Private Krankenversicherung für Beamtenanwärter
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Über 3000 Tarifkombinationen
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Schnell und einfach
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Beispielberechnung:
Freiberufler
Alter: 27
Mehrbettzimmer
SB: 1.000 €
Quelle: Verivox Versicherungsvergleich GmbH (03/2024)
Kostenlose individuelle Beratung - Erstinformation
- Die private Krankenversicherung lohnt sich für Beamtenanwärter
- Geringe Kosten
- Private Krankenversicherung für Beamtenanwärter im Vergleich
- Vorteile der privaten Krankenversicherung
- PKV oder GKV für Beamtenanwärter?
- Öffnungsaktion der privaten Krankenversicherung
- Anwartschaftsversicherung
Das Wichtigste in Kürze
- Beamtenanwärter haben Anspruch auf Beihilfe.
- Die Beihilfe trägt mindestens 50 Prozent der Krankheitskosten. Beamtenanwärter müssen nur den die Restkosten absichern.
- Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenkasse bietet die private Krankenversicherung spezielle Beihilfetarife, welche sich hinsichtlich der Prämie an der Leistung des Dienstherrn orientierendie besonders günstig sind.
- Beihilfetarife erstatten bis zu 100 Prozent bei Zahnersatz und 1000 Euro bei Sehhilfen.
- Die Öffnungsklausel für Beamte ermöglicht eine private Krankenversicherung auch bei Vorerkrankungen.
Die private Krankenversicherung lohnt sich für Beamtenanwärter
Die private Krankenversicherung (PKV) lohnt sich für Beamtenanwärter ebenso wie für Beamte. Deann auch Beamtenanwärter erhalten von ihrem Dienstherrn Beihilfe. Diese beträgt mindestens 50 Prozent der Krankheitskosten. Für Beamtenanwärter mit Kindern oder Ehepartnern erhöht sich der Beihilfeanspruch sogar weiter. Die genaue Höhe regeln die einzelnen Beihilfevorschriften von Bund und Ländern.
Beamtenanwärter müssen nur für den Teil der Kosten, der nicht vom Dienstherrn über die Beihilfe bezahlt wird, eine Restkostenversicherung abschließen. Dafür bieten die privaten Krankenversicherer spezielle Beihilfeergänzungstarife an, die genau auf die Beihilfeverordnungen abgestimmt sind. Das macht die PKV-Beiträge für Beamte in der Regel günstiger als für Angestellte.
Beispiel: Arztrechnung über 400 Euro
Beihilfe vom Dienstherrn
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Rest bezahlt die PKV
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50 Prozent* = 200 Euro | 200 Euro |
70 Prozent** = 280 Euro | 120 Euro |
*Beamte ohne Kinder oder mit einem Kind
** Beamte mit zwei oder mehr Kindern
Alternativ können sich Beamtenanwärter auch freiwillig gesetzlich versichern. Dann zahlen sie die Beiträge jedoch grundsätzlich selbst.
Geringe Kosten für Beamtenanwärter
Für Beamtenanwärter bieten die Versicherer besonders günstige Tarife an. Für Beamten in Ausbildung legt die Versicherungen noch keine Altersrückstellungen an. Das senkt die Kosten für die private Krankenversicherung. Diese speziellen Ausbildungstarife können Beamtenanwärter jedoch nur bis zum 39. Lebensjahr abschließen. Danach gibt es nur noch die Möglichkeit, in die reguläre PKV für Beamte einzutreten.
Kostenbeispiele einer PKV für Beamtenanwärter
Wir unterscheiden die Tarife in Einstieg, Mittel- und Topstufe. Die Einstiegstarife sind recht günstig, bieten dafür aber nur eine einfachere Versorgung. Die Top-Tarife enthalten unter anderem ein Einbettzimmer im Krankenhaus und verzichten auf einen Selbstbehalt.
Referendarin Lisa: 23 Jahre alt, keine Kinder, keine Vorerkrankungen, angestellt in Nordrhein-Westfalen.
Leistungen
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Einstieg
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Mittel
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Top
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Tarif | Bay. Beamten KK, BC 50 SB W, BZahn+ W, PVB, SKH /25 | Continentale, BO COMFORT-B/50,BA SP1Z-B, BA SP2-B/50, BA EB-BU/50, PVB, AZ KHT /25 | ARAG, BAB50, BA1, BAK50, BAEB50, PVB, 11 /25 |
Selbstbehalt 300 Euro | |||
Betrag | 73,55 Euro | 85,52 Euro | 90,63 Euro |
Alle Tarife inklusive Krankenhaustagegeld und Pflegepflichtversicherung. Stand April 2025
Polizist Markus, 28 Jahre alt, Quereinsteiger in den Polizeidienst, keine Kinder, keine Vorerkrankungen, Dienst in Baden-Württemberg.
Leistungen
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Einstieg
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Mittel
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Top
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Tarif | Continentale, COMFORT-B/50S, EB-BU/50, PVB, KHT /25 | Continentale, COMFORT-B/50S, SP2-B/50S, EB-BU/50, PVB,KHT /25 | ARAG, BHB30, BHB20T, BH1, BHK20T, BHK30, BHEB50, PVB, 11 /25 |
Selbstbehalt 10 Euro je Leistung | Selbstbehalt 10 Euro je Leistung | ||
Betrag | 238,95 Euro | 251,13 Euro | 300,49 Euro |
Alle Tarife inklusive Krankenhaustagegeld und Pflegepflichtversicherung. Stand April 2025
Verwaltungsangestellte Monika, 35 Jahre alt, wechselt in den gehobenen Verwaltungsdienst nach Elternzeit und Teilzeitarbeit, verheiratet, drei Kinder (3, 6 und 8 Jahre), keine Vorerkrankungen, angestellt in Bayern.
Leistungen
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Einstieg
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Mittel
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Top
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Tarif | Continentale, COMFORT-B/30, EB-BU/70, PVB, KHT /25 | Continentale, COMFORT-B/30, SP2-B/30, EB-BU/70, PVB, KHT /25 | ARAG, BHB30, BH1, BHK30, BHEB30, PVB, 11 /25 |
Selbstbehalt 6 Euro je Leistung | Selbstbehalt 6 Euro je Leistung | ||
Betrag | 193,57 Euro | 203,54 Euro | 251,16 Euro |
Alle Tarife inklusive Krankenhaustagegeld und Pflegepflichtversicherung. Stand April 2025
Private Krankenversicherung für Beamtenanwärter im Vergleich
Die private Krankenversicherung ist ein komplexes Produkt. Bei der Wahl des richtigen Tarifs sollten Sie sich von Experten beraten lassen. Unsere Versicherungsexperten sind für Sie da und erstellen Ihnen einen genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Vergleich.
Vorteile der privaten Krankenversicherung
Je nach Leistungen des gewählten Tarifs bietet die private Krankenversicherung eine bessere Versorgung als die gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Beamte können zudem Lücken bei den Leistungen mit Wahl- und Beihilfeergänzungstarifen schließenergänzen.
Dies sind die Vorteile einer privaten Krankenversicherung im Überblick:
Allgemeine Leistungen
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Im Krankenhaus
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Zahnleistungen
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Kürzere Wartezeiten beim Arzt | Freie Krankenhauswahl | Höhere Erstattungen für Zahnersatz |
Höhere Erstattungen von Hilfs- und Heilmittel (beispielsweise Hörgeräte und Massagen) | Chefarztbehandlung | Bessere Abdeckung von Prophylaxe-Maßnahmen |
Höherer Zuschuss für Kuren und Reha-Maßnahmen | Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer | Erstattung von hochwertigen Materialien wie Keramikfüllungen |
Implantate oft besser abgedeckt | ||
Übernahme von kieferorthopädischen Behandlungen |
PKV oder GKV für Beamtenanwärter?
Seit einigen Jahren bieten verschiedene Bundesländer die Möglichkeit der pauschalen Beihilfe an. Aktuell (März 2025) haben diese Länder die pauschale Beihilfe: Hamburg, Bremen, Brandenburg, Thüringen, Berlin, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Sachsen und Schleswig-Holstein.
Entscheiden sich Beamtenanwärter für die pauschale anstelle der individuellen (klassischen) Beihilfe, erhalten sie vom Dienstherrn die Hälfte der Kosten für die Krankenversicherung als Zuschuss. Dies gilt auch, wenn die Beamtenanwärter die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung wählen. Der Anspruch auf Beihilfeleistungen entfällt dann aber. In der Regel ist der Zuschuss auf die Summe begrenzt, die Arbeitgeber höchstens einem Angestellten zahlen müssten.
Wahl bei Eintritt ins Beamtenverhältnis
Diese Entscheidung ist einmalig. Werden Beamte nach der Ausbildung als Beamte auf Widerruf zu Beamten auf Probe, entsteht dadurch aber ein neues Beamtenverhältnis und sie haben noch einmal die Möglichkeit, sich für oder gegen die individuelle Beihilfe zu entscheiden. Danach ist die Entscheidung jedoch endgültig und gilt auch, wenn Beamte in Pension gehen.
Tritt eine Pflegebedürftigkeit ein, haben Beamte weiterhin Anspruch auf individuelle Beihilfe, müssen jedoch den Rest der Kosten, der nicht von der Beihilfe bezahlt wird, über eine Pflegeversicherung abdecken.
Für wen lohnt sich die pauschale Beihilfe?
In den meisten Fällen ist die private Krankenversicherung mit individueller Beihilfe für Beamte und Beamtenanwärter die beste Lösung. Probleme mit der pauschalen Beihilfe können entstehen, wenn ein Beamter von einem Bundesland mit pauschaler Beihilfe in eines umzieht, das nur die individuelle Beihilfe anbietet. In diesem Fall muss er die Krankenversicherung vollständig selbst bezahlen.
Die pauschale Beihilfe kann sich für Familien mit vielen Kindern lohnen, weil hier Familienmitglieder im Rahmen der Familienversicherung kostenlos mitversichert werden.
Auch für Beamtenanwärter, die wegen einer Vorerkrankung hohe Beiträge zahlen müssen, kann sich unter Umständen die pauschale Beihilfe empfehlen. Für diese Personengruppe gibt es jedoch in der privaten Krankenversicherung grundsätzlich auch die Öffnungsaktion.
Öffnungsaktion der privaten Krankenversicherung
Haben Beamtenanwärter schwere Vorerkrankungen, werden die Beiträge für die PKV in der Regel teuer. Denn die privaten Krankenversicherungen berechnen die Tarife unter anderem nach Alter und Gesundheitszustand. Wie gesund jemand ist, fragen die Versicherer mit der Gesundheitsprüfung ab, einem Fragenkatalog, den jeder ausfüllen muss. Bestehen bereits viele Krankheiten, verlangen die Versicherer in der Regel einen Risikozuschlag.
Mit der Öffnungsaktion haben jedoch auch Beamtenanwärter mit schweren Krankheiten die Chance auf eine relativ günstige PKV. Durch die Öffnungsaktion garantieren die Versicherer, dass jeder Beamtenanwärter aufgenommen wird. Die Risikozuschläge sind dabei auf 30 Prozent begrenzt. Außerdem sind Leistungsausschlüsse der Versicherung ausgeschlossen. Eine Liste der teilnehmenden Unternehmen findet sich auf den Seiten des Verbands der privaten Krankenversicherung.
Der Antrag auf die Aufnahme über die Öffnungsaktion kann nur einmal gestellt werden. Der Verband der privaten Krankenversicherungen empfiehlt, zuvor unverbindliche Angebote einzuholen, um die Risikozuschläge abschätzen zu können. Denn nur das erste Unternehmen, bei dem Sie den Antrag stellen, muss Sie über die Öffnungsaktion aufnehmen.
PKV nach der Ausbildung
Werden Beamtenanwärter als Beamte auf Probe übernommen, wandelt sich die private Krankenversicherung in einen regulären Tarif für Beamte um. Die Beiträge werden also teurer. Wichtig: Achten Sie darauf, dass für den Anschlusstarif keine erneute Gesundheitsprüfung erfolgt. Hat sich Ihre Gesundheit verschlechtert, kann dies den Beitrag verteuern.
Die Versicherung kann eine erneute Risikoprüfung verlangen, wenn Sie nach der Ausbildung in einen höherwertigen Tarif wechseln wollen. Gute Policen ermöglichen den Übergang von Ausbildungs- zum Beamtentarif ohne erneute Gesundheitsprüfung.
Lassen Sie sich von unseren Versicherungsexperten beraten, welche Tarife sich für Sie eignen. So vermeiden Sie teure Fehler!
Anwartschaftsversicherung
Für manche Beamte auf Widerruf kann sich eine Anwartschaftsversicherung lohnen. Eine Anwartschaft schließt man ab, wenn man erst später in die private Krankenversicherung eintreten will. Der Vorteil: Die Gesundheitsprüfung wird schon jetzt ausgeführt und gilt auch später noch. Wer also mit 20 eine Anwartschaftsversicherung abschließt, aber erst mit 60 in die private Krankenversicherung eintritt, bezahlt dann Tarife, die für einen 20-Jährigen berechnet werden.
Das empfiehlt sich beispielsweise für Polizisten und Soldaten. Absolvieren Sie beispielsweise ein Studium an der Hochschule der Polizei oder Bundeswehr, haben Sie den Status eines Beamtenanwärters. Aktive Soldaten oder Polizeibeamte erhalten danach jedoch die freie Heilfürsorge, eine private Krankenversicherung benötigen sie nicht. Diese wird erst notwendig, wenn die ehemaligen Soldaten oder Polizisten beihilfeberechtigt werden, also nach dem aktiven Dienst. Die private Krankenversicherung benötigen sie als Ergänzung zur Beihilfe.
Man unterscheidet zwei Arten von Anwartschaft:
- Die kleine Anwartschaft friert nur den jetzigen Gesundheitszustand für eine spätere private Krankenversicherung ein.
- Die große Anwartschaft bildet zusätzlich Altersrückstellungen. Diese reduzieren die Beiträge im Alter.
Häufig gestellte Fragen
Beamtenanwärter haben die Wahl, sich privat oder freiwillig gesetzlich zu versichern. In den meisten Fällen ist die private Krankenversicherung die bessere Entscheidung.
Auch Angehörige haben einen Anspruch auf Beihilfe und können daher eine private Krankenversicherung abschließen. Bei Beihilfeanspruch sind jedoch Einkommensgrenzen zu beachten.
Private Krankenversicherung
06221 777 00 54
Montag - Freitag 8:00 - 17:00 Uhr
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