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So gibt es Rabatte bei der Kfz-Versicherung

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Autofahrer sparen bei der Kfz-Versicherung mit den richtigen Angaben deutlich. Verivox zeigt, welche Rabatte es gibt und wo Kostenfallen drohen.

Ist der Fahrerkreis noch aktuell?

Niedrige Kosten lassen sich erreichen, wenn der Fahrerkreis auf den Versicherungsnehmer beschränkt ist. Teuer wird es, wenn man beispielsweise angibt, dass auch eine 18-jährige Person das Auto fährt. Im untersuchten Fall erhöhte sich die durchschnittliche Versicherungsprämie der 10 günstigsten Tarife um 98 Prozent, was jährlichen Mehrkosten von 503 Euro entspricht.

„Wer junge Fahrer mitversichert, zahlt einen hohen Risikoaufschlag. Wenn der Nachwuchs später ein eigenes Auto hat, ist das oft nicht mehr notwendig. Autofahrer können jetzt bei der jährlichen Überprüfung des Vertrages den Fahrerkreis wieder einschränken und sparen“, erklärt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH.

Entspricht die Fahrleistung der Wirklichkeit?

Auch die jährlich zurückgelegten Kilometer haben großen Einfluss auf die Versicherungsprämie. Bei einer Fahrleistung von 5.000 Kilometern sinkt sie um durchschnittlich 19 Prozent gegenüber einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern. Daher sollten Autofahrer jährlich prüfen, ob die bei der Versicherung angegebenen Kilometer noch stimmen.

Wurden möglicherweise Rabatte verpasst?

Kleine Zusatzangaben können die jährlichen Kosten deutlich mindern. Wer angibt, Beamter zu sein, kann die Prämie um 16 Prozent senken. Besitzer einer Garage erhalten einen Rabatt von 4 Prozent. Der Besitz eines Eigenheims wird ebenfalls mit einem Preisnachlass von 4 Prozent berücksichtigt.

Freie Werkstattwahl wirklich notwendig?

Wird das Fahrzeug im Schadensfall zu einer Partnerwerkstatt des Versicherers gebracht, sinkt die Jahresprämie bedeutend. Wer selbst entscheiden möchte, wo das Auto repariert wird, zahlt durchschnittlich 14 Prozent mehr. Daher sollten Autofahrer überlegen, ob diese Wahlfreiheit notwendig ist. Viele Versicherer verfügen über ein umfassendes Netz an Partnerwerkstätten und der Wagen wird unter Umständen geholt und gebracht.

Die monatliche Zahlweise rechnet sich nicht

Wer seine Kfz-Versicherung monatlich bezahlt, sollte auf die jährliche Zahlungsweise umsteigen. Es mag zwar komfortabel sein, nur verhältnismäßig niedrige Beiträge pro Monat zu bezahlen, doch aufs Jahr gerechnet sind die Angebote rund ein Drittel teurer. Im untersuchten Fall sind das 162 Euro Mehrkosten jährlich. Das liegt daran, dass viele günstige Versicherer eine monatliche Zahlweise nicht anbieten.

Mehr Leistung: Welchen Zuschlag Autofahrer zahlen

Eine Reihe von zusätzlichen Tarifleistungen verbessert den Versicherungsschutz, doch dadurch erhöht sich natürlich auch die jährliche Versicherungsprämie. Wer sich zum Beispiel für einen erweiterten Wildschutz entscheidet sowie Folgeschäden von Marderbissen und grobe Fahrlässigkeit mit absichert, zahlt mit 9 Prozent noch einen relativ moderaten Aufschlag.

Der Rabattschutz bei Kasko-Versicherungen verhindert die Rückstufung in eine teurere Schadenfreiheitsklasse im Schadensfall. Er erhöht jedoch die jährlichen Kosten um durchschnittlich 21 Prozent.

Falsche Angaben lohnen sich nicht

Die lockenden Vergünstigungen sollten Verbraucher jedoch niemals dazu verleiten, gegenüber der Kfz-Versicherung falsche Angaben zu machen. Im Fall der Fälle können ansonsten Teile des Versicherungsschutzes verloren gehen und hohe Zusatzkosten drohen.

Methodik

Zur Analyse wurde ein VW Sharan 2.0 TSI aus dem Jahr 2015 herangezogen. Das Fahrerprofil basiert auf einem 45 Jahre alten Angestellten aus Stuttgart (SF-Klasse 15 und Fahrleistung 15.000 km pro Jahr). Er ist der einzige Fahrer. Es wurde eine Vollkasko/Teilkasko mit einer Selbstbeteiligung von 300 Euro/150 Euro abgeschlossen. In die Berechnung ging der Durchschnitt der zehn bestplatzierten Angebote mit den jeweils entsprechenden Tarifmerkmalen ein.

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Ist der Fahrerkreis noch aktuell?

Niedrige Kosten lassen sich erreichen, wenn der Fahrerkreis auf den Versicherungsnehmer beschränkt ist. Teuer wird es, wenn man beispielsweise angibt, dass auch eine 18-jährige Person das Auto fährt. Im untersuchten Fall erhöhte sich die durchschnittliche Versicherungsprämie der 10 günstigsten Tarife um 98 Prozent, was jährlichen Mehrkosten von 503 Euro entspricht.

„Wer junge Fahrer mitversichert, zahlt einen hohen Risikoaufschlag. Wenn der Nachwuchs später ein eigenes Auto hat, ist das oft nicht mehr notwendig. Autofahrer können jetzt bei der jährlichen Überprüfung des Vertrages den Fahrerkreis wieder einschränken und sparen“, erklärt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH.

Entspricht die Fahrleistung der Wirklichkeit?

Auch die jährlich zurückgelegten Kilometer haben großen Einfluss auf die Versicherungsprämie. Bei einer Fahrleistung von 5.000 Kilometern sinkt sie um durchschnittlich 19 Prozent gegenüber einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern. Daher sollten Autofahrer jährlich prüfen, ob die bei der Versicherung angegebenen Kilometer noch stimmen.

Wurden möglicherweise Rabatte verpasst?

Kleine Zusatzangaben können die jährlichen Kosten deutlich mindern. Wer angibt, Beamter zu sein, kann die Prämie um 16 Prozent senken. Besitzer einer Garage erhalten einen Rabatt von 4 Prozent. Der Besitz eines Eigenheims wird ebenfalls mit einem Preisnachlass von 4 Prozent berücksichtigt.

Freie Werkstattwahl wirklich notwendig?

Wird das Fahrzeug im Schadensfall zu einer Partnerwerkstatt des Versicherers gebracht, sinkt die Jahresprämie bedeutend. Wer selbst entscheiden möchte, wo das Auto repariert wird, zahlt durchschnittlich 14 Prozent mehr. Daher sollten Autofahrer überlegen, ob diese Wahlfreiheit notwendig ist. Viele Versicherer verfügen über ein umfassendes Netz an Partnerwerkstätten und der Wagen wird unter Umständen geholt und gebracht.

Die monatliche Zahlweise rechnet sich nicht

Wer seine Kfz-Versicherung monatlich bezahlt, sollte auf die jährliche Zahlungsweise umsteigen. Es mag zwar komfortabel sein, nur verhältnismäßig niedrige Beiträge pro Monat zu bezahlen, doch aufs Jahr gerechnet sind die Angebote rund ein Drittel teurer. Im untersuchten Fall sind das 162 Euro Mehrkosten jährlich. Das liegt daran, dass viele günstige Versicherer eine monatliche Zahlweise nicht anbieten.

Mehr Leistung: Welchen Zuschlag Autofahrer zahlen

Eine Reihe von zusätzlichen Tarifleistungen verbessert den Versicherungsschutz, doch dadurch erhöht sich natürlich auch die jährliche Versicherungsprämie. Wer sich zum Beispiel für einen erweiterten Wildschutz entscheidet sowie Folgeschäden von Marderbissen und grobe Fahrlässigkeit mit absichert, zahlt mit 9 Prozent noch einen relativ moderaten Aufschlag.

Der Rabattschutz bei Kasko-Versicherungen verhindert die Rückstufung in eine teurere Schadenfreiheitsklasse im Schadensfall. Er erhöht jedoch die jährlichen Kosten um durchschnittlich 21 Prozent.

Falsche Angaben lohnen sich nicht

Die lockenden Vergünstigungen sollten Verbraucher jedoch niemals dazu verleiten, gegenüber der Kfz-Versicherung falsche Angaben zu machen. Im Fall der Fälle können ansonsten Teile des Versicherungsschutzes verloren gehen und hohe Zusatzkosten drohen.

Methodik

Zur Analyse wurde ein VW Sharan 2.0 TSI aus dem Jahr 2015 herangezogen. Das Fahrerprofil basiert auf einem 45 Jahre alten Angestellten aus Stuttgart (SF-Klasse 15 und Fahrleistung 15.000 km pro Jahr). Er ist der einzige Fahrer. Es wurde eine Vollkasko/Teilkasko mit einer Selbstbeteiligung von 300 Euro/150 Euro abgeschlossen. In die Berechnung ging der Durchschnitt der zehn bestplatzierten Angebote mit den jeweils entsprechenden Tarifmerkmalen ein.