Hochschulstudie: Sparen bei der Kfz-Versicherung
Stand: 07.11.2014
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Berlin/Teltow - Eine Untersuchung von Professor Thomas Köhne im Auftrag des Direktversicherers Direct Line Versicherung AG zeigt bei über 300 Musterfällen, dass das Sparpotenzial in der Kfz-Versicherung weiter enorm ist. Das durchschnittliche Einsparpotenzial zwischen dem jeweils teuersten und günstigsten Angebot liegt bei 1.231 Euro.
Insgesamt sind die Prämien im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen, aber es gibt auch mehr leistungsstarke Angebote - ein Grund mehr für Kunden, ihre Kfz-Versicherung genau unter die Lupe zu nehmen.
Großes Sparpotential wegen Spannbreite bei den Preisen
Die aktuelle und bereits vierte "Marktstudie zur Preissituation im deutschen Kfz-Versicherungsmarkt" des Instituts für Versicherungswirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin bestätigt eine zentrale Erkenntnis der Vorjahre: Aufgrund der enormen Spannbreite der Angebotspreise bestehen für die Autofahrer in allen 30 untersuchten Regionen beachtliche Sparpotenziale in der Kfz-Versicherung.
Über alle Fälle gesehen liegt das günstigste Angebot immer zwischen 32 und 59 Prozent unter dem durchschnittlichen Wert. "Es lohnt sich also absolut für jeden Kunden zu prüfen, ob er für sein individuelles Risiko in seiner Region und den von ihm gewünschten Leistungsumfang die angemessene Prämie bezahlt", sagt David Stachon, Vorstandsvorsitzender der Direct Line Versicherung AG. Dies sollte allerdings vor dem üblichen Kündigungsstichtag am 30. November erfolgen.
In der Stadt ist es teurer als auf dem Land - größtes Einsparpotenzial in Berlin
Einsparpotenziale existieren sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen. Für die gleichen Musterkunden sind die Prämien in der Stadt aber im Allgemeinen teurer als auf dem Land. Das größte Sparpotenzial gibt es in Berlin: Hier liegen die Unterschiede zwischen dem teuersten und dem günstigsten Angebot durchschnittlich bei 1.577 Euro. Im eher ländlichen Wismar dagegen besteht die geringste Chance, Geld zu sparen. Hier sind es im Durchschnitt 1.039 Euro.
Repräsentative Studie - 300 Musterfälle
"Die Ergebnisse der Untersuchung sind repräsentativ für den deutschen Versicherungsmarkt", erklärt Thomas Köhne, Fachleiter Versicherung an der HWR Berlin und Autor der Studie. Um nicht nur die teuersten mit den günstigsten Angeboten zu vergleichen, wurde zusätzlich der Preisunterschied zwischen dem günstigsten Angebot und dem Durchschnittspreis ermittelt: Selbst die derart ermittelte geringste Differenz aller 300 Musterfälle über alle Regionen beträgt immer noch 307 Euro.