Wärme zu Hause steuern: Smart-Home-Heizregler und -Thermostate
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Es gibt viele Möglichkeiten, die richtige Temperatur und damit das persönliche Wohlfühlklima für die eigenen vier Wände zu finden. Meistens bedeutet es jedoch, dass an jedem Heizkörper immer wieder herumgedreht wird, bis eine passende Einstellung gefunden wird. Moderne Technik bietet hingegen bequeme und zugleich sparsame Lösungen, die sich den unterschiedlichsten Bedürfnissen perfekt anpassen. Verivox stellt Ihnen verschiedene Geräte zum intelligenten Heizen einmal vor und erläutert, wie diese arbeiten.
Heizregler, die auf die Raumtemperatur reagieren
Neue Heizkörperthermostate lassen sich leicht an Stelle älterer mechanischer Modelle einsetzen. Diese Smart-Home-Geräte richten sich beim Heizen an der Temperatur des umliegenden Raumes aus. Wenn also der Sensor des Thermostates Abweichungen im Raumklima feststellt, korrigiert er diese automatisch. Mögliche Abweichungen sind mit +/-0,5°C äußerst gering und so bleibt die Wohlfühltemperatur in jedem einzelnen Raum konstant.
Ihr Alltag legt die Temperatur fest
Mit einem Smartphone, Tablet oder Computer lassen sich alle Heizregler in der Wohnung oder im Haus kinderleicht einstellen. Der Alltag dient dabei als Vorlage, denn wenn niemand zu Hause ist oder alle schlafen, braucht auch nicht intensiv geheizt zu werden. Über ein Programm bzw. eine App wird ein Wochenplan erstellt, gespeichert und dann von den Thermostaten abgerufen. Sollte sich der Tagesablauf einmal verändern, lässt sich dies sogar von unterwegs mitteilen bzw. einstellen und das Zuhause ist vorbereitet.
Smart ist, wenn die Heizung mitdenkt
Nicht jeder denkt daran, die Heizung herunter zu drehen, wenn die Wohnung im Winter für fünf Minuten durchgelüftet wird. Heizkörperthermostate hingegen registrieren einen Temperatursturz sofort und regeln den Heizkörper herunter. Stabilisiert sich die Temperatur, kehrt das Gerät zur programmierten Einstellung zurück. Werden Smart-Home-Thermostate mit Funk-Fensterkontakten kombiniert, reagieren die Heizregler sofort, wenn ein Fenster geöffnet wird.
Wenn Bewegungssensoren in eine Smart-Home-Heizkombination integriert werden, braucht das System nicht einmal über ungeplante längere Abwesenheit der Bewohner informiert zu werden. Denn wird entgegen der Programmierung keine Bewegung in der Wohnung oder im Haus registriert, stellt die intelligente Heizungssteuerung eine energiesparende, kühle Raumtemperatur ein.
Klein starten und das eigene Smart Home aufrüsten
Wer sich der intelligenten Technik nähern will, braucht nicht mit dem größten Paket zu starten oder gleich alle Räume und Geräte zu vernetzen. Smart-Home-Netzwerke können anfänglich auch nur aus einem Gerät bestehen und leicht um weitere ergänzt werden. Fangen Sie beispielsweise mit einem Heizkörper oder einem Raum an, lernen Sie Smart Home kennen und erweitern Sie Ihr System nach Bedarf.