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Stuttgart - Damit Wanderer ihre Tour auch bei strahlendem Sonnenschein voll genießen können, reicht es nicht aus, einfach nur Sonnencreme zu verwenden. Darauf sollten Wanderer bei sonnigem Wetter achten.
1. Schattige Wege suchen
Felsen, Wasser, Sand, Eis und Schnee reflektieren die Sonnenstrahlen. Dadurch kann sich die UV-Belastung deutlich erhöhen. Das gilt bei zunehmenden Höhenmetern auch in den Bergen: Pro 1000 Höhenmeter nimmt die Strahlung um bis zu 20 Prozent zu, warnen Experten.
Wer eine Tour plant, sollte deshalb im Vorfeld schattige Strecken suchen – wenn möglich mit vielen Bäumen und Waldwegen. Sonnenschutz braucht man trotzdem, denn auch im Schatten oder bei bewölkten Himmel treffen UV-Strahlen auf die Haut. Ist diese schon an die Sonne gewöhnt, baut der Körper zwar eine sogenannte Lichtschwiele auf. Diese entspricht ungefährt dem Lichtschutzfaktor fünf. Vorsorglich Eincremen muss man sich jedoch trotzdem.
2. Auf UPF-Angabe achten
Lange Hemden und Hosen können die Sonne von der Haut abschirmen. Um einen guten Schutz zu gewährleisten, sollte der Stoff sollte aber möglichst dicht gewoben sein. Wanderer erkennen den Lichtschutzfaktor von Kleidung an der sogenannten UPF-Angabe: Steht zum Beispiel auf einem Hemd ein UPF-Wert von 30, so lässt es nur ein Dreißigstel des UV-Lichtes durch.
Am Kopf ist die Haut besonders empfindlich. Wanderer sollten daher eine Kappe mit ausladendem Nackenschutz und Schirm tragen, alternativ ein Multifunktionstuch.
3. Augenschutz nicht vergessen
Auch eine Sonnenbrille mit UV-Schutzgläsern ist beim Wandern nötig. Es gibt sie in verschiedenen Tönungen von Klasse 1 bis 4. In der Regel eignen sich für Wanderer die Klassen 2 und 3. Die Klasse 1 ist meist zu hell, während sich Klasse 4 eher für Hochtouren eignet.