Telekom darf weitere Telefonzellen durch Billigtelefone ersetzen
Stand: 18.03.2006
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Bielefeld (dpa) - Die Deutsche Telekom kann weitere 20 000 unrentable Telefonhäuschen abbauen und durch billigere "Basistelefone" ersetzen. Das berichtete das Bielefelder "Westfalen- Blatt" (Wochenendausgabe). Die Bundesnetzagentur habe nach einem zweijährigem Pilotversuch das Basistelefon als vollwertige öffentliche Fernsprecheinrichtung anerkannt. Basistelefone haben keinen Wetterschutz und keine Beleuchtung. Sie kosten die Telekom gegenüber einer 7500 Euro teuren Zelle nur 500 Euro.
Durch den weiteren Einsatz von Basistelefonen sei weiterhin eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit öffentlicher Telefonie gewährleistet, sagte der Post- und Telekommunikationsexperte des Städte- und Gemeindebundes, Ralph Sonnenschein. Das Basistelefon sei vom Bürger angenommen worden und ein guter Ersatz für Telefonzellen.
Bei Basistelefonen ist Telefonieren nur mit dem Zahlencode einer speziellen Telefonkarte (Calling-Card) oder Kreditkarte möglich. Ferner können R-Gespräche geführt werden, bei denen der Angerufene die Gesprächskosten übernimmt. Außerdem sind mit einer separaten Taste Notrufe möglich. Alle 0800-Servicenummern sind kostenlos.