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Berlin – Die Wahl von Donald Trump zum künftigen US-Präsidenten wirkt sich auch auf die Deutschen und ihre Reiselust aus. Demnach wollen nun weniger Bundesbürger nach Amerika verreisen. Das ergab eine repräsentative YouGov-Umfrage.
In der Umfrage erklärten zwei von fünf Befragten (39 Prozent), dass ihre Bereitschaft, in die USA zu reisen, durch die Wahl gesunken sei. Drei von fünf Teilnehmern (60 Prozent) fürchten negative Folgen für die Einreisebestimmungen in die USA. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) befürchtet eine Verschlechterung der "moralischen und ideologischen Werte in den USA". Und jeder Dritte (34 Prozent) rechnet mit weniger Sicherheit.
Euro-Dollar-Wechselkurs entscheidend
Wie sich die Einreisezahlen tatsächlich entwickeln werden, ist offen. Die Reiseveranstalter argumentieren, die Wahl des Präsidenten habe die Gästezahlen aus Deutschland noch nie sonderlich beeinflusst. Entscheidender sei etwa der Euro-Dollar-Wechselkurs. Doch auch hierbei erwarten zwei von fünf (39 Prozent) Befragten negative Folgen. Wie sich der Dollarkurs langfristig entwickelt, ist aber auch unklar.
Vom 9. bis 11. November 2016 hat YouGov 2.060 Erwachsene befragt. Donald Trump hat am 8. November bei der Präsidentenwahl in den USA die Mehrheit im entscheidenden Wahlmännergremium erreicht.