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Mobilfunk: Teure Roaming-Fallen auf Fernreisen

07.10.2024 | 10:30

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Trotz freier Handynutzung innerhalb der EU und einer Kostenbremse außerhalb drohen auf Reisen weiterhin hohe Kosten – 20 Euro für den Versand eines einzigen Fotos oder zwei Euro pro Telefonminute sind keine Seltenheit. Weitere Hindernisse für Reisende: Nicht immer kommt die Info-SMS zur Tarifstruktur vor Ort rechtzeitig; zudem werden Maßnahmen zum Kostenschutz nicht einheitlich gehandhabt. Das zeigt eine Analyse des Vergleichsportals Verivox zum Start der Herbstferien.

Bis zu 24,17 Euro je Megabyte, bis zu 6,09 Euro je Telefonminute

Verivox hat für die beliebten Herbst-Reiseziele Ägypten, Bali, Kanada, Kanarische Inseln, Seychellen und Türkei geprüft, welche Kosten bei der Datennutzung anfallen. Ergebnis: Bis zu 24,17 Euro werden für ein Megabyte berechnet – diese Grenze wird oft bereits mit dem Versand eines Fotos überschritten. Ein fünfminütiges YouTube-Video in mittlerer Qualität würde mit über 300 Euro zu Buche schlagen – jedoch greift außerhalb der EU aufgrund einer Regulierung bei Erreichen von knapp 60 Euro ein Kostendeckel.

"Nicht nur die Datennutzung, auch Telefonate sind außerhalb der EU meist sehr teuer", sagt Jörg Schamberg, Telekommunikationsexperte bei Verivox. "Bei Fernzielen werden oft über zwei Euro pro Minute verlangt, es können aber auch mehr als sechs Euro sein. Deshalb sollten auch Rufumleitungen unbedingt vor Reisestart ausgeschaltet werden."

Mobilfunk-Anbieter handhaben Kostenschutz unterschiedlich

Kunden der Telekom sind vor hohen Surfkosten auf Fernreisen gut geschützt: Das Smartphone kann sich nach Angaben des Anbieters außerhalb der EU ohne Datenpass gar nicht einwählen; man muss aktiv ein Datenpaket buchen, um surfen zu können. Das gilt allerdings nur für die Datennutzung, Telefonie und SMS bleiben möglich. Manche Discounter wie Yourfone oder Edeka sperren das Datenroaming in einigen Tarifen für teure Fernziele komplett. Die meisten Anbieter lassen die Einwahl jedoch zu. Über die vor Ort geltenden Tarifkonditionen wird per SMS informiert, das ist Vorschrift.

"Verbraucherinnen und Verbraucher sollten sich jedoch nicht darauf verlassen, dass diese Info-SMS rechtzeitig ankommt", sagt Schamberg. "Probleme kann es beispielsweise bei Multi-SIM-Karten geben oder wenn WLAN-Anrufe aktiviert sind. Dann laufen auch SMS über WLAN und kommen bei schlechtem Empfang nicht an. Mehrkosten wegen ausgebliebener SMS müssen mühevoll reklamiert werden; eine Erstattung ist unsicher."

In Grenzregionen ist auch in Europa Vorsicht geboten

Die Kanarischen Inseln gehören zu Spanien und werden zu regulierten EU-Konditionen abgerechnet ("Roam like at home"). Gleiches gilt für Griechenland, ebenfalls ein beliebtes Reiseziel im Herbst. Jedoch ist Vorsicht geboten, wenn sich Reisende in Grenznähe zu nicht regulierten Tarifzonen bewegen. So hat etwa die Türkei Landes- und Seegrenzen zu Griechenland. Der Sprung ins "falsche" Netz geschieht unbemerkt, wenn die automatische Netzwahl voreingestellt ist.

"Entlang der Ländergrenzen funken Mobilfunkmasten oft kilometerweit ins Nachbarland hinein", erläutert Jörg Schamberg. "Moderne Smartphones wählen sich grundsätzlich in das beste verfügbare Netz ein. Das gilt auch dann, wenn das Nachbarnetz stärkere Signale sendet als das heimische. Deshalb sollte in den Handy-Einstellungen die manuelle Netzwahl aktiviert werden."

Weitere Kostenfallen: Flugzeug, Schiff, WLAN

Im Flugzeug, auf Kreuzfahrtschiffen oder Fähren gibt es keine regulierten Preise, auch innerhalb der EU nicht. Die Schiffsnetze können bereits auf dem Hafengelände aktiv sein – auch hier ist die manuelle Netzwahl sinnvoll. An Flughäfen gelten die Tarifzonen des Reiselandes. Um sich vor einer unbemerkten Einwahl in eine teure Tarifzone zu schützen, reicht es nicht aus, das Datenroaming zu deaktivieren: Manche Funktionen des Smartphones, aber auch einige Apps schalten die Datennutzung bisweilen unbemerkt wieder ein. Es empfiehlt sich, zusätzlich den Flugmodus zu aktivieren oder das Gerät komplett auszuschalten.

Auch im vermeintlich sicheren Hotel-WLAN können unerwartete Kosten entstehen: Wenn das Netz zu schwach ist, wählen sich manche Handys je nach Einstellung auch ins Mobilfunknetz ein. Wer sein Gerät nicht durchgehend im Flugmodus lassen möchte, kann Datenpakete zubuchen – diese beinhalten für Fernziele oft jedoch nur wenige Hundert Megabyte und sind entsprechend schnell aufgebraucht. Für längere Auslandsaufenthalte ist deshalb der Kauf einer lokalen Prepaidkarte anzuraten. Eine Buchung solcher Karten ist auch schon vor Reiseantritt möglich.

Methodik

Berücksichtigt wurden die Roaming-Standardtarife für Vertragskunden der Anbieter Deutsche Telekom, Vodafone, O2, 1&1, Drillisch, Klarmobil sowie exemplarisch der drei Discounter Aldi Talk, Lidl Connect und Edeka smart. Quellen sind die online verfügbaren Preislisten der Anbieter. Für Kunden mit Prepaidtarifen fallen oft noch höhere Kosten an. Stand: 13.09.2024.

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