Wo die Kfz-Versicherer an den Tarifen schrauben
Stand: 27.10.2016
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Heidelberg - Der Herbst ist die Wechselsaison bei den Kfz-Versicherungen und gleichzeitig besteht ein harter Wettbewerb zwischen den Anbietern. Der Preis- und Leistungskampf der Anbieter spiegelt sich vor allem in den Telematik-Tarifen wider. Das unabhängige Verbraucherportal Verivox hat die Tarifunterschiede näher beleuchtet.
Telematik: Fährt der Vorsichtige immer günstiger?
Vorausschauend fahren und dafür weniger für die Kfz-Versicherung zahlen – das ist das Prinzip von Telematik-Tarifen. Mittlerweile bieten neun Versicherer überwiegend jungen Fahrern diese neue Technik an, bei der die Versicherten ihr Fahrverhalten elektronisch auswerten lassen. Wer vorsichtig fährt, kann den Preis des Telematik-Tarifs bis zu 40 Prozent senken. Doch selbst exzellente Fahrer bekommen dabei nicht automatisch ein erstklassiges Angebot, wie Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH, feststellt: „Modellrechnungen zeigen, dass einige Telematik-Tarife selbst mit der höchstmöglichen Ersparnis noch über den besten ‚normalen‘ Tarifen liegen. Andererseits sind – je nach Versicherer und Kunde – auch unschlagbar günstige Preise möglich.“
Zusatzleistungen für Akkus von E-Autos mitversichern
Laut Kraftfahrtbundesamt fahren über 150.000 Elektro- und Hybrid-Autos auf Deutschlands Straßen. Herzstück dieser Autos ist der Akku, der üblicherweise in der Kasko mitversichert werden kann. Einige Versicherer satteln noch eins drauf und bieten einen Rundum-Schutz bei allen Beschädigungen und Zerstörungen.
Rabattretter: Früher beliebt, heute ein Nischenprodukt
Der kostenlose Rabattretter war lange der günstige „Freischuss“ für alle langjährig unfallfreien Fahrer. Sie wurden nach einem Schaden nicht teurer eingestuft. In den vergangenen Jahren hatten die meisten Versicherer den Rabattretter abgeschafft. Aber er überlebt zumindest in der Nische. Einige Versicherer bieten ihn heute nach 30 oder 35 schadenfreien Jahren an, statt früher nach 25. „Der Zusatzbaustein ist kostenlos“, betont Wolfgang Schütz. „Aber er lohnt sich nur, wenn der Tarif insgesamt günstig ist.“ Am Markt durchgesetzt hat sich der Rabattschutz. Im Gegensatz zum Rabattretter wird dafür ein Zuschlag fällig und auch Fahrer mit niedrigem Schadenfreiheitsrabatt können ihn abschließen.
Höhere Summen für Sonderausstattung
Sonderzubehör ist bei Basis-Tarifen mittlerweile für Summen zwischen 2.500 und 5.000 Euro abgesichert. Bei teuren Autoradios oder Navigationssystemen genügt diese Summe unter Umständen nicht. Viele leistungsstarke Tarife verzichten deshalb komplett auf eine Begrenzung der Höchstsumme und andere decken Zubehör mit Summen von bis zu 50.000 Euro ab.
Mehr Leistung bei Personenschäden
Auch Personenschäden werden höher versichert. Viele Tarife mit besseren Leistungen decken jetzt Personenschäden mit 15 Millionen Euro ab. Vor einigen Jahren lagen Spitzensummen noch bei 12 Millionen.
Telematik: Fährt der Vorsichtige immer günstiger?
Vorausschauend fahren und dafür weniger für die Kfz-Versicherung zahlen – das ist das Prinzip von Telematik-Tarifen. Mittlerweile bieten neun Versicherer überwiegend jungen Fahrern diese neue Technik an, bei der die Versicherten ihr Fahrverhalten elektronisch auswerten lassen. Wer vorsichtig fährt, kann den Preis des Telematik-Tarifs bis zu 40 Prozent senken. Doch selbst exzellente Fahrer bekommen dabei nicht automatisch ein erstklassiges Angebot, wie Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH, feststellt: „Modellrechnungen zeigen, dass einige Telematik-Tarife selbst mit der höchstmöglichen Ersparnis noch über den besten ‚normalen‘ Tarifen liegen. Andererseits sind – je nach Versicherer und Kunde – auch unschlagbar günstige Preise möglich.“
Zusatzleistungen für Akkus von E-Autos mitversichern
Laut Kraftfahrtbundesamt fahren über 150.000 Elektro- und Hybrid-Autos auf Deutschlands Straßen. Herzstück dieser Autos ist der Akku, der üblicherweise in der Kasko mitversichert werden kann. Einige Versicherer satteln noch eins drauf und bieten einen Rundum-Schutz bei allen Beschädigungen und Zerstörungen.
Rabattretter: Früher beliebt, heute ein Nischenprodukt
Der kostenlose Rabattretter war lange der günstige „Freischuss“ für alle langjährig unfallfreien Fahrer. Sie wurden nach einem Schaden nicht teurer eingestuft. In den vergangenen Jahren hatten die meisten Versicherer den Rabattretter abgeschafft. Aber er überlebt zumindest in der Nische. Einige Versicherer bieten ihn heute nach 30 oder 35 schadenfreien Jahren an, statt früher nach 25. „Der Zusatzbaustein ist kostenlos“, betont Wolfgang Schütz. „Aber er lohnt sich nur, wenn der Tarif insgesamt günstig ist.“ Am Markt durchgesetzt hat sich der Rabattschutz. Im Gegensatz zum Rabattretter wird dafür ein Zuschlag fällig und auch Fahrer mit niedrigem Schadenfreiheitsrabatt können ihn abschließen.
Höhere Summen für Sonderausstattung
Sonderzubehör ist bei Basis-Tarifen mittlerweile für Summen zwischen 2.500 und 5.000 Euro abgesichert. Bei teuren Autoradios oder Navigationssystemen genügt diese Summe unter Umständen nicht. Viele leistungsstarke Tarife verzichten deshalb komplett auf eine Begrenzung der Höchstsumme und andere decken Zubehör mit Summen von bis zu 50.000 Euro ab.
Mehr Leistung bei Personenschäden
Auch Personenschäden werden höher versichert. Viele Tarife mit besseren Leistungen decken jetzt Personenschäden mit 15 Millionen Euro ab. Vor einigen Jahren lagen Spitzensummen noch bei 12 Millionen.