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Dublin – Zukünftig werden Fluggäste von Ryanair zusätzlich zur Kasse gebeten. Denn ab November gelten die verschärften Transportregeln für kostenloses Handgepäck bei der irischen Billigflug-Airline.
Ab dem 1. November 2018 müssen Passagiere, die mit Ryanair verreisen wollen, für ein zweites Handgepäckstück bezahlen. Lediglich eine kleine Tasche, die unter den Vordersitz passt, ist dann noch gebührenfrei, so die Airline.
Bis zu 10 Euro extra pro Gepäckstück
Wer dagegen einen Trolley oder größeren Rucksack in der Kabine mitnehmen will, muss entweder Priority Boarding hinzubuchen (sechs bis acht Euro) oder das Gepäckstück am Check-in-Schalter aufgeben (acht bis zehn Euro, maximal zehn Kilo). Bislang durften Passagiere ein großes Handgepäckstück und einen kleineren persönlichen Gegenstand kostenlos mitnehmen.
Anfang des Jahres hatte Ryanair damit begonnen, größere Rucksäcke und Rollgepäckstücke, die Kunden zum Boarding mit ans Gate bringen, im Frachtraum zu transportieren. Dies war bislang kostenlos – künftig nicht mehr. Die Airline will damit das Boarding beschleunigen und Verspätungen reduzieren. Denn das Verstauen des Gepäcks kostet Zeit. Die neue Regel gilt bereits für Buchungen ab 1. September für Flüge vom November an.