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Berlin – Als Andenken an die schöne Urlaubszeit sind Pflanzen ein beliebtes Urlaubssouvenir. Doch der Zitronenbaum aus Griechenland oder der Oleander aus Italien können im eigenen Garten nicht nur Freude verbreiten, sondern auch die heimische Natur schädigen.
Ob als ganze Pflanze, als Ast oder als Steckling, mit der fremden Vegetation können Schädlinge in den heimischen Garten eingeschleppt werden, erklärt Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des Bundes deutscher Baumschulen in Berlin. Da diese Tiere keine natürlichen Feinde haben, kann es sein, dass sie sich ungehindert verbreiten. Auch eingeschleppte Pilze und Bakterien befallen heimische Pflanzen.
Komplettes Grundstück gerodet
Im schlimmsten Fall müssten etwa der eigene Garten und die der Nachbarn gerodet werden, um die Wirtspflanzen eines gefährlichen Bakteriums zu vernichten. Der Bund verweist auf einen solchen Fall in Sachsen, bei dem ein aus dem Ausland mitgebrachter Oleander der Auslöser war.