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Rechtliche Absicherung im Berufsleben

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Das Wichtigste zur Arbeitsrechtsschutzversicherung

  • Eine Arbeitsrechtsschutzversicherung deckt die Kosten bei rechtlichen Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber ab.
  • Beim Arbeitsgericht trägt jede Partei ihre eigenen Anwaltskosten, unabhängig vom Ausgang des Verfahrens.
  • Der Arbeitsrechtsschutz ist nur in Kombination mit einem Privatrechtsschutz erhältlich.
  • Die monatlichen Kosten beginnen bei etwa 13 Euro. Sie sind steuerlich absetzbar.
  • Experten empfehlen eine Deckungssumme von mindestens 300.000 Euro. Es gilt meist eine dreimonatige Wartezeit.

Inhalt dieser Seite
  1. Leistungen
  2. Arbeits- und Berufsrecht: Unterschiede
  3. Was zahlt der Arbeitsrechtsschutz?
  4. Kosten
  5. Wartezeiten und Deckungssumme
  6. Spartipps
  7. Alternativen zum Arbeitsrechtsschutz
  8. Häufig gestellte Fragen

Was leistet eine Arbeitsrechtsschutzversicherung?

AdobeStock_215484757_Arbeitsrecht-UeberstundenEine Arbeitsrechtsschutzversicherung – auch Berufsrechtsschutz genannt – ist Ihr finanzieller Schutzschild bei Rechtsstreitigkeiten rund um das Arbeitsverhältnis.
Sie unterstützt Arbeitnehmer bei Konflikten mit dem Arbeitgeber, dem Dienstherren sowie mit Behörden wie dem Arbeitsamt oder der Rentenversicherung.

Als klassische Rechtsschutzversicherung übernimmt sie die Anwalts- und Gerichtskosten bis zur vereinbarten Deckungssumme. Damit sind Versicherte vor der finanziellen Belastung geschützt, die ein Gerichtsprozess mit sich bringen kann.

Vorteile einer Rechtsschutzversicherung

  • Kostenübernahme für juristische Auseinandersetzungen
  • Telefonische Erstberatung durch Fachanwälte
  • Kontakte zu Fachanwälten sowie freie Anwaltswahl
  • Dokumentenprüfservice (bei vielen Anbietern)

Nur zusammen mit Privatrechtsschutz

Der Arbeitsrechtsschutz ist nur in Kombination mit dem Privatrechtsschutz erhältlich. Der Baustein weitet also den Versicherungsschutz vom Privatbereich auf die berufliche, nichtselbstständige Tätigkeit aus.

Einfach vergleichen & versichern: Arbeitsrechtsschutz in 3 Schritten

Eine Rechtsschutz-Police, die optimalen Versicherungsschutz bietet, finden Sie im Verivox-Vergleich.

  1. Vergleich starten: Geben Sie Ihre aktuelle berufliche Tätigkeit und Ihr Alter im Rechner an. Danach können die Bausteine der Versicherung ausgewählt werden.
  2. Tarifrelevante Angaben: Wählen Sie Ihren gewünschten Versicherungsumfang aus und machen Sie einige Angaben zu bestehenden Versicherungen. Klicken Sie dafür alle gewünschten Zusatzleistungen an. Der Umfang der Leistung wirkt sich auf die Prämienhöhe aus.
  3. Rechtsschutztarife vergleichen: Vergleichen Sie günstige Angebote zur Rechtsschutzversicherung und schließen Sie Ihren Tarif bequem online ab.

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Das sagen unsere Kunden über uns
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Arbeitsrecht oder Berufsrecht: Gibt es einen Unterschied?

Die beiden Begriffe werden häufig synonym verwendet, auch von vielen Versicherungsanbietern. Trotzdem gibt es feine Unterschiede:

  • Der Arbeitsrechtsschutz umfasst den Rechtsschutz für Arbeitnehmer bei Konflikten im Arbeitsverhältnis mit dem Arbeitgeber, etwa bei Kündigungen oder Gehaltsstreitigkeiten.
  • Der Berufsrechtsschutz ist ein übergeordneter Begriff. Neben dem Arbeitsrechtsschutz deckt er zusätzlich Streitigkeiten vor Sozialgerichten sowie Disziplinar- und Standesrechtsschutz ab. Diese Leistungen sind wichtig für Beamte, Ärzte, Angestellte im öffentlichen Dienst und ähnliche Berufsgruppen.

In den Tarifübersichten einiger Versicherer finden Sie den Arbeitsrechtsschutz oft als Leistung in den Basis-Tarifen einer Rechtsschutzversicherung für die Bereiche Privat und Beruf. Die Extras, die der Berufsrechtsschutz bietet, sind oft in den Premium-Tarifen enthalten.

Da der Unterschied dennoch nur schwer festzumachen ist, verwenden auch wir die Begriffe synonym für den Rechtsschutz bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten für nichtselbstständige Arbeitnehmer.

Wann brauchen Sie einen Rechtsschutz im Beruf?

Zu den häufigsten Versicherungsfällen im Arbeitsrechtsschutz gehören Auseinandersetzungen wegen:

  • Anfechtung einer Abmahnung
  • falschem Arbeitszeugnis
  • einer Kündigungsschutzklage
  • Abfindungsforderungen
  • falscher Gehaltseinstufung
  • Differenzen bezüglich Arbeitszeitregelung und Urlaubsanspruch
  • Streitigkeiten bei Lohn- und Gehaltszahlungen (auch Weihnachts- oder Urlaubsgeld)
  • Versetzungen, verbunden mit Gehaltskürzungen
  • Streitigkeiten wegen Mutterschutz
  • Klage wegen Diskriminierung oder Mobbing
  • Streit um die Betriebsrente
  • Streitigkeiten mit dem Rentenversicherungsträger (etwa bei Erwerbsunfähigkeits- oder Altersrente)
  • Streitigkeiten mit der Berufsgenossenschaft
  • juristischen Auseinandersetzungen mit der Agentur für Arbeit

Eine Besonderheit am Arbeitsgericht

Bei einem Gerichtsprozess muss normalerweise derjenige die Anwalts- und Gerichtskosten zahlen, der verliert. Im Arbeitsrecht ist dies anders. Laut Paragraf 12a des Arbeitsgerichtsgesetzes müssen in der ersten Instanz beide Parteien ihre außergerichtlichen und gerichtlichen Anwaltskosten selbst zahlen.

Diese Regelung soll Arbeitnehmer vor hohen Kosten bei verlorenen Prozessen schützen. Das heißt aber auch, dass Sie die Rechnung Ihres Anwalts auch dann übernehmen müssen, wenn Sie den Prozess gewinnen. Sind Sie rechtsschutzversichert, überlassen Sie diese Rechnung Ihrem Versicherer.

Was zahlt die Arbeitsrechtsschutzversicherung?

Eine Arbeitsrechtsschutzversicherung begleicht alle wichtigen Kosten, die bei einem Rechtsstreit mit dem Arbeitgeber entstehen. Dazu zählen:

  • Anwaltsgebühren nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG)
  • Gerichtskosten
  • Kosten für Gutachter, Sachverständige und Zeugen
  • Kosten für außergerichtliche Schlichtungsverfahren wie Mediation
  • falls nötig auch Kosten der Gegenseite

Letztes wird bei Prozessen am Arbeitsgericht ab der zweiten Instanz erforderlich.

Wann zahlt die Versicherung nicht?

In folgenden Situationen kann der Versicherer die Leistung verweigern:

  • Streitigkeiten, die vor Vertragsabschluss oder während der Wartezeit begonnen haben
  • Fälle ohne ausreichende Erfolgsaussicht
  • Kündigung oder andere Konflikte wegen einer vorsätzlich begangenen Straftat
  • Auseinandersetzungen im Bereich des kollektiven Arbeitsrechts (zum Beispiel Konflikt wegen betrieblicher Mitbestimmung)

Was tun, wenn sich ein Rechtsfall ankündigt?

AdobeStock_43518504_AnwaltHaben Sie bereits eine Berufsrechtsschutzversicherung und es kündigt sich ein Rechtsfall an – weil Sie zum Beispiel zu einem Mitarbeitergespräch geladen wurden, in dem mit einer ungerechtfertigten Kündigung gedroht wurde –, informieren Sie Ihre Versicherung schnell darüber und lassen Sie sich kostenlos von einem Anwalt beraten.

Falls Sie einen Anwalt einschalten wollen, sollten Sie sicherzugehen, dass die Versicherung für den sich anbahnenden Rechtsfall zahlt. Holen Sie sich dann eine schriftliche Kostenzusage ein. Die sogenannte Deckungsanfrage können Sie über den Anwalt einfordern oder selbst an die Versicherung richten. Im ersten Fall müssen Sie eventuell selbst die Kosten für den Aufwand des Anwalts tragen.

Deckungssumme beachten

Denken Sie daran, dass die Rechtsschutzversicherung diese Kosten nur bis zur vereinbarten Versicherungssumme zahlt. Für den Arbeitsrechtsschutz empfehlen Experten eine Mindestdeckungssumme von 300.000 Euro pro Versicherungsfall. Damit sind Streitigkeiten vor dem Arbeitsgericht umfassend versichert.

Was kostet eine Arbeitsrechtsschutzversicherung?

AdobeStock_254988251_Paar-mit-LaptopDer Berufsrechtsschutz lässt sich nur als Zusatzbaustein zusammen mit einer Privatrechtsschutzversicherung abschließen. Der Beitrag des Tarifs bezieht sich daher auf das gesamte Leistungspaket. Dabei gibt es große Preisunterschiede, sowohl zwischen den Anbietern als auch zwischen den Tarifen eines Versicherers, denn vom soliden Basis-Schutz bis zum Premium-Tarif ist alles dabei. Die Zusatzkosten für den Baustein Beruf sind meist sehr gering. Generell gilt aber: Je umfangreicher der Versicherungsschutz ausfällt, desto mehr kostet die Police.

Single-Tarife für Arbeitnehmer und mit einer Selbstbeteiligung von maximal 150 Euro sind bereits ab etwa 13 bis 17 Euro pro Monat erhältlich. Die jährlichen Kosten für einen solchen Rechtsschutz-Tarif liegen bei etwa 160 bis 200 Euro.

Bei Familientarifen, die den Ehe- oder Lebenspartner und die Kinder teilweise mitversichern, beginnen die Preise bei etwa 16 bis 23 Euro monatlich beziehungsweise bei 180 bis 260 Euro im Jahr.

Auch die Selbstbeteiligung beeinflusst die Höhe der Prämie. Üblich sind Selbstbehalte zwischen 150 und 350 Euro pro Rechtsfall. Wer auf eine Selbstbeteiligung verzichtet, muss mit höheren Beiträgen rechnen.

Kosten für die Arbeitsrechtsschutzversicherung von der Steuer absetzen

Die Kosten für die Berufsrechtsschutzversicherung können Sie in der Steuererklärung geltend machen. Ihre Ausgaben für Verkehrsrechtsschutz, Mietrechtsschutz oder Privatrechtsschutz akzeptiert das Finanzamt hingegen nicht.

Eine genaue Aufstellung über die Kosten erhalten Sie von Ihrem Versicherer. Tragen Sie die Summe für den Arbeitsrechtsschutz unter sonstige Werbungskosten in der Einkommenssteuererklärung ein.

Vertragsdetails im Berufsrechtsschutz

Die Wartezeit

Bei einer Arbeitsrechtsschutzversicherung beträgt die Wartezeit drei Monate ab Vertragsabschluss. Dieser Zeitraum muss verstreichen, ehe Sie den kompletten Versicherungsschutz in Anspruch nehmen können. Das betrifft in erster Linie die Kostenübernahme für neue Rechtsfälle. Leistungen wie die telefonische Beratung stehen Ihnen gleich nach Vertragsabschluss zur Verfügung.

Tipp: Schließen Sie Ihre Rechtsschutzversicherung am besten zu einem Zeitpunkt ab, an dem Sie sie eigentlich nicht brauchen. Kommt es irgendwann später zu einem ernsten Konflikt am Arbeitsplatz, sind Sie umfassend abgesichert.

Zum Tarifvergleich

Gibt es Arbeitsrechtsschutz ohne Wartezeit?

Es gibt zwar Rechtsschutzversicherungen ohne Wartezeit, diese sind jedoch

  1. meist mit höheren Prämien verbunden und
  2. umfassen nicht den Bereich Arbeitsrechtsschutz.

Nur, wenn Sie bereits rechtsschutzversichert sind und nicht nur den Tarif, sondern auch den Versicherer wechseln wollen, entfällt die Wartezeit für bereits versicherte Leistungen. So ist ein lückenloser Schutz gewährleistet.

Die richtige Deckungssumme wählen

Experten empfehlen eine Mindestversicherungssumme von 300.000 Euro. Für Selbstständige oder Führungskräfte kann eine höhere Summe sinnvoll sein, da bei ihrer Tätigkeit oft höhere finanzielle Risiken bestehen.

Einige Angebote enthalten sogar eine unbegrenzte Deckung. Ein solcher Tarif kann vorteilhaft sein, denn Prozesse vor dem Arbeitsgericht können sich monatelang hinziehen. Ein hoher Streitwert kann die Rechnungen ebenfalls steigen lassen. Eine ausreichend hohe Kostenübernahme schützt Sie dann vor diesen Ausgaben.

Tarifvergleich – Was sollte Ihr neuer Arbeitsrechtsschutz umfassen?

Die folgende Checkliste hilft Ihnen beim Vergleich von Preisen und Leistungen:

  • Versicherungssumme: mindestens 300.000 Euro pro Versicherungsfall, idealerweise unbegrenzt
  • Selbstbeteiligung: Welche Summe ist für Sie realistisch? Üblich sind 150 bis 350 Euro
  • Schadensfreiheitsbonus: Einige Versicherer belohnen Schadensfreiheit mit einer stufenweisen Herabsetzung der Selbstbeteiligung.
  • Wartezeit: Der übliche Standard für diesen Rechtsschutzbereich sind drei Monate.
  • Kündigungsmodalitäten: Oft haben Versicherer das Recht, den Vertrag zu kündigen, falls Sie die Police mehrmals pro Jahr in Anspruch nehmen. Prüfen Sie, was der Anbieter als Rechtsschutzfall ansieht. Die Beratung oder der Dokumentencheck sollten beispielsweise nicht dazugehören.
  • Service: Leistungen wie telefonische Erstberatung und einen Dokumentenprüfservice können Ihnen im Ernstfall viel Zeit und Geld sparen.

Tipps zum Sparen – Günstige Beiträge für den Arbeitsrechtsschutz

  1. Einige Versicherungsgesellschaften bieten ihren Kunden auf mehrjährige Verträge einen Laufzeitrabatt an.
  2. Eine günstigere Tarifeinstufung lässt sich durch eine mehrjährige oder sogar vollkommen schadenfreie Vorversicherung realisieren. Wer viele Rechtsfälle auf dem Konto hat, muss hingegen mit einer höheren Prämie oder einer erhöhten Selbstbeteiligung rechnen.
  3. Die Kosten für den Arbeitsrechtsschutz sind als Werbungskosten steuerlich absetzbar.

Für wen lohnt sich eine Arbeitsrechtsschutzversicherung?

AdobeStock_269973403_Home OfficeEine Absicherung im Bereich Arbeitsrecht empfiehlt sich bei Berufen in schnelllebigen Branchen. Denn der Arbeitgeber besitzt oft die größeren finanziellen Ressourcen, um einen Streitfall länger durchzuhalten oder mit mehreren Anwälten entsprechend gut vorzubereiten. Für Arbeitnehmer ohne Versicherung besteht in diesen Fällen das Risiko, dass sie nur mit viel Geld zu ihrem Recht kommen können. Für Arbeitnehmer mit langer Betriebszugehörigkeit kann sich eine Arbeitsrechtsschutzversicherung auszahlen, denn bei ihnen kann ein Rechtsstreit vor dem Arbeitsgericht teuer werden.

Gründe dafür können eine besonders hohe Abfindungssumme sein, die den Streitwert in die Höhe treibt, ebenso wie eine lange Prozessdauer aufgrund komplizierter Arbeitsverträge.

Berufsrechtsschutz für bestimmte Berufe

Für Ärzte, Apotheker, oder Juristen sind die erweiterten Leistungen des Berufsrechtsschutzes für einen umfassenden Schutz erforderlich, der auch den Disziplinar- und Standesrechtsschutz abdeckt.

Beamte erhalten oft günstige Arbeitsrechtsschutztarife. Der Grund: Die Hauptkonfliktursache Kündigung kommt bei dieser Personengruppe selten vor, denn Beamte können nur unter bestimmten Umständen gekündigt werden. Versicherer honorieren dies mit günstigen Prämien.

Bei Selbstständigen und Freiberuflern greift die herkömmliche Arbeitsrechtsschutzversicherung nicht, denn sie richtet sich an nichtselbstständige Arbeitnehmer. Dennoch ist gerade für Selbstständige, Freiberufler sowie kleine und mittelgroße Unternehmen ein Rechtsschutz enorm wichtig. Schließlich könnte ein Rechtsstreit existenzbedrohend sein. Diese Berufsgruppen benötigen eine Firmenrechtsschutzversicherung. Konflikte wie Schadensersatzforderungen von Kunden werden zudem von einer Berufshaftpflichtversicherung abgedeckt.

Alternativen zum Arbeitsrechtsschutz

Eine Berufsrechtsschutzversicherung bietet Ihnen im Arbeitsverhältnis viele Vorteile. Dennoch ist diese Police keine absolute Notwendigkeit. Denn nicht jeder Streit endet vor Gericht. Manchmal reicht schon eine Beratung, um den Konflikt zu lösen.

Es gibt kostengünstige Alternativen, die Ihnen zudem bei bereits eingetretenen Schadensfällen helfen können:

Alternativen zur Arbeitsrechtsschutzversicherung

Der Rechtsschutz in arbeitsrechtlichen Fragen ist in der Regel im Mitgliedsbeitrag enthalten. Mitglieder können eine Vertretung durch erfahrene Fachanwälte in Anspruch nehmen. Je nach Beruf ist zudem eine Beratung zu Tarifverträgen möglich.

Ein Nachteil ist die eingeschränkte Anwaltswahl.

Bei einer Arbeitsrechtsschutzversicherung haben Sie eine freie Anwaltswahl.

Die Verbraucherzentralen bieten vor allem günstige Erstberatungen für eine erste rechtliche Einschätzung.

Eine anwaltliche Vertretung für außergerichtliche Tätigkeiten oder beim Gerichtsprozess erhalten Sie hier jedoch nicht.

Haben Sie nur ein geringes Einkommen und Vermögen, können Sie eine Prozesskostenhilfe in Anspruch nehmen. Das kann beispielsweise nötig sein, wenn Sie Gehaltsforderungen einklagen wollen. Die Kosten für den Prozess übernimmt dann der Staat.

Sollte sich die finanzielle Situation später wieder verbessern, kann es jedoch zu Rückforderungen der Kosten kommen.

Das Angebot der Beratungshilfe ermöglicht eine kostengünstige anwaltliche Erstberatung für Personen mit geringem Einkommen. Für den Erhalt sind bestimmte Einkommensgrenzen Voraussetzung. Die Kosten für einen Gerichtprozess werden jedoch nicht abgedeckt.

Persönliche Beratung von Verivox-Experten

Ein Vergleich der Arbeitsrechtsschutzversicherungen im Verivox-Tarifrechner lohnt sich in jedem Fall. So können Sie schnell und unkompliziert die Police mit dem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis finden und direkt online abschließen.

Sie sind selbstständig, Geschäftsführer oder gehören einer bestimmten Berufsgruppe an? Dann lassen Sie sich von unseren Verivox-Versicherungsexperten persönlich beraten. Unsere Berater kennen die einzelnen Tarife der Versicherungen und können Ihnen zielgerichtet passende Angebote empfehlen – unverbindlich und kostenfrei. Rufen Sie einfach unter der kostenlosen Hotline an.

Häufig gestellte Fragen

Sie schützt bei rechtlichen Konflikten im Beruf und übernimmt Gerichts- und Anwaltskosten bei Streitigkeiten mit Arbeitgeber, Arbeitsamt oder Rentenversicherung. Abgedeckt sind unter anderem Kündigungsschutzklagen, Konflikte um Gehalt, Abfindung, Urlaub, Überstunden oder Mobbing.

Der Arbeitsrechtsschutz deckt hauptsächlich Streitigkeiten zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern ab. Ein Berufsrechtsschutz bietet zusätzlich Schutz bei Streitigkeiten vor Sozialgerichten sowie einen Disziplinar- und Standesrechtsschutz. Dies ist relevant für Beamte, Ärzte und ähnliche Berufsgruppen. Im Alltag wird jedoch kein Unterschied gemacht. Auch Versicherer verwenden beide Begriffe gleichbedeutend.

Die Kosten variieren je nach Leistungsumfang, Beruf und Tarif. Single-Tarife für Arbeitnehmer beginnen bei etwa 13 bis 17 Euro monatlich, Familientarife kosten ein wenig mehr.

Für die jährlichen Kosten sollten Sie etwa 160 bis 200 Euro einplanen.

Nein, der Versicherungsschutz beginnt erst nach Ablauf der Wartezeit von drei Monaten. Schließen Sie den Rechtsschutz vorausschauend ab, bevor konkrete Konflikte absehbar sind.

Einige Versicherer bieten erweiterte Tarife, die eine Absicherung als Arbeitgeber von geringfügigen hauswirtschaftlichen Beschäftigungs- und Pflegeverhältnissen einschließen. Prüfen Sie die Tarifdetails, falls dieser Zusatzschutz für Sie relevant ist.

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Montag - Freitag 9:00 - 17:00 Uhr