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Bonn/Harare – Wer die afrikanischen Staaten Kenia, Uganda und Ruanda besuchen will, benötigt für die Einreise nur ein Visum: das sogenannte Ostafrika-Visum. Es ist eine gemeinsame Einreiseerlaubnis für alle drei Länder.
Damit sind Reisende berechtigt, die Grenzen dieser drei Staaten mehrfach zu überqueren. Doch es gibt einen Fallstrick, der nicht jedem Touristen bekannt ist: Verlässt der Reisende das Gebiet der drei Länder, wird das Visum ungültig. "Wenn Sie einmal rüber nach Tansania fahren, müssen Sie ein neues Visum beantragen", sagt Alexander Braun vom Visa Dienst Bonn. "Wenn man das nicht weiß, fühlt man sich vor den Kopf gestoßen."
Das Ostafrikavisum (East Africa Visa, kurz EAC Visa) kostet 100 US-Dollar, umgerechnet etwa 85 Euro. Abhängig davon, in welchem der drei Länder das Visum beantragt wird – im Konsulat oder an der Grenze –, müssen unterschiedliche Dokumente vorgelegt werden. Darüber sollten sich Reisende genau informieren. Das Visum hat eine Gültigkeit von 90 Tagen. Wie diese auf die drei Staaten aufgeteilt werden, ist egal.
Simbabwe-Visum nur noch direkt bei Einreise
Das Visum für Simbabwe bekommen Reisende ab sofort nur noch direkt bei der Einreise. Das teilte der Dienstleister Business Visum in Bonn mit und beruft sich auf Angaben der Botschaft von Simbabwe. Die Visumausstellung in Deutschland beim Konsulat sei nicht mehr möglich. Das Touristenvisum für Simbabwe bekamen Reisende auch bisher schon bei Einreise über die Flughäfen und Landesgrenzen.
Die Lage in Simbabwe sei ruhig, schreibt das Auswärtige Amt in seinen Reisehinweisen für das Land. Man sollte sich aber von Demonstrationen fernhalten und stets Ausweisdokumente mitführen. Simbabwe ist bekannt für die Victoriafälle und als Safariziel.