergleich wurden unterschiedliche Deckungssummen nicht berücksichtigt.

Selbstbeteiligung: Wie beeinflusst sie den Preis?

Viele Anbieter offerieren Tarife mit unterschiedlich hoher Eigenbeteiligung.

Die Regel ist einfach: Je höher Ihre Selbstbeteiligung, desto niedriger wird der Versicherungsbeitrag. Wenn Sie bereit sind, im Schadensfall einen Teil der Kosten selbst zu übernehmen, können Sie die Prämie (den Beitrag an die Versicherung) reduzieren. Stiftung Warentest empfiehlt bei Rechtsschutzversicherungen eine Selbstbeteiligung von 150 Euro.

Möchten Sie hingegen unvorhergesehene Zusatzkosten vermeiden, könnte eine Rechtsschutzversicherung ohne Selbstbeteiligung die bessere Wahl sein. Beachten Sie jedoch, dass diese mit einer höheren Prämie verbunden ist.

Greift die Verkehrsrechtsschutzversicherung auch im Ausland?

Ja, ein Verkehrsrechtsschutz deckt auch rechtliche Konflikte im Ausland ab. Standardmäßig gilt der Schutz innerhalb der EU und EWR-Staaten. Oft können Sie weltweiten Schutz als Zusatzoption buchen. Die Kostenübernahme im Ausland kann jedoch zeitlich begrenzt sein, beispielsweise auf sechs Monate pro Reise. Voraussetzung ist, dass Ihr Hauptwohnsitz in Deutschland liegt. Zudem ist die Versicherungssumme für Auslandsfälle meist geringer als für Inlandsfälle.

Für wen ist eine Verkehrsrechtsschutzversicherung sinnvoll?

Rechtliche Konflikte im Straßenverkehr können jeden treffen - ob Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger. Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung hilft, die eigenen Rechte durchzusetzen, ohne hohe Kosten fürchten zu müssen.

Besonders empfehlenswert ist sie für:

  • Vielfahrer und Pendler: Personen, die täglich lange Strecken mit dem Auto fahren, haben ein erhöhtes Risiko für Verkehrskonflikte.
  • Berufskraftfahrer und Taxiunternehmen: Sie sind auf ihre Fahrerlaubnis angewiesen – ein Entzug der Papiere kann ihre berufliche Existenz gefährden.
  • Fahranfänger und junge Fahrer: Sie sind statistisch häufiger in Unfälle verwickelt und haben ein höheres Risiko für Führerscheinentzug. Selbst kleinere Verstöße können schnell zu Punkten in Flensburg oder einem Fahrverbot führen.
  • Autokäufer und Leasing-Nehmer: Beim Autokauf kann es zu Streitigkeiten kommen, etwa wenn Mängel am Fahrzeug oder Unfallschäden verschwiegen werden. Leasingverträge enthalten oft strenge Klauseln, die zu unerwarteten Kosten führen können, zum Beispiel bei der Rückgabe des Wagens.

Generell gilt somit: Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung ist eine Empfehlung für alle, die oft unterwegs sind und regelmäßig am Straßenverkehr teilnehmen.

Sie brauchen nur aus dem Auto auszusteigen, von einem Radfahrer umgefahren werden und sich durch den Sturz die Schulter brechen. Die Rechtsschutzversicherung hilft Ihnen dann, das berechtigte Schmerzensgeld mithilfe eines Anwalts nachdrücklich einzufordern.

Zum Vergleich

Die Tarifauswahl: Single oder Familie?

Beim Verkehrsrechtsschutz stehen Ihnen im Wesentlichen zwei Tarifvarianten zur Verfügung: Single-Tarife und Familien-Tarife. Die Wahl des richtigen Tarifs hängt davon ab, wen Sie alles mitversichern möchten. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die versicherten Personen in den jeweiligen Tarifen:

Versicherte Person
Single-Tarif
Paar-Tarif
Familien-Tarif
Hauptversicherter
Ehe-/Lebenspartner -
Kinder (unter 18 Jahre) - -
Kinder (über 18, in Ausbildung) - -
(bis max. 25 Jahre)
Weitere Fahrer, die im Haushalt leben - -

Der Versicherungsschutz beim Verkehrsrechtsschutz ist umfassender, als viele denken. Er gilt nicht nur für Autofahrer, sondern für alle Verkehrsteilnehmer – egal ob Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind, zu Fuß gehen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen.

Erweiterter Schutz für die ganze Familie

AdobeStock_294950461_Familie_im_AutoBesonders attraktiv ist der Familien-Tarif für Haushalte mit Kindern. Hier sind nicht nur minderjährige Kinder abgesichert, sondern oft auch volljährige Kinder, solange sie sich in der Ausbildung befinden und noch nicht verheiratet sind. Die Altersgrenze liegt dabei häufig bei 25 Jahren. Einige Versicherer gehen sogar noch weiter und bieten in ihren Familien-Tarifen Schutz für Enkelkinder, vorausgesetzt, diese leben im Haushalt des Versicherungsnehmers und sind dort gemeldet. Bei der Wahl Ihres Tarifs sollten Sie besonders darauf achten, dass alle für Sie relevanten Personen mitversichert sind.

Zum Vergleich

Verkehrsrechtsschutz rückwirkend abschließen: Ist das möglich?

Der Verkehrsrechtsschutz greift in der Regel sofort nach Vertragsabschluss. Eine Wartezeit gibt es in diesem Rechtsschutz-Baustein nicht. Dies gilt auch, wenn Sie den Anbieter wechseln. Allerdings bedeutet Sofortschutz nicht automatisch rückwirkenden Schutz. Versichert sind nur Rechtsschutzfälle, die nach Vertragsabschluss eintreten. Einen rückwirkenden Rechtsschutz im Bereich Verkehrsrecht gewährleisten nur einzelne Anbieter. Dieser ist an besondere Vertragsbedingen geknüpft:

  • Verlängerte Mindestvertragslaufzeit von 3 Jahren anstatt regulär 1 Jahr
  • Höherer Versicherungsbeitrag
  • Eingeschränkter Versicherungsschutz (versichert sind nur Ordnungswidrigkeiten, zum Beispiel Bußgeld wegen Fahrt trotz roter Ampel)

Die Police ist teurer und bietet einen geringeren Schutz. Dinge wie Mängel beim Autokauf, Strafrechtschutz bei Verkehrsunfall oder Schadenersatzforderungen sind in einem solchen Tarif nicht versichert.

Ein rückwirkender Verkehrsrechtsschutz lohnt sich nur, wenn sich ein kostspieliger Rechtsstreit anbahnt und viel auf dem Spiel steht – zum Beispiel, wenn Ihnen zu Unrecht ein Führerscheinentzug droht.

Verkehrsrechtsschutz zum bestehenden Privatrechtsschutz: Gilt der Schutz sofort?

Da beim Verkehrsrechtsschutz generell der Sofortschutz greift, brauchen Sie keine Wartezeit beachten, wenn Sie den Baustein zu einer bestehenden Privatrechtsschutzversicherung hinzubuchen. Die Verkehrsrechtsschutzversicherung leistet überwiegend bei Fällen rund um Schadensersatz oder Strafrechtsschutzverfahren. Für diese Rechtsbereiche entfällt die Wartezeit.

Wann hilft die Verkehrsrechtsschutzversicherung?

1. Blitzer-Fehlmessung: Zu Unrecht geblitzt – was tun?

Max erhält einen Bußgeldbescheid wegen angeblicher Geschwindigkeitsübertretung auf einer Landstraße. Er ist sich sicher, nicht zu schnell gefahren zu sein. Seine Verkehrsrechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten für einen Rechtsanwalt, der die Messung anfechten lässt. Es stellt sich heraus, dass der Blitzer fehlerhaft eingestellt war. Das Bußgeld wird aufgehoben.

2. Ärger beim Autokauf: Händler verweigert Mängelbeseitigung

Daniel kauft einen Gebrauchtwagen, der laut Vertrag "einwandfrei" ist. Nach wenigen Wochen treten jedoch Motorprobleme auf. Der Händler lehnt eine kostenlose Reparatur ab und verweist auf "normalen Verschleiß". Daniel will einen Anwalt einschalten – die Kosten übernimmt seine Verkehrsrechtsschutzversicherung. Schließlich gibt der Händler nach und beseitigt den Mangel.

3. In Unfall verwickelt: Der Verursacher will nicht zahlen

Anja wurde bei der Autofahrt in einen Unfall verwickelt. Die Versicherung des Unfallgegners gibt ihr eine Mitschuld und weigert sich, den Schaden zu regulieren. Es kommt zum Rechtsstreit über die Unfallursache. Anjas Verkehrsrechtsschutzversicherung trägt die Kosten für Beratung, Anwalt und eventuelle Gerichtsverfahren.

Zu viele Rechtsfälle sind ein Kündigungsgrund

Eine Rechtsschutzversicherung ist kein Freibrief dafür, dass Sie ab sofort bei jeder Kleinigkeit, den Anwalt einschalten können, frei nach dem Motto "Die Versicherung zahlt ja". Zu häufige Inanspruchnahme kann zur Vertragskündigung durch den Versicherer führen. Die meisten Anbieter tolerieren maximal zwei Schadensfälle pro Jahr. Nutzen Sie Ihre Versicherung daher überlegt und nur bei tatsächlich notwendigen rechtlichen Schritten.

Häufig gestellte Fragen

Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung deckt Rechtsstreitigkeiten im Straßenverkehr ab, einschließlich Bußgeld- und Strafverfahren sowie Schadenersatzansprüche nach Unfällen. Auch Vertragsstreitigkeiten rund um Autos, wie Kauf oder Reparatur, sind meist inbegriffen.

Die jährlichen Kosten für eine Verkehrsrechtsschutzversicherung liegen typischerweise zwischen 40 und 100 Euro. Der genaue Preis variiert je nach Versicherer, Leistungsumfang und individuellen Faktoren wie Selbstbehalt oder Wohnort.

Ein rückwirkender Abschluss ist normalerweise nicht möglich. Der Schutz beginnt meistens mit dem Vertragsabschluss und gilt nur für zukünftige Fälle. Aktuell bietet nur ein Versicherer einen rückwirkenden Rechtsschutz im Bereich Verkehrsrecht an, allerdings mit stark eingeschränkten Leistungsumfang. Eine solche Absicherung ist nur in speziellen Fällen ratsam, etwa bei drohendem Führerscheinentzug.

In den meisten Tarifen sind Fahrräder und E-Scooter mitversichert. Prüfen Sie dennoch die genauen Bedingungen des jeweiligen Vertrags, um sicherzustellen, dass der Schutz diese Fahrzeuge tatsächlich abdeckt.

Nein, spezielle Tarife für Vielfahrer bieten die Versicherungsunternehmen nicht an. Es gibt jedoch verschiedene Tarifoptionen:

  • Einzel- oder Familienversicherung

  • Mehrfahrzeugversicherung im Familientarif

  • Fahrerrechtsschutz für Dienstwagennutzer

Ein Tarifvergleich lohnt sich, um den passenden Schutz für Ihre Bedürfnisse zu finden.

06221 777 00 50

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Montag - Freitag 9:00 - 17:00 Uhr