Stern: T-Mobile-Chef Ricke hält 20 bis 30 Prozent der Handynutzer reif für UMTS
Stand: 20.02.2002
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Trotz massiver Kursverluste in jüngerer Zeit glaubt die Deutsche Telekom, bei dem bevorstehenden Börsengang ihrer Mobilfunktochter T-Mobile wieder viele Kleinaktionäre erreichen zu können. "Ein Börsengang dieser Größenordnung kann sich nicht nur an institutionelle Anleger richten, wir wollen auch viele Privatanleger erreichen", sagte T-Mobile-Chef Kai-Uwe Ricke in einem Interview mit dem Hamburger Magazin stern.
Gleichzeitig dämpfte Ricke, der als T-Mobile-Chef auch nach einem Börsengang im Vorstand der Deutschen Telekom bleiben will, überzogene Erwartungen an die nächste Mobilfunkgeneration UMTS. "Dass einige Konkurrenten und Finanzhäuser vorschnell die Revolution ausgerufen haben und nun zurückrudern müssen, trübt sicher derzeit die allgemeine Marktstimmung." Nur "20 bis 30 Prozent der Kunden" seien derzeit reif für UMTS-Dienste. "Aber der Massenmarkt wird schneller kommen, als dies bei der heutigen Mobilfunkgeneration der Fall war."