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München – Am Strand, im Park oder beim Shoppen: Schnell ist es passiert, wenn die Sonne am Himmel scheint. Ein Sonnenbrand färbt die Haut im Gesicht, an den Schultern oder am Rücken knallrot. Der schmerzende Hautschaden lässt sich zwar nicht wieder rückgängig machen, aber gegen die Schmerzen helfen einfache Mittel.
Ist dieser Sonnenbrand sehr unangenehm, hilft Acetylsalicylsäure – kurz ASS, erklärt der Münchner Hautarzt Christoph Liebich vom Berufsverband Deutscher Dermatologen. "Sonnenbrand ist letztlich eine Entzündung." Kühlend und schmerzlindernd wirken auch Umschlage mit Quark oder Joghurt. "Der Schaden ist aber trotzdem da", warnt Liebich. Lediglich die Schmerzen lassen sich eindämmen.
An der Sonnencreme nicht sparen
Besser ist es deshalb natürlich, die Haut vor dem Sonnenbad zu behandeln. Dabei gilt: je höher der Lichtschutzfaktor, desto besser. Wichtig sei auch, genügend Sonnencreme aufzutragen. "Für ausreichenden Schutz braucht die Haut rund zwei Milligramm Sonnencreme pro Quadratzentimeter Haut." Bei einem ausgewachsenen Mann sind das mindestens 25 Gramm. "Trägt man zu wenig auf, wird aus einem Lichtschutzfaktor 50 ganz schnell ein Faktor 20." Alle drei Stunden muss die Creme neu aufgetragen werden. "Auch wenn draufsteht, dass sie wasserfest ist."
Geringer Lichtschutzfaktor für mehr Bräune?
Manch einer verzichtet lieber auf einen hohen Lichtschutzfaktor, weil er gern braun werden möchte. "Bräune muss man aber eigentlich als Hautkrankheit betrachten", stellt Liebich klar. Jeder sollte sich bewusst machen, dass UV-Licht die Haut nicht nur schneller altern lässt, sondern auch Hautkrebs verursachen kann.