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Mannheim – Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, BDL, wollte es genauer wissen: Was ist Flugreisenden auf ihrem Weg in den Urlaub wirklich wichtig?
Dazu hat die Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des Bundesverbands im Zeitraum vom 20. Februar bis 6. März 2017 rund 2.500 Personen ab 18 Jahren befragt, darunter 1.006 Flugreisende befragt. Die zentralen Ergebnisse sind:
1. Sicher und sauber muss es an Bord sein
Das Angebot an kostenlosen Speisen und Getränken im Flieger fahren viele Airlines besonders auf Europaflügen immer weiter zurück, doch für die Hälfte der deutschen Passagiere (51 Prozent) ist Verpflegung im Flieger auch nicht wichtig. Stattdessen zählen: Sauberkeit an Bord (97 Prozent), Sicherheitsgefühl (96 Prozent), Erreichbarkeit des Flughafens (94 Prozent), Freundlichkeit des Personals (93 Prozent) und Sitzkomfort (88 Prozent).
2. Direktverbindungen bevorzugt
Wer seinen Flug selbst bucht, achtet vor allem auf eine direkte Verbindung (85 Prozent) und den Ticketpreis (83 Prozent). Auch günstige Abflugzeiten (81 Prozent) und der Ruf der Airline (69 Prozent) sind vielen wichtig. Weniger entscheidend ist dagegen das Serviceangebot der Fluggesellschaft, das nur 39 Prozent der deutschen Flugreisenden wichtig oder sehr wichtig fanden.
3. Bevorzugt mit bestimmter Airline fliegen
In Sachen Treue zu einer bestimmten Fluggesellschaft gehen die Meinungen auseinander. Zwei von fünf (40 Prozent) würden bei irgendeiner Airline buchen, solange das Ticket günstiger ist. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) gab aber an, eher bei einer bestimmten Airline zu buchen, auch wenn das Ticket dort etwas teurer ist.
4. Für mehr Sitzkomfort bezahlen
Uneinigkeit gibt es auch bei der Bereitschaft, für mehr Sitzkomfort einen Aufpreis zu zahlen, was fast alle Airlines anbieten. Für 45 Prozent kommt das nicht infrage, für 52 Prozent durchaus.
5. Surfen über den Wolken gewünscht
Die Möglichkeit, im Flugzeug im Internet zu surfen, wird von der Hälfte der Reisenden (47 Prozent) begrüßt, 38 Prozent ist das egal. Etwas anders sieht es beim Telefonieren aus, hier sind mehr als die Hälfte (52 Prozent) dagegen.