Private Rechtsschutzversicherung: Anbieter vergleichen
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Privater Rechtsschutz hilft bei Streitigkeiten im Alltag
Auseinandersetzungen mit dem Reiseveranstalter, ein Widerspruch bei der Steuererklärung oder kaputte Bestellungen – um solche Streitigkeiten beizulegen, muss oft ein Anwalt eingeschaltet werden. Wird der Fall sogar vor Gericht ausgetragen, steigen die Kosten je nach Dauer des Prozesses und Höhe der Instanz schnell an, weswegen unversicherte Verbraucher oft von vornherein auf ihr Recht verzichten. Eine private Rechtsschutzversicherung hilft dabei, die eigenen Interessen durchzusetzen, und sichert Sie vor den finanziellen Folgen eines juristischen Streits ab, indem sie die Prozesskosten übernimmt. Vergleichen Sie auf Verivox verschiedene Tarife und Anbieter und finden Sie eine günstige Rechtsschutzversicherung.
- Leistungsumfang
- Kostenübernahme
- Familientarife
- Was kostet der Privatrechtsschutz?
Anbieter für Privatrechtsschutz vergleichen
Da fast alle deutschen Versicherungsgesellschaften Rechtsschutzversicherungen anbieten, die Leistungen sich jedoch voneinander unterscheiden, sollte vor Abschluss des Vertrages ein ausführlicher Vergleich erfolgen. Mit dem unabhängigen Verbraucherportal Verivox finden Sie schnell einen passenden Tarif, der gleichzeitig günstig ist und Sie umfassend schützt.
- Rechner starten: Geben Sie Ihre aktuelle berufliche Tätigkeit sowie Ihr Alter im Rechtsschutzversicherungsrechner an.
- Tarifrelevante Angaben: Wählen Sie Ihren gewünschten Versicherungsumfang aus und machen Sie einige Angaben zu bestehenden Versicherungen. Interessierte können die Versicherung für sich allein oder für die ganze Familie abschließen.
- Rechtsschutztarife vergleichen: Vergleichen Sie günstige Angebote zur Rechtsschutzversicherung und schließen Sie Ihren Tarif bequem online ab.
Rechtsschutzversicherung - Jetzt Tarife vergleichen!
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Zusatzbausteine
Im Verivox Vergleichsrechner können Sie die Bereiche Berufs-, Verkehrs- und Mieterrechtsschutz zusätzlich zum Privatrechtsschutz versichern lassen. Um Angebote zu vergleichen, wählen Sie einfach im Versicherungsrechner unter „Was möchten Sie versichern?“, neben „Privater Bereich“ auch „Arbeit und Beruf“, „Eigentum und Mieter“ bzw. „Verkehr Familie“ aus. Der Rechtsschutz für das Eigentum und die Arbeit kann nur zusammen mit der privaten Rechtsschutzversicherung abgeschlossen werden.
Was der Privatrechtsschutz abdeckt
Eine Privatrechtsschutzversicherung unterstützt Sie finanziell bei vielen Streitigkeiten im privaten Leben. Je nach Leistungspaket des Versicherers – zum Beispiel Basic, Komfort oder Premium – und je nach Zusatzbausteine (Berufs-, Verkehrsrechtsschutz) umfasst der private Rechtsschutz die folgenden juristischen Bereiche:
- Sachen- und Vertragsrecht
- Steuer-, Sozial- und Verwaltungsrecht
- Strafrecht
- teilweise Opferrechtsschutz
- teilweise erweiterter Strafrechtsschutz
Zu juristischen Streitigkeiten innerhalb dieser Bereiche zählen beispielsweise Vertragsbrüche und -uneinigkeiten bei einem Kauf- oder Versicherungsvertrag sowie bei Reisestornierung oder anderen Dienstleistungen. Der private Rechtsschutz leistet klassischerweise bei Steuerfragen mit den Behörden sowie bei sozialrechtlichen Auseinandersetzungen, wenn es beispielsweise um die bei Einforderungen von Krankenkassenzahlungen oder um Kitaschließzeiten geht. Widerspruchsverfahren gegen Ordnungswidrigkeiten und strafrechtliche Verteidigungen sind in der Regel ebenfalls mitversichert. Erleiden Sie einen Unfall, unterstützt Sie die Rechtsschutzversicherung dabei, Schmerzensgeld einzufordern. Einige Tarife bieten darüber hinaus eine Erstberatung bei familiären Auseinandersetzungen wie Erbstreitigkeiten oder der Erstellung eines Testamentes an.
Viele Versicherer bieten zudem – wo juristisch möglich – ein Mediationsverfahren an, um Streitigkeiten außergerichtlich mithilfe von Vergleichen oder Einigungen beizulegen . Das ist günstiger, weniger Zeit aufwendig und entlastet die Beziehung zwischen den Streitpartnern.
Wann greift der Privatrechtsschutz nicht?
Welche Straffälligkeiten und Streitigkeiten mitversichert sind, wird vertraglich festgeschrieben und variiert daher je nach Anbieter. Generell greift eine private Rechtsschutzversicherung nicht bei vorsätzlichen Handlungen und Straftaten des Versicherten. Auch Streitigkeiten im Bereich Bauen, Baufinanzierung und Wohnungs-, Grundstücks- und Hauseigentum sowie Streitigkeiten zwischen Personen, die gemeinsam in einen Familienvertrag abgeschlossen haben (Ehepartner), werden in der Regel nicht mitversichert. Zu Letzteren zählen auch Streitigkeiten bei Scheidungen oder wegen des Erbes. Einige Versicherer bieten für diese Fälle zusätzliche Vertragsbausteine an. Schadensersatzansprüche von dritten Personen, die die nicht auf einer vertraglichen Grundlage beruhen und beispielsweise nach einem Verkehrsunfall laut werden, werden wiederum von der Privathaftpflicht abgewehrt.
Tipp: Widerspruchsverfahren inkludieren
Wer gegen eine Ordnungswidrigkeit oder einen Steuerbescheid Widerspruch einlegen möchte, sollte darauf achten, dass die Privatrechtsschutzversicherung auch die Kosten für ein Einspruchsverfahren übernimmt. Dies sollte im Vertrag festgeschrieben sein. Denn einige Versicherer zahlen im Sozial-, Steuer- und Verwaltungsrecht erst, wenn der Rechtsstreit vor Gericht geht.
Kostenübernahme durch die Versicherung
Bevor der Privatrechtsschutz eine Leistung erbringt, wird überprüft, ob ein tatsächlicher oder behaupteter Verstoß gegen Rechtspflichten vorliegt. Dafür bieten alle Versicherer eine kostenlose telefonische Rechtsberatung an. Wenn die Versicherungsgesellschaft der Meinung ist, dass der Versicherte den Schaden nicht schuldhaft verursacht hat und dass die Rechtsverfolgung erfolgreich sein wird, übernimmt sie die Anwaltsgebühren und die Gerichtskosten. Wenn vom Gericht die Prüfung durch einen Sachverständigen angeordnet wird, zahlt die private Rechtsschutzversicherung auch dessen Honorar. Außerdem werden die Gerichtskosten und eventuell anfallende Zeugengelder übernommen.
Muss der Versicherte dem Gericht eine Kaution hinterlegen, ist die Kaution bis zu einer bestimmten Summe ebenfalls versichert – meist europaweit. Das gilt hingegen nicht für Bußgelder oder Geldstrafen nach Ordnungswidrigkeiten, die der Versicherungsnehmer immer selbst tragen muss. Häufig sehen private Rechtsschutzversicherungen auch den Besuch eines Anwalts bei dem Geschädigten zu Hause oder im Krankenhaus vor, zum Beispiel nach einem Unfall. Darüber hinaus bezahlen die meisten Policen auch Mediationsverfahren.
Generell werden alle anfallenden Prozesskosten nur bis zur vereinbarten Deckungssumme übernommen. Diese variiert je nach Anbieter und Leistungspaket; manche Versicherungen bieten für einige Verfahren eine unbegrenzte Kostenübernahme an. Versicherte sollten jedoch auf eine Mindestdeckungssumme von 300.000 Euro achten.
Wartezeit beachten
Bei vielen Rechtsschutzversicherungen besteht nach Vertragsabschluss eine Wartezeit ehe die Leistungen übernommen werden. Während die Rechtsschutz-Police bei Streitigkeiten im Verkehr meist ohne Wartezeit auskommt, müssen Versicherte beim Privatrechtsschutz mit drei Monaten Wartezeit rechnen. Kommt es in dieser Zeit zu einem Rechtsstreit, gilt der Versicherungsschutz nicht und die Leistungen der Versicherung können nicht in Anspruch genommen werden. Im Leistungsvergleich des Versicherungsrechners von Verivox werden auch Rechtsschutzversicherungen ohne Wartezeit angeboten.
Weltweiter Versicherungsschutz für die ganze Familie
Die meisten Versicherer bieten ihren Rechtsschutz europaweit – einige sogar weltweit – bis zur entsprechenden Deckungssumme an. So müssen sich Versicherte auch im Ausland keine Sorgen bei einem Rechtsstreit machen.
Daneben lassen sich auch die Ehe- oder Lebenspartner, die eigenen unverheirateten Kinder bis zum 25. Lebensjahr sowie andere in der häuslichen Gemeinschaft lebende Personen wie die Großeltern in den Versicherungsschutz über den Familientarif aufnehmen.
Was kostet der Privatrechtsschutz?
Die Kosten für die Rechtsschutzversicherung werden vorrangig durch den Leistungsumfang bestimmt. Wird beispielsweise noch der Berufs- oder Verkehrsrechtsschutz mitversichert, steigen die Prämien. Zudem können auch die berufliche Tätigkeit und das Alter des Versicherten sowie die gewünschte Deckungssumme die Höhe der Prämie beeinflussen. Günstige Tarife für den Privatrechtsschutz sind bereits ab 10 Euro pro Monat zu haben.
Schließt man den Rechtsschutz gleich über mehrere Jahre ab und war dazu in den letzten Jahren noch schadensfrei, belohnen viele Anbieter dies mit günstigen Angeboten. Versicherte sollten außerdem prüfen, ob und in welcher Höhe eine Selbstbeteiligung anfällt. Manche Versicherer locken mit einer geringen Prämie, im Schadensfall wird dafür dann eine höhere Selbstbeteiligung fällig. Gängig sind Selbstbeteiligungen von 150 bis 200 Euro pro Schadensfall.
Verivox Versicherungsberatung
Haben Sie Fragen zu den einzelnen Tarifen oder den jeweiligen Anbietern einer Privatrechtsschutzversicherung? Dann lasse Sie sich einfach unverbindlich von unseren Verivox-Versicherungsexperten unter der kostenlosen Hotline beraten.
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